Arbeiten auf zwei Rechnern

Hallo,

ich habe bislang auf dem Notebook mein Projekt bearbeitet. Nun möchte ich jedoch auch von meinem PC aus daran schreiben und habe über den Explorer das Manuskript, die Figuren-Datenbank und die Recherche-Datenbank auf die Festplatte kopiert. Das Manuskript öffnet sich problemlos und ist auch mit dem Organizer verbunden. Auch die beiden Datenbanken und ihre Tabellen lassen sich problemlos öffnen.

Aber: Das Manuskript und die Datenbanken sind offensichtlich nicht miteinander verbunden, die Figuren werden also beispielsweise im Text nicht farblich markiert.

Was habe ich falsch gemacht und wie kann ich alle Elemente nun nachträglich miteinander verbinden? Ich bin technisch ahnungslos und darüber hinaus absoluter PC-Laie. Deshalb würde ich mich sehr freuen, wenn ich hier Hilfe bekomme, die ich verstehen und umsetzen kann.

Viele Grüße
Claudia

Hy, am einfachsten wenn du es in einer Cloud speicherst, Dropbox zum Beispiel

Moin.
Wie @Lusmore bereits schrieb, empfiehlt sich beim Arbeiten an mehreren Rechner, die Verwendung eines Cloud-Dienstes. Denn arbeitest Du an Rechner A, wie kommen dann die Änderungen auf Rechner B, wenn Du keinen Cloud-Dienst verwendest? Du müsstest ständig hin- und her kopieren, was fehleranfällig ist (man vergisst das Kopieren oder welcher Stand ist der aktuelle usw.)
Schlag einmal im Handbuch Kapitel 20.4.3 auf. Dort wird Papyrus in den Wolken behandelt.

Gruß aus den Niederlanden.

Klaus

Eine Alternative zur Cloud wäre, die Dateien auf einem USB Stick zu speichern (und nicht lokal auf dem Laufwerk des Rechners). Den kann man dann nach Bedarf umstecken. Macht natürlich nur Sinn, wenn die Rechner räumlich in der Nähe sind.

Vielen Dank. Okay. Ich werde mich wohl einmal mit einem Cloud-Dienst auseinandersetzen müssen. Denn ich habe das Manuskript und die Datenbanken auf einen USB-Stick kopiert und dann auf die Festplatte des PCs. Und das Problem ist nun, dass sich alles öffnen lässt, aber leider nicht erkennt, dass es sich um Bestandteile eines Projekts handelt. Aber davon abgesehen, ist dieses Vorgehen auch viel zu aufwändig.

Also ich mache es immer so, dass ich die Dateien direkt auf dem USB-Stick speichere.

Sorry, aber ich misstraue den Wolken und habe meine Dateien lieber bei mir. Deshalb finde ich die einfach Lösung mit dem Stick, die beste. Es ist doch kein Problem, die eigenen Manuskripte auf einem USB-Stick mitzunehmen. Dann habe ich die aktuelle Version in der Tasche.

USB-Sticks sind keine alleinige Lösung, die Dinger sind nicht zuverlässig. Sie sind klein und können verschwinden, sie können durch mechanische Beschädigung oder Hitze Daten verlieren oder auch ansonsten kaputt gehen.

Die Dinger sind nützlich, dürfen aber keinesfalls der einzige Datenspeicher für Eure wichtigen Texte sein. Gleiches gilt auch für eine Cloud, die andere Gefahren mit sich bringt, auch, wenn Papyrus dort verkryptet speichert.

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Hallo Ulli,
bevor ich nun wieder einen neuen Thread zu dem Thema eröffne:

Kannst Du mir einmal einen optimalen Weg für das Schreiben an zwei unterschiedlichen Windows-PCs nennen? Ich verwende Papyrus 11.0. Vielleicht gibt es da nun eine entsprechend elegantere Lösung als USB-Stick oder Cloud?!

USB-Stick will ich tatsächlich auch nicht, weil ich den dann auf Reisen im Zweifel nicht dabei habe oder verliere. Cloud bin ich auch kein Freund von, aber wenn Du meinst, dass das die effektivste Lösung ist, dann würde ich das einmal probieren. Bin mir nur nicht sicher, welche Daten ich in die Cloud packen muss, damit Personen-Datenbank, backup und der eigentliche Text abgespeichert wird. Oder einfach alle Dateien und Ordner, die beim Installieren von Papyrus erstellt werden, in die Cloud legen? Und beim Speichern dann immer die Cloud-Adresse angeben? Wie gesagt, habe ich noch nie gemacht und müsste mich da erst einarbeiten.

Wenn es da nun eine einfachere Lösung gibt, wäre ich da also sehr dankbar.

Liebe Grüße

Benjamin

Zum einen kannst Du auf deinem Hauptrechner dein Pap-Verzeichnis freigeben. Solange der Rechner eingeschaltet ist, kannst Du vom anderen Rechner (der im gleichen Heimnetzwerk ist) nach der Zuordnung darauf zugreifen.

Du kannst Du dir eine NAS-Festplatte (gibt es auch WLAN-fähig) anschaffen und diese in dein Netz hängen. Alle verbundenen Geräte können dann diesen Speicher nutzen.

Wenn Du (z. B.) eine Fritzbox hast, kannst Du dir auch recht einfach Netzwerkspeicher (der optional auch über Internet aufgerufen werden kann) einrichten. Dazu brauchst Du nur eine USB-Stick oder eine externe Festplatte, die Du an die Fritzbox anschließt.
https://avm.de/service/fritzbox/fritzbox-7590/wissensdatenbank/publication/show/543_Speicher-NAS-am-Computer-als-Netzlaufwerk-einrichten/

Wenn die Windows-Rechner räumlich getrennt sind, bleibt m.E.n. wohl nur Cloud, eigene Cloud oder USB-Stick.

Wenn sie aber in direkter Nähe sind (man zum Beispiel auf der Terrasse schreiben will), kann man es sich auch “einfach” machen – mit der Remotedesktopverbindung von Windows. So mache ich es zumindest seit einigen Jahren :wink:

Vom alleinigen Speichern auf einen USB-Stick möchte ich dringend abraten. Ich habe einen konkreten Fall in meinen Freundeskreis erlebt, bei dem nur auf einem USB-Stick gespeichert wurde. In der Eile wurde der USB-Stick ohne “Auswerfen” herausgezogen und ein Monat Schreibarbeit war unwiederbringlich futsch.

Bei Cloudspeicherdiensten habe ich sehr gute Erfahrungen mit Tresorit gemacht. Wir haben damit im letzten Corona-Jahr unser Büroteam innerhalb von einem Tag auf den anderen sehr elegant ins Homeoffice bringen können. Tresorit lässt sich auch so einrichten, dass es einfach Verzeichnisse von einem Computer auf den anderen synchronisiert, wodurch sich an den Arbeitsabläufen nichts ändert und auch keine andere Speicherorte usw. eingestellt werden müssen.
Nicht billig, aber gut.

Vielen Dank für Eure tollen Vorschläge! Ich werde in den nächsten Tagen mal testen was besser zu mir passt: Eigene Cloud über Fritz-Box oder externe Cloud mit zusätzlichem Abspeichern auf der Festplatte.

Remotedesktop klingt auch gut, aber da sich meine Terrasse dann auch mal in Holland oder so befindet, ist das leider nicht möglich. Die Funktion kannte ich trotzdem bis jetzt noch nicht und bin Dir sehr dankbar für die zusätzliche Lösung!

Liebe Grüße

Benjamin

Also ich arbeite Grundsätzlich auf einem USB-Stick da ich auf unterschiedlichen Rechnern bei unterschiedlichen Standorten arbeite. Allerdings habe ich eine Syncronisations Software auf meinem Hauptrechner installiert. Sobald ich den USB Stick ijn den Rechner schiebe wird dieser ersteinmal vollautomatisch mit einem Verzeichnis in meinem NAS Syncronisiert.

Es wurde schon mal irgendwo angesprochen, aber auch an dieser Stelle: Es wäre gut, wenn man den Speicherort der Configdateien ebenfalls verändern könnte. Tolle Beispiele dafür sind FireFox, Thunderbird und Filezilla. Warum? Ich habe bei all diesem Programmen die Daten auf einer Wechselplatte und kann sie einfach am anderen Computer anstecken.
→ Die Software ist lokal installiert, die Daten sind auf dem Wechselmedium. Auf dem Ding sind alle Daten, mit denen ich arbeite, also auch Fotos, Texte, etc. Die Computer sind sozusagen nur Arbeitsstationen. Alternativ könnte man natürlich auch einen Netzwerkspeicher nehmen, aber das änder nichts daran: Die Einstellungen sollten nicht an einem fixen Ort sein.

Und ja, ich ändere Einstellungen oft. Stilanalyse und Lesbarkeitsanalyse sind auch Einstellungen und da ändere ich oft etwas. Da ist es dann doof, wenn man auf dem anderen System mit anderen Einstellungen weitermacht und es manchmal gar nicht merkt.

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