Das System kann den angegebenen Pfad nicht finden

Hi there

vor ein paar Wochen habe ich mir Papyrus 11 gegönnt. Ich arbeite schon seit längerer Zeit mit Papyrus - zuerst mit 9, dann mit 10 - immer ohne nennenswerte Probleme. Die Besonderheit dabei: ich habe alle meine Bücher auf einem USB-Stick, der mit VeraCrypt verschlüsselt ist. Der Stick ist dabei das Mastervolume. Mehrere (unverschlüsselte) Kopien der gesamten Verzeichnisse habe ich auf verschiedenen Rechnern abgelegt.

Die erste Session mit Papyrus 11 schien - wie erwartet - problemlos zu funktionieren. In der zweiten Session bekam ich dann nach einiger Zeit plötzlich die Meldung, Speichern sei nicht möglich, das System könne den angegebenen Pfad nicht finden. Ich musste die bearbeitete Datei dann an einem anderen Ort speichern, um den Fortschritt nicht zu verlieren, und habe sie dann später auf den Stick zurück synchronisiert.

Seitdem tritt das Problem in jeder Session mit P11 auf, und zwar unabhängig davon, ob ich ein Project vom Stick aus öffne, oder eine der unverschlüsselten Kopien von Festplatte. Und dies auf drei verschiedenen Rechnern.

Ich habe jetzt die Gegenprobe gemacht, und mit der alten Version 10 (die ich zum Glück noch nicht deinstalliert hatte) weitergearbeitet. Das scheint auch weiterhin ohne Probleme zu funktionieren.

Meine Frage ist nun, ob jemand eine ähnliche Erfahrung gemacht hat, und ob es dafür vielleicht bereits eine Lösung gibt.

Regards thebulletproofvegan

Gab’s eine Info, welcher Pfad das war? Hast du mal versucht, das Dokument über „Speichern unter …“ ebenfalls auf dem Stick zu speichern?

Hi glucose

besten Dank für Deine Antwort. Wie es aussieht, hat mir Deine Antwort die Idee gegeben, wodurch die Fehlermeldung verursacht wurde und wie der Fehler zu beheben ist. :slight_smile:

Ich habe nämlich einen screenshot der Fehlermeldung hergestellt (siehe unten). Dabei ist mir aufgefallen, dass der Pfad, der angeblich vom System nicht gefunden werden konnte, auf ein Backup-Verzeichnis verweist, und auf eine Datei mit einem endlos langen Namen (bestehend aus einer fortlaufenden dreistelligen Nummer, Datum und Uhrzeit der Speicherung und einer genauen Angabe des Dokumentumfangs nach Seitenzahl, Format und Wortanzahl).

Da das Backup-Verzeichnis als zweite Unterebene des Dokumentverzeichnisses angelegt wird, und für jede Ebene der Name des übergeordneten Verzeichnisses einfach übernommen wird, ist ein Datei-String entstanden, der einfach zu lang ist - selbst für NTFS.

Ich habe nun einfach die Namen aller Verzeichnisse deutlich gekürzt - et voilà: keine Fehlermeldung mehr.

Und warum habe ich die Fehlermeldung in Papyrus 10 nicht auch erhalten? Ganz einfach: in P10 hatte ich schon vor längerer Zeit die automatischen Backups deaktiviert, da ich sie nicht brauche. Bei P11 habe ich nach der Installation nicht mehr daran gedacht, die Autobackups zu deaktivieren - weshalb P11 dann brav zuerst diese ellenlangen Verzeichnisbäume kreiert hat, und dann auch noch einen ellenlangen Dateinamen dazu - was die NTFS MFT endgültig gesprengt hat.

An dieser Stelle also nochmals meinen herzlichen Dank - in der Hoffnung, dass diese Information irgendwann auch anderen hilfreich sein wird.

Regards thebulletproofvegan

Ashampoo_Snap_Mittwoch, 10. März 2021_22h01m37s_001_.pdf (38 KB)

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