Fotoseiten einfügen - wie geht das?

Hallo allerseits,

ich habe einen Text (Memoiren meiner Mutter) von ca. 50 Seiten - wobei das bisher noch einzeilig ist, eventuell ändere ich das noch, könnten also mehr Seiten werden.
Daraus möchte ich ein eBook machen. Etwa in der Mitte des Textes möchte ich Seiten mit alten Fotos einfügen - d.h. nur Fotos mit Bildunterschriften, aber sonst kein Text.
Wie mache ich das so, dass es eBook-kompatibel ist?
Wenn ich das richtig verstehe, kann ich unter “Einfügen —> festes Seitenende” einen Umbruch erzwingen, aber funktioniert das dann auch im eBook?
Gibt es eine bessere Möglichkeit? Einfach die ganzen Fotos hintereinander in den Text ziehen (wie geht das überhaupt, gibt’s da ein Tutorial?)? Oder wie mache ich das am besten?

Vielen Dank und Grüße
Berlinschreiber

So solltest du das mal ausprobieren.
Dann musst du ein bisschen mit dem Umfluss ausprobieren…

Unter WIN: ‘Ablage → Veröffentlichen’ da findest du den Menüeintrag für eBooks. Dann den Anweisungen folgen.

Am besten ziehst du die Bilder an der gewünschten Stelle in den Text und verankerst sie als Zeichen mit Breite und Höhe. Diese Einstellung speicherst du als Voreinstellung ab, damit sie für weitere Bilder schon aktiv ist.

Jedes Bild sollte dann in einer eigenen Zeile stehen. Als Absatzformat legst du ein eigenes an (z.B. mit der Bezeichnung „Bild“) und legst in seinen HTML-Einstellungen die CSS-Klasse „center“, „left” oder „right“ fest, je nachdem wie die Bilder ausgerichtet sein sollen. Zusätzlich muss die Bildausrichtung per normaler Absatzformatierung links/zentriert/rechts eingestellt und im Absatzformat gespeichert werden.

Bildunterschriften legst du als normale Textabsätze mit der Formatvorlage „Bildbeschriftung“ unter den Bildern an. Dabei nicht die Funktion „Bildbeschriftung“ verwenden, die man beim Rechtsklick auf ein Bild aufrufen kann. Der Grund dafür ist, dass diese Bildbeschriftungen als Textobjekte mit dem Bild gruppiert werden, was beim Epub-Export ggf. Probleme bereitet, da Textobjekte m.W. von Papyrus nicht exportiert werden.

1 „Gefällt mir“

Erstmal Danke für die Antwort!
Das heißt, ich kann also keine vordefinierten “Fotoseiten” festlegen? Ich möchte die Bilder nicht in den Text integrieren, also mit Umfluss. Sondern ich möchte - wie man das öfter in Biografien oä. sieht - dass der Text z.B. auf Seite 28 aufhört, dann sollen auf den Seiten 29-32 nur Fotos zu sehen sein OHNE Text (nur mit Bildunterschriften), und dann soll der normale Fließtext auf Seite 33 weitergehen.
Das geht nicht?
EDIT: Gibt es bei den Videoanleitungen auf YT keine von Wolfgang Tischer, die sich mit dem Import und Bearbeiten von Bildern beschäftigt? Ich finde nur eine von einem User Uwe Grießmann, der aber wohl nichts mit Papyrus zu tun hat (und die Anleitung bezieht sich auf eine alte Version)

Du kannst gerne einen Seitenumbruch nach dem Text und vor den Bildern einfügen, damit die Bilder auf einer neuen Seite beginnen. Ich weiß aber nicht, ob das im Epub ankommt. Ausprobieren! Wenn es nicht ankommt, dann gibt es sicherlich in paar CSS-Anweisungen, um das zu bewerkstelligen, und die man Papyrus auch beibringen kann. Aber probiere es doch erstmal so aus.

Wenn man den Start der Bilder auf einer neuen Ebook-Seite hinbekommt, würde ich danach keine weiteren Vorgaben machen. Die Ebook-Reader haben alle unterschiedliche Größen, daher ist es schwierig klassische Fotoseiten abzubilden. Allenfalls könnte ich mir vorstellen, dass man eine Lösung findet für ein Foto + Bildunterschrift pro Seite.

Nach der Fotoserie kommt dann wieder ein Seitenumbruch und der Text geht weiter.

Wenn deine Struktur so aussieht:

Text
– Seitenumbruch
Bilder
(Bildunterschrift)
– Seitenumbruch
Text

dann sind die Bilder durchaus im Text integriert, nur eben zwischen den Textabsätzen.

Umfluss benötigt man nur dann, wenn Text links oder rechts neben den Bildern herumfließen soll. Aber das scheint mir hier nicht nötig zu sein.

Ich habe die Anleitung nicht gesehen, aber an der Handhabung von Bildern hat sich in Papyrus seit Jahr(zehnt)en nichts wesentlich verändert. Die Dialoge und Menüpunkte sehen höchstens etwas anders aus oder sind an anderer Stelle zu finden.

1 „Gefällt mir“

Ich erstelle regelmäßig in meinen Sachbüchern Bilder in der E-Book Version. Über Papyrus gelingt das sehr sauber und sicher. Über den Bildkatalog kann man ganze Bilder oder Ausschnitte an den Platz hinterlegen wo man sie benötigt. Zum Schluss kann man Bildunterschriften hinzufügen. Bis jetzt hat das bei mir wunderbar geklappt. Es erfordert eventuell etwas Übung. Jedoch lässt sich das Ergebnis immer wieder gut sehen.

3 „Gefällt mir“

Das genau war ja meine Frage.

Kann denn dieser fest definierte Seitenumbruch in Papyrus dazu führen, dass im eBook auf Seite 25 nur noch drei Zeilen stehen und der Rest ist Weißfläche, weil die Fotos nicht mehr auf die Seite passen?
Wenn man dafür erst in den Tiefen von “CSS-Anweisungen etwas ausprobieren muss”, dann lasse ich das lieber mit dem separaten Fototeil sondern ziehe die Fotos halt einfach irgendwo in den Text und gut ist.
Gruß
Berlinschreiber

Wenn Du vor dem Bild einen festen Seitenumbruch einbaust, kann das passieren, ist aber vom Reader abhängig.
Das Grundproblem ist, dass ein Ebook keine Seiten hat. Jedenfalls nicht so, wie Du es Dir vorstellst.
Die Reader simulieren “Seiten”, um den Lesern bei der Orientierung zu helfen, und da hat fast jeder Hersteller
sein eigenes System.
Dazu kommt, dass natürlich auch der Leser Einstellungen ändern kann. Zum Beispiel hat Deine Lieblingsschriftgröße
massiven Einfluß auf die Textmenge, die auf so einer virtuellen “Seite” dargestellt wird.

Die Lösungen von glucose und Krimitante sind schon ok: einfach ausprobieren! Und, falls möglich, natürlich mit mehreren
Readern, um ggf. die Unterschiede zu sehen.

1 „Gefällt mir“

Ehrlich gesagt, verstehe ich gar nicht, warum du die Fotos isoliert auf einigen Seiten in der Mitte stehen haben willst. So etwas war früher üblich, als Farbdrucke sehr teuer waren, bevor die Computertechnologie seit den 90er Jahren eine explosionsartige Entwicklung genommen hat.
Für den Leser finde ich das gar nicht so schön, denn wenn die Bilder irgendwo im Text besprochen werden, muss man immer hin und herblättern, um Text und Bild in Einklang zu bringen.
Heutzutage, wo fast jeder sich einen Drucker leisten kann, der eine ordentliche Qualität bietet, sind farbige Seiten mit Abbildungen und Diagrammen nichts Besonderes mehr. Man kann es sich heute “leisten”, die Bilder dort im Text zu positionieren, wo sie inhaltlich hingehören und hat die Möglichkeit, diese im Text auch zu erklären bzw. etwas dazu zu schreiben. Das ist viel leserfreundlicher und wäre immer meine erste Wahl. (Aber natürlich ist das nur meine Meinung …)

LG
Pamina

1 „Gefällt mir“

Das ist natürlich ein Argument - vielleicht ist es wirklich besser, ich verteile die Bilder im Text - zumal das Buch nur als eBook rauskommen soll und nicht als Print.
Danke für die Tipps!