E-Mail-Adressen und URLs nicht in Links umwandeln …

Kann man papyrus dazu bringen, eingegebene E-Mail-Adressen und URLs nicht automatisch in Links umzuwandeln? Jedes Mal den Befehl “Link löschen” zu wählen, ist arg aufwändig - zumal der Link dann meistens wieder gleich da ist …

Erst einmal nicht - warum sollte man?

Du kannst die Linkfarbe ändern in Schwarz.

1 „Gefällt mir“

Gebe statt das @-Zeichen (at) ein.

XXXXX(at)yyyy.com

2 „Gefällt mir“

@Ulli Ich könnte mir vorstellen, dass es gewollt sein kann, dass gewisse Links zwar der Vollständigkeit halber oder sogar aus Gründen des Urheberschutzse angegeben sind, aber nur als Text und nicht klickbar, damit der Leser vielleicht a) nicht öfter als notwendig dazu animiert wird, das Ebook zu verlassen oder b) die eigenen vielleicht marketingrelevanten Links (z.B. zu anderen Büchern des Autors oder seinem Webauftritt) ein höheres Gewicht bekommen und eher geklickt werden. Es ist ja bekannt, dass auf jeder Webseite ein jeder Link mit einem anderen konkurriert und je mehr Links es auf einer Seite gibt, desto “unwichtiger” wird der Einzelne. Wahrscheinlich trifft das auch in einer gewissen Form auf Ebooks zu.

unter diesem Gesichtspunkt könnte es also durchaus sinnvoller sein, zu selektieren, welcher Link klickbar sein sollte, als umgekehrt zu selektieren, welche es nicht sein sollten.

1 „Gefällt mir“

Ich als Leser finde nicht klickbare Links extrem nervig und es würde bei mir zu schlechten Rezensionen führen.
Ich komme sowie auf die verlinkte Seite und erschwert man mir das auf solche Weise finde ich das einfach nur sinnlos und nervig.
Der Autor mag damit einen anderen Zweck verfolgen, der interessiert mich als Leser nur nicht.

3 „Gefällt mir“

Oder das Quelldokument mithilfe des Menüs Datei → Export → Speichern für Veröffentlichung… ohne Links zu veröffentlichen.

2 „Gefällt mir“

Ist bitte nicht böse gemeint, aber “könnte mir vorstellen” reicht nicht, um Funktionalität einzubauen. Das kostet Entwicklungszeit und macht das Programm unnötig komplexer.
Wenn, dann muss etwas konkrete Anwendungen haben, undzwar von einer sinnvoll relevanten Zahl Anwender, damit wir’s einbauen.

Ich hoffe nicht, dass du aus diesem Grund alle gedruckten Bücher generell schlechter rezensierst @NinaW ^^

Grundsätzlich finde ich, wenn es diesen Gestaltungsspielraum gibt, kann man ihn auch nutzen. Natürlich mit Maß und Ziel und stets auch unter dem Gesichtspunkt, dem Leser nichts unnötig zu erschweren. Aber man kann dem Leser damit auch einiges leichter machen, indem man ihm so die “Qual der Wahl” erspart. Auch dass ist bewiesen, dass bei zu viel Auswahl die Tendenz steigt, lieber gar nichts zu wählen, weil es überfordernd wirken kann. Man kann also hier dem Leser zeigen “das ist wichtig / lohnt sich / empfehle ich dir als weiterführende Quelle … etc”. Und wie gesagt, in gedruckten Büchern ist kein einziger Link klickbar, deshalb sollte man meiner Meinung nach aber nicht gleich schlechter rezensieren. nur weil etwas grundsätzlich möglich ist, muss man es nicht in 100% der Fälle anwenden. Selektion ist eines der wichtigsten Stilmittel. Oder spielt der Pianist immer alle Noten seines Pianos auf einmal, weil sie eben einfach alle zur Verfügung stehen?

1 „Gefällt mir“

Es gibt einen Unterschied zwischen “geht nicht, weil das Medium es nicht hergibt” und “ist erschwert, weil der Autor den Leser bevormunden will”
Ich bin selber groß und kann selbst entscheiden, ob ich einen Link anklicken will, oder nicht.
Genauso wie der Pianist verlangt, dass alle Tasten des Pianos vorhanden sind und funktionieren, ob er sie gerade braucht oder nicht.

P. S. Ich denke übrigens, dass es eher um die Farbe als die Funktion geht und der Fragesteller einfach keine bunten Links haben will.

4 „Gefällt mir“

Simpel: Nicht bei einem Link. Würde ich grundsätzlich schon nicht haben wollen.

Und, sorry, schon gar nicht, wenn das Entwicklerzeit bindet und vor allem die Bedienbarkeit durch mehr - unnötige - Elemente erschwert.

5 „Gefällt mir“

Danke für die vielen raschen Antworten!

Hmm. Ich nutze papyrus als normale Textverarbeitung, schreibe damit weder Bücher noch E-Books. Und in den meisten Fließtexten und Tabellen stören mich blau markierte Links. OK - wenn ich die Linkfarbe in Schwarz ändern kann, ist mir vermutlich geholfen … wo genau geht das?!

Menüpunkt Dokument / Dokument-Eigenschaften / Hintergrund/Farben / Dokument-Farben.

Ich persönlich würde dir dennoch empfehlen, die Links in irgendeiner Form zu kennzeichnen (falls die Texte nicht nur für dich alleine sind)

Dokument → Dokument-Eigenschaften → Dokument-Farben, aus dem Gedächtnis … Moment … ja, genau. Passt.

1 „Gefällt mir“

Mich haben die automatischen Links beim Schreiben auch sehr irritiert, insbesondere weil sie nach dem Löschen immer wieder erneut angelegt werden. Das ist das erste Mal, dass sich Papyrus widerspenstig verhält. Ich hoffe, das bleibt ein Einzefall.

Ich frage mich, warum angeboten wird, den Link zu löschen, wenn er sowieso nicht gelöscht werden kann (weil er sofort wieder erstellt wird) …?

Gute Frage, Nina :slight_smile:

Ist historisch bedingt: Das Löschen ist halt älter als die Automatismus-Erkennung → müssen wir da mal extra berücksichtigen.

Eine Idee für diejenigen, die automatische Links unterdrücken möchten:

Bei E-Mail-Adressen könnte anstelle des @-Zeichens ein @-Zeichen gefolgt von einem Zero-width-word-joiner (U+2060) eingegeben werden. Das hebelt die Adresserkennung aus. Bei normalen Internet-Links könnte der word joiner nach dem www. oder an anderer Stelle im Link eingefügt werden, um die Erkennung zu unterdrücken. Funktioniert auch wunderbar als selbstexplodierendes Tastenkürzel. :wink:

… das geht aber jeweils nur pro Dokument, richtig?

Nur pro Dokument, richtig. Für mehr - siehe Argumentation oben - mögen wir nicht extra Bedienungs-Oberfläche einbauen müssen.