Auf den ersten Blick

Hallo :slight_smile:
Einfach eine Kurzgeschichte :slight_smile:

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Hi,

in dem Satz fehlt irgendwie was: *Dein Kopf dreht, sehe ich lange schwarze Wimpern hinter den Gläsern.

Du* und Dich müssten jeweils klein geschrieben werden oder gibt es einen speziellen Grund dafür?

*Als Du die Tasse wieder absetzt, klingeln die dünnen Silberreifen um Dein Handgelenk. Im gleichen Moment drehen sich viele Köpfe der Gäste, als draußen die Sirene eines Rettungswagens unsichtbar vorüberzieht. *
*Als *gilt bei den meisten als verpönt (bei mir nicht), aber gleich zweimal hintereinander? Vielleicht könnte man das anders formulieren?

schauen durchtrainierten Arme – durchtrainierte


Und noch ein als im übernächsten Absatz (ist mir bei 2 Seiten zu viel). *Dich anzusprechen, als der Kellner meine Gedanken unterbricht und eine neue Bestellung aufnimmt.

dabei rutschen Deine zwei symmetrischen Augenbrauen kurz über den Brillenrand. --* Eine unglückliche Formulierung. Augenbrauen bleiben immer an ihrem Platz.

Also nun “alst” es mir wirklich zu viel. 6 x als bei 752 Wörtern. Ui!

lehne ich in puncto Familienlebenmich fehlt.

antwortetest Du kurz – antwortest
*
habe.
Und sie erinnert – *Die neue Zeile verwirrt und ist an dieser Stelle falsch.

Eine gut gemeinte Absicht. Deine Geschichte nimmt mich leider nicht mit. Es ist für mich eine Aneinanderreihung, eine Beschreibung, gefühllos. Bin gespannt, wie die anderen das sehen.

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Es tut mir leid, aber ich hatte hier die falsche (Ur)Version hochgeladen :frowning:
Und bei der Gelegenheit gleich Deine Hinweise übernommen. Danke dafür :slight_smile:

Auf den ersten Blick.pap (8.23 KB)

Hi, @Fuxx.

Echt? Du / Deine / Dich sind immer noch groß geschrieben. Es ist in meinen Augen immer noch eine Aneinanderreihung, die Augenbrauen rutschen immer noch über den Brillenrand …

Ich kann leider mit der Geschichte auch nicht viel anfangen. Das Ende ist kein Knaller. Ich habe schon auf der ersten Seite vermutet, dass sie blind ist. Einmal gibst du Hinweise, zum anderen weiss man, wie Geschichten gestrickt sind.
Du trägst eine Sonnenbrille, obwohl Du in der schattigsten Ecke des Freisitz Platz genommen hast.
Der in Folie eingepackte Biskuit rutscht auf den Tisch, aber Du beachtest ihn nicht.
Ist Freisitz der Name des Restaurants?

Freunde hatten mich eingeladen, wir haben uns eine Menge zu erzählen.
Da ich eher der zurückhaltende Typ bin, fällt es nicht weiter auf, dass ich mich kaum beteilige.
Das passt nicht zusammen. Statt wir besser sie.

Entschuldigung, ich hoffe nicht, dass es zu creepy ist,
Wer stellt sich als creepy vor?

Es ist jetzt schon zehn Jahre her, dass ich meine Mutter nicht gesehen habe.
Wenn sie blind ist, ist das nachvollziehbar. Wobei der Satz doppeldeutig ist.
Und sie erinnert mich jeden Tag daran, dass, wenn ich mich nicht benehme, sie mir auch noch mein Gehör nimmt.
Ist die Mutter eine Zauberin? Oder eine Sadistin? Jetzt wirds creepy.

Aus der Beschreibung der Atmosphäre könnte noch was werden, die Geschichte zündet aber nicht.

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Über den Satz bin ich auch gestolpert.
Entweder muss das “nicht” weg oder der Satz müsste lauten: Es ist jetzt schon zehn Jahre her, dass ich meine Mutter sehen konnte

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“Andere” haben die Pointe verstanden, aber man kann es nicht jedem recht machen.
Danke an alle :slight_smile:

Es ist ein Grundproblem beim Schreiben, dass Sätze und Wörter unterschiedlich aufgenommen werden. Jede Person hat andere Werte und Erfahrungen, die ihr Denken beinflussen. Man kann schreiben, was und wie man will, es gibt Fans und Gegner. Man sollte gar nicht erst versuchen, es allen recht zu machen.

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Aber es ist ein “Trick” so zu schreiben, dass die Menschen betroffen sind oder sich irgendwie angesprochen fühlen.
Die Reaktion kann dann sowohl in Ablehnung als auch in der Annahme der Geschichte gipfeln. Das hängt oft mehr von den Menschen ab als von der Geschichte an sich …

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