Erstes Kapitel meines Buches - Leseprobe

Guten Morgen,

ich bin nun schon einige Zeit mit Papyrus und hier im Forum unterwegs. Im Forum bisher nur lesend, privat aber auch schreibend. Zumindest versuche ich das schon etwas länger. Derzeit arbeite ich an zwei Büchern. Mehr schlecht als recht, denn Familie und Arbeit geben mir leider wenig Zeit zum Schreiben.

Dennoch habe ich bei beiden Büchern schon etwas Fortschritt erreicht und diverse Ideen auf der digitalen Papyrus Pinnwand aufgeschrieben.

Das erste Kapitel meines Krimis ist über die Rohfassung hinaus und bereits mehrfach überarbeitet. Ich möchte es hier gern als Leseprobe vorstellen und mich zugleich der Kritik stellen. Es ist kein Kinderbuch und wohl eher im FSK 12 Bereich angesiedelt.

Ich wünsche Euch viel Spaß damit.

Viele Grüße

Mat

Sauer_Kapitel_1.pap (18.1 KB)

Ich habe einen Teil gelesen und einen Teil überflogen. Zu Stil, Plot, Figurenzeichnung… können andere Forumsmitglieder sicherlich kompetenteres Feedback geben.

Das fundamentale Problem ist für mich: Wo spielt diese Geschichte? Wenn diese Geschichte diese Protagonisten und dieses Setting hat, dann kann sie nicht dort spielen, wo sie anscheinend spielt; aber wenn sie in New York spielt, dann kann sie nicht diese Protagonisten haben. Es ist für mich als Leser einfach nicht vorstellbar, dass ein höherer Polizeibeamter, der sich privat derart verlaust und beruflich derart unprofessionell verhält, der “beste Cop der Stadt” war. Oder überhaupt noch Cop ist. Oder mit anderen Cops noch zu tun. Oder überhaupt noch Damenbesuch in seiner Wohnung bekommt. Oder noch nicht aus seiner Wohnung geschmissen wurde.
Wenn Du an der Hauptfigur hängst, dann würde ich sie versetzen, in eine deutsche Kleinstadt, gefühlt irgendwo zwischen 10.000 und 20.000 Einwohner, und ja, dort war er vielleicht einmal der beste Cop der Stadt gewesen, bevor er seinen Ruf, seine Ehe und seine Körperhygiene an die Wand gefahren hat. Die Namen Horst und Hertha würden dort auch passen, und einiges, was in der Dimension von New York mit 15 Millionen Einwohner und 40.000 Polizisten so gar nicht stimmt, hätte dort, an einem viel kleineren Ort, vielleicht sogar einen gewissen Charme der Unprofessionalität. Mit dieser geographischen Verpflanzung würde ich beginnen, und von dort aus den bisherigen Plot weitererforschen.

Und Juni 2020 würde ich für ein völlig aus dem Ruder gelaufenes privates Fest auch hinterfragen. Oder mich zumindest absichern, dass Coronamaßnahmen dann und dort nicht gegolten haben; oder eine Erklärung finden, warum so viele Kriminalbeamte darauf pfeifen.

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Danke für das erste Feedback.

Vielleicht hätte ich das im Eingangsbeitrag erwähnen sollen. Der Krimi versteht sich als groteske Geschichte, die teilweise zum Schmunzeln anregen soll und mitunter nicht auf den ersten Blick nachvollziehbare Handlungen umfasst. Daher auch das Setting in New York mit namentlich deutsch benannten Protagonisten. Viele vom Leser möglicherweise als logische Ungereimtheiten verstandene Szenen, sind bewusst so geschrieben und klären sich im weiteren Verlauf der Handlung auf - oder auch nicht :wink:

Ich bediene hier bewusst das Klischee des abgehalfterten Ermittlers, der dennoch beruflich erfolgreich ist, im schwierigsten Fall seiner Karriere steckt und gegen seinen weiteren Verfall ankämpft.

Die Corona Pandemie ist in der Realität präsent genug. Im Buch ist dieses Ereignis daher schlicht nicht existent.

Viele Grüße

Darauf hätte ich auch keinen Bock, weder als Leser noch als Autor. Würde es der Geschichte schaden, die Handlung in den Juni 2019 zurückzuversetzen?

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Ein Versatz um ein Jahr zurück nach 2019 schadet ganz und gar nicht. Ich nehme diese Anregung gern mit.

*Jeden Mord in der Metropole klärten Sie auf. *–> Sie = sie
In der Beziehung wuchsen jedoch erste Risse. → “wuchsen” finde ich in Zusammenhang mit Rissen etwas unglücklich. Risse “entstehen” meiner Meinung nach.

*„Herr Sauer?“

„Und wo?“, fragte der Kommissar nach dem Fundort.

„230 Malcolm X Boulevard.“

„Okay. Ich komme.“*

*„Schnell! Die Presse dreht schon durch.“, rief Pupolger, aber Sauer hatte aufgelegt.
*
→ Ich finde die vielen Absätze unpassend. Das hast du noch an einer weiteren Stelle gemacht. Es würde aber reichen, jeweils eine neue Zeile anzufangen. Ansonsten stört es den Lesefluss, finde ich.

Horst strich sie von der linken Seite wie eine Matte über den kahlen Schädel nach rechts. → Die kleben doch noch von dem Erbrochenen.

*Seine Hände zitterten und so landete der weiße Kringel auf der Klobrille aus Bakelit. Der zweite Versuch traf und Sauer schob das Gerät in den Mund. Seine Bewegungen waren konfus und so stieß er gegen das Zäpfchen

genoss einige Minuten der Ruhe und nickte weg.

Der harte Einschlag seiner elektrischen Bürste auf den Fliesen weckte Sauer unsanft.
*
→ zwischen rot und blau passiert einiges. Und dann schlägt erst die Bürste auf den Boden? Er müsste dann ja beim Wegnicken und erneutem Erbrechen, etc. die ganze Zeit die Bürste in der Hand gehalten haben. Das glaube ich eher nicht, dass das so sein kann.

Vorneweg gesagt: Mir gefällt deine Geschichte, was diesen Ausschnitt anbelangt, überhaupt nicht. Aber! Ich finde du kannst flüssig schreiben und man kann sich das Szenario vorstellen. Von daher ist es sehr gut.

Vielen Dank für die konstruktive Kritik, die durchaus berechtigt ist. Ich nehme die Hinweise für den Feinschliff des Kapitels mit.

Mein Senf:
Drei Namen gleich im ersten Absatz - Horst hat zu der Fete eingeladen, aber gefeiert wird Herberts Renteneintritt, und Bobby kommt dann auch noch vor. An wen soll ich andocken?
„in der Times“.… wenn Horst und Herbert gefeiert haben, dann ja wohl eher der Kreisbote oder sowas
*„Die Haare um seine Halbglatze klebten von der Kotze.“ *- mir sind es ein paar zu viele Exkremente und zu viel Gerülpse, ich lese gern nach dem Abendessen, und da würde ich so einen Text eher weglegen. Ich find’s auch generell etwas problematisch - das Szenario „Leitstelle holt verkaterten Bullen mit Restalkohol im Blut zur Leiche“ kommt in jedem zweiten Tatort vor, das scheint mir etwas abgegriffen
„230 Malcolm X Boulevard" - wurde schon erwähnt, wo soll der sein? In Deutschland eher nicht, und wenn die Geschichte in Amiland spielt, heißen die Figuren nicht Horst und Herbert
„Schnell! Die Presse dreht schon durch.“, rief Pupolger, aber Sauer hatte aufgelegt." - Wir erleben die Szene vom POV Sauer, also kann er das nicht gehört haben
*„Das letzte Wort ist noch nicht gesprochen. Hier sind 50 Dollar. Gehen Sie bitte.“ - *wurde schon erwähnt, müssten 50 Euro sein. Und ich find’s unwahrscheinlich, dass er einen „Rent-Ladyboy“, mit dem er es auf der Party im Suff getrieben haben soll, in dieser Situation siezt.
Nur Sauers Bauch hatte die Pizza in den letzten Monaten fetter werden lassen - wer hat wen fetter werden lassen? Der Bauch die Pizza oder umgekehrt?
Im Mai 2015 hatt er den alten Buick aus Waco in Texas geholt - siehe oben, wo spielt die Geschichte?
New York ist ein keuchender Moloch - aha, jetzt wissen wir’s endlich…
*„Wie spät ist es in Mumbai?“ „Mögen Sie kerzengerade Gleisverläufe?“ - *ich weiß, was du damit sagen willst - „Journalisten stellen doofe Fragen“ - aber hier würde ich klarstellen, dass sie ihm nur so vorkommen, also: *„Genauso hätten sie Horst fragen können, wie spät es in Mumbai ist“ *Bei Dir beantwortet er diese Fragen wirklich - halte ich für nur bedingt witzig
Hoffe, Du kannst damit was anfangen - pick Dir einfach das raus, was Du gebrauchen kannst. :slight_smile:
Viele Grüße
Berlinschreiber

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Die Geschichte spielt in New York. Dollar sind also richtig.

Das hat mb560sec bereits hier erklärt:

Mir gefällt das allerdings auch nicht, aber es ist ja auch nicht meine Geschichte. :slight_smile:

dito

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Das halte ich für problematisch. Ich gehe in einem Krimi zwar davon aus, dass sich alle “logischen Ungereimtheiten” aufklären - aber nur dann, wenn mir das auch zu Anfang gleich signalisiert wird: Hey, keine Sorge, dass Du Horst und Herbert nicht als Touristen, sondern als arbeitende Polizisten in New York kennenlernst, hat seine Gründe, die du noch erfahren wirst!
Wenn das nicht zumindest andeutungsweise passiert, lege ich das Buch gleich weg.

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Hallo mb560sec!

Dein Hauptkommissar passt ins derzeit moderne Ermittler-Klischee. Intelligenter Einzelgänger, oft Alleinerzieher, geschieden, frustriert, Alkoholiker, tablettenabhängig, Gelegenheitskiffer u.s.w.
Warum das Setting in den U.S. of A. verortet ist, weiß ich nicht, vielleicht liegt dies an den Unmengen amerikanischen Krimimülls, in Film und Buch, der sich seit Jahrzehnten über geneigte europäische Konsumenten ergießt und solcherart Klone schafft, schon gar nicht, warum die Figuren deutsche Namen haben (müssen.)
Schreiben kannst du gar nicht so schlecht, dein Stil ist aktiv und knapp, es gibt kaum überflüssigen Wortmüll, dafür etwas zu viel Kotze. Tabulose Schreibe, also die Dinge beim Namen zu nennen, ist wohl löblich, aber zuviel davon verdirbt den Appetit.
Dein erstes Kapitel unterscheidet sich für meinen Geschmack kaum vom Mainstream dieses Genres, ginge auch gut als Jerry Cotton’s 997. Streich durch, mir fehlen bloß noch ein paar Uppercuts, nackte Nutten und die straff am Körper liegende 38er, aber vielleicht kommt das später noch ins Spiel.
Ansonsten ist das ordentlich geschrieben, kaum Fehler, geradezu eine Wohltat in der sich mittlerweile schier endlos erstreckenden Landschaft unreflektiert schaffender Schreiberlinge.

Merke:

Kein Punkt nach Dialog, wenn danach ein Komma folgt. Gar nicht. Nie und nimmer.
Und danke, dass du die Selbstspiegelung nicht über Gebühr strapaziert hast.

MfG, Manuela :slight_smile:

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Ok. Verstehe. Die groteske Intention war mir nicht klar.
Aber dann komme ich als Spielverderber mit dem nächsten Problem: Wenn es grotesk sein soll, dann ist es mir nicht grotesk genug. Wenn ich so etwas schreiben würde - Polizist mit absurdem deutschen Namen stolpert durch Mordfälle, Fettnäpchen und Klischees -, dann würde ich es wirklich ins Groteske drehen. Und zwar volle Kanne.
Potential hätte das genug. Mir fallen da nur ein: Die Handlung spielt wirklich im Juni 2020, und bei diesem privaten Saufgelage am Anfang steckt sich gleich das halbe Revier mit Corona an, was lebhafte Auswirkungen hat, von der mühseligen Vertuschung bis zu den erschwerten Ermittlungen, und den zunehmend ausfallenden Zeugen, die laufend von den Polizisten angesteckt werden.
Oder: Die Hauptfigur ist nicht der, für den ihn alle halten (nämlich Horace Sower, in den 80ern in die USA eingewandert und dort als Polizist erfolgreich), sondern sein Zwillingsbruder aus einer deutschen Kleinstadt, der unlängst vom echten Polizisten besucht wurde, welcher aus irgendeinem absurdem Grund nicht nach New York zurückkehren kann (liegt mit Corona auf der Intensiv in Mannheim, natürlich unversichert, was nicht auffliegen darf, weil er wegen des unerlaubten Heimaturlaubs seine US-Pension verlieren würde) und der Bruder Horst Sauer übernimmt seinen Job und beginnt die Mordermittlungen unter besten Voraussetzungen (er ist gelernter Installateur mit Alkoholproblem, aber kennt dafür New York auswendig von den Fernsehnachmittagen aus seiner langen Hartz-4-Zeit).

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Ein interessanter Ansatz, der mich jetzt in der Tat zum Schmunzeln angeregt hat und mir durchaus Inspiration und Idee für die gesamte Handlung gab. Ich muss den Plot dahingehend wohl echt noch mal überprüfen und ggf. überarbeiten. Danke dafür.

Das Setting NY hat eher private Gründe. Ich mag die Stadt einfach. Vielleicht wäre Bogota oder Castrop-Rauxel für ein Setting idealer . Wer weiß das schon. Danke für Anregung, Kritik und Lob. Da dies im Prinzip mein erster Bestseller werden soll ;-), hilft mir das ungemein.

Viele Grüße

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Super-lustige Idee, die mir gut gefällt, aaaaber … jetzt muss ich mal die Spaßbremse spielen:
Das ist eine ganz typische “fish out of water”-comedy-Konstruktion, also: eine Figur wird aus ihrer bzw. unserer bekannten Alltagswelt in eine völlig andere Welt katapultiert und muss da Abenteuer bestehen (z.B. “Zurück in die Zukunft”, oder “Sister Act” - ehemalige Nachtclubsängerin muss sich im Nonnenkloster verstecken) - oder umgekehrt, ein(e) Außerirdische(r) gerät in unsere Alltagswelt (z.B. “Alf” oder “Bezaubernde Jeannie”).
Dein Vorschlag wäre Möglichkeit 1 und würde sehr gut funktionieren: Deutscher arbeitsloser Klempner mit Alkoholproblem, der zu viel Netflix guckt, wird aufgrund irgendeiner Verwechselung plötzlich Super-Cop in New York.
Aber bei so einer Konstruktion müssen wir Horst erstmal in seiner gewohnten Umgebung kennenlernen und ihn von dort (!) zusammen mit ihm in sein neues “Zuhause” begleiten. Wenn er schon da ist und wilde Parties feiert, klappt das nicht.

Dagegen ist ja nichts einzuwenden. Aber ‘private Gründe’ reichen da nicht - Du musst begründen können, warum Deine Geschichte in New York und wirklich nur dort spielen kann. Und nicht in Bogota oder Castrop-Rauxel.
Außerdem musst Du Dir darüber im Klaren sein, dass Du New York nicht nur “mögen”, sondern auch sehr gut kennen musst. Und das heißt nicht nur zu wissen, wo der Times Square liegt, sondern eben auch viele interessante und anderweitig unbekannte Details zu kennen.
New York ist allseits bekannt, es gibt drei Millionen New York-Krimis - das heißt, da musst Du Dich schon anstrengen, damit Du nicht mit einem Klischee nach dem nächsten kommst, und - Gott bewahre - groben Schnitzern, indem Du den Broadway nach Brooklyn verlegst oder sowas.

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Also, wenn ich das schreiben würde, ich wäre faul und risikobereit und ich würden “fish-out-of-water” gar nicht direkt “in-water” zeigen. Ich würde direkt mit dem Aufwachen nach der Party starten, also im Hangover-Gefühl. Er erinnert sich bruchstückhaft, dass er mit irgendwelchen Kumpels von irgendeinem Polizeirevier (?) gefeiert hat; dass die Fete überraschend war, er hatte nicht damit gerechnet, war noch etwas gestresst, ist ja erst am Abend mit dem Flugzeug aus Deutschland gekommen. Wurde von allen angeredet, mit Horace-dies und Horace-das (so viel Englisch kann er). Wenn sich beim Leser ein Gefühl für diesen Horace etabliert hat, dann kommt diesem Horace langsam der Gedanke: Ich sollte Horace anrufen. Nein, geht ja nicht (völlige Irritation). Nein, er ruft Hertha an, die soll bei Intensiv nachfragen, wie es Horace geht. Also Hangover-mäßig die Vorgeschichte mehr und mehr aufdecken, und das Dilemmaumfeld um Horst Sauer mehr und mehr erweitern: Sein Bruder Horace auf Intensiv in Deutschland, er als falscher Horace in New York, er hat alle seine Kollegen mit Corona angesteckt, was er niemandem sagen kann; er hat sich selbst aktuell beim Asiaten mit was-weiß-ich angesteckt, was er Herta nicht sagen kann; und in dem versoffenen Müll ruft der nächste Kollege an mit einem brisanten Mordfall. Eine saublöde Ausgangssituation, ein saublöder Plan, um das zu kaschieren, und kurz nach der Ankunft schon drei weitere saublöde Entwicklungen.
Wäre mein Ding :wink:

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Herrlich wie man den Plot in eine solche groteske Handlung entwickeln oder besser spinnen kann. Ich denke echt darüber nach, ein solches Szenario irgendwie einzubauen. Danke für die Ideen und Hinweise.

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Okay, das wäre auch eine Variante - aber da kommst Du erstens wahrscheinlich nicht ohne Rückblenden aus (problematisch) und musst schon sehr geschickt plotten.
Aber - geht. Natürlich, warum nicht.
Mir gefällt es halt immer sehr viel besser, wenn groteske Geschichten ganz „normal“ anfangen und dann immer mehr aus dem Ruder laufen. So funktionieren auch die erfolgreichsten Stories des Genres. Wenn Du schon am Anfang Dein ganzes grotesk-komödiantisches Pulver verballerst, besteht allergrößte Gefahr, dass Du irgendwann keine Steigerungsmöglichkeiten mehr hast und es langweilig wird.
Ich würde also Horst und vielleicht seine Frau Elfie erstmal ganz normal in New York ankommen lassen - sie haben die Reise im Preisausschreiben gewonnen - sind sooo aufgeregt (natürlich müssen sie aus irgendeinem Kaff kommen) - nur Elfie wundert sich, Horst scheint ein dunkles Geheimnis zu haben (seinen Zwillingsbruder Holger, von dem er gleich nach der Geburt getrennt wurde)… plötzlich ist Elfie weg… verschwindet aus der Warteschlange vor dem Empire State Building… eine schwarze Limousine hält mit quietschenden Reifen, Horst wird in den Wagen gezerrt… naja usw. :smirk:

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@mb560sec: ich finde ja den Ort Castrop-Rauxel vom Namen her viel wunderberarer geeignet für eine Groteske als New York. New York hat alleine schon im Kopf so eine coolness (ich kenne beiden Orte nicht), das funktioniert - finde ich - nicht so gut für eine Groteske. Ich würde mich da einem der Vorredner anschließen und mehr in die Vollen gehen.:smiley:

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Ich kannte mal einen, der bei Erwähnung des Namens dieser Stadt immer den Spruch brachte (im breitesten Ruhrpott-Dialekt):

“Castrop-Rauxel - dat is lateinisch für Wanne-Eickel!”

Castrop-Rauxel! Das wär’ mal was. :wink: