Für Puristen und Konzentrationssensibelchen

Also ich will niemanden kränken mit der Überschrift ;). Ich kann leider nicht ohne den dicken PC oder zumindest ein Laptop mit Internet. Aber wer sich in alte Einfachheit zurück sehnt, sollte sich das mal ansehen hier. :scream: Fand ich gerade im neuen Textart. Total lustig, die alte Schreibmaschine ganz modern. Was man nicht alles erfinden kann!

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Ich hab früher auf so etwas gearbeitet und vermisse diese Zeit nicht unbedingt. ^^ Aber ich kann mir sehr gut vorstellen, dass es Menschen gibt, die damit wirklich besser klarkommen, um ihre Gedanken konzentrierter niederzuschreiben.

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Es gab schon mal was Besseres als den „Hemingwrite“, so neu und originell ist die Idee nicht.

Ich besitze noch einen Alphasmart. Der sieht so aus:

alpha3k1.jpg

Wie ein Kinderspielzeug, ja, genau. Hat aber an die 300 Euro gekostet - und ist jeden davon wert. Leider wird er nicht mehr hergestellt, deshalb lasse ich es lieber, euch den Mund damit wässrig zu machen, wie toll es sich damit arbeitet (natürlich nur für erste Fassungen, überarbeiten geht nicht mit nur 4 sichtbaren Zeilen Text) … :smiley:

Verglichen damit ist der Hemingwrite Bloatware … :laughing:

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Ich finde das Konzept super, muss ich gestehen. Nach der Alphasmart Lösung suche ich ständig bei Ebay & co, doch es gibt einfach keine mit deutscher Tastaturbelegung. Die QWERTY findet man dagegen ziemlich günstig (abgesehen von den Versandkosten). Also falls noch jemand eine herumliegen hat und sie loswerden möchte … :slight_smile:

Die Hemingwrite schaue ich mir mal genauer an, nachdem die ersten Reviews im Herbst herauskommen.

Es gibt übrigens auch diverse Versuche E-Reader dafür zu benutzen. Das geht selbstverständlich nur mit einem “gerooteten” Gerät, wobei mir das zu unsicher wäre. Stabilität und Sicherheit lassen bestimmt zu wünschen übrig. Ich würde eine vom Hersteller intergrierte Lösung zum Notizen machen, per angeschlossener Tastatur sehr begrüßen. Falls es jemanden interessiert suche ich gerne einmal die Links heraus.

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Tja, wundert mich nicht. Ich würd meinen auch nicht mehr hergeben.

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Ich hab es befürchtet!

Falls Du Deine Meinung ändern solltest, … :wink:

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Der hat doch auch kein QWERTZ, wie das Photo zeigt. Aber ich bin doch sehr erstaunt über die noch verbreitete Vorliebe für Schreibmaschinen. Ich hab meine Gabriele 2000 vor zehn Jahren einfach weggeworfe, was ich heute auch nicht mehr täte. Aber damit schreiben - auf Papier - ne, das würde ich selbst nicht mehr. Dafür existiert noch eine lebendige Handzettelwirtschaft, die ich mit einem erlesenen Füller beschreibe. Spleen hilft immer etwas zur Krativität. :roll_eyes:

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Das Photo stammt aus dem Internet, mein Alphasmart hat natürlich QUERTZ und deutsche Umlaute und alles. Aber eh ich da jetzt ein Foto von mache, dachte ich, so auf die Schnelle … :slight_smile:

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Entschuldigung! :astonished: Und das „der“ bezog sich auf den Apparat, keineswegs auf den Besitzer. :confused: Sollte nicht despektierlich sein.

Aber so wissen wir das nun, wie es ist: Der hat zwar kein QWERTZ, aber ER hat! :smiley:

Benutzt Du das Teil denn auch - so beim Wellenzählen? auswärts?

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Ja, vor allem im Sommer, wenn ich mich zum Schreiben raus in den Garten setze. Da hat man mit normalen Bildschirmen ja gern mal Schwierigkeiten wegen der Sonne - hier sind es Flüssigkristalle, die Anzeige ist umso besser, je mehr Licht. Und es ist nix mit “Hochfahren”, ein Knopfdruck auf ON, das Ding geht, man kann schreiben. So schnell wacht nicht mal ein MacBook aus dem Sleepmodus auf.

Und der Stromverbrauch ist unschlagbar: 3 AA-Zellen, die man so ungefähr alle anderthalb Jahre austauschen muss. Wenn man viel schreibt :slight_smile:

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Meinen Alphasmart 3000 gebe ich auch nicht mehr her. Habe ihn vor zwei Jahren aus den USA mitgebracht. Kostete damals nur noch 50 Dollar. Eingebaut war ein Akku, den ich aber ausgebaut habe. Einfach mit drei Batterien betrieben, ist er m.E. länger nutzbar. Die Umstellung auf QWERTY macht mir nichts aus.

Man kann Texte in max. 8 Files erfassen, welche auch im ausgeschalteten Zustand erhalten bleiben. Auf dem Rechner öffnet man einen Texteditor, stöpselt dann das Gerät per USB an, und schickt per SEND die Files zum Editor. Dabei kann man zusehen, wie die Wörter im Editor ankommen.

Nein, ich möchte ihn nicht mehr missen. Schade, dass das Teil nicht mehr gebaut wird.

Gruß Dieter

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Ach, hatte ich vergessen. Natürlich kann man den Text eines Files auch in eine Dokumentseite von Papyrus senden.

Es gibt gerade ein Angebot auf eBay – allerdings nur für Selbstabholer beim Anbieter in Straelen. Die Auktion steht gerade bei 7 € und endet am 04. Dez. 2017 12:58:23 MEZ. Es handelt sich um ein Alphasmart 3000 mit deutscher Tastatur. Schade, dass ich nicht näher dran wohne.

Ich habe mir für diesen Zweck ein kleines Notebook angeschafft. Meine Wahl fiel auf das HP Stream 11. Es ist klein und enthält keine mechanischen Teile, also keinen Lüfter oder Festplatte. Dadurch kann man es problemlos z. B. auf dem Schoß benutzen und es verträgt auch einen ruppigen Transport. Darauf ein Linux und ein Programm zum ablenkungsfreien Schreiben und schon hat man preisgünstig ein Schreibgerät.