Hallo aus Österreich

Ich habe mich gerade registriert und möchte mich kurz vorstellen. Seit meiner Kindheit träume ich davon zu schreiben, seit ca. zwölf Jahren übe ich täglich und heute habe ich mich entschieden, mir Papyrus Autor zu leisten und arbeite mich gerade durch das Handbuch. (Habe erst die Demo-Version heruntergeladen)
Letzten Monat habe ich die Stundenanzahl meines Jobs reduziert um mir zumindest täglich zwei bis drei Stunden Schreibzeit einplanen zu können, bisher schreibe ich ca. eine Stunde täglich.
Ich lebe auf dem Land mit noch zwei meiner insgesamt vier Kinder (zwei sind schon flügge) und habe vor, mich als Selfpublisher zu etablieren.
Nachdem ich mich jetzt ein wenig hier durchs Forum geklickt habe, freue ich mich über den wertschätzenden Umgang hier. Ich hoffe, ich werde im Lauf der Zeit auch etwas beitragen können.
Liebe Grüße
WritingMum

Herzlich willkommen! :slight_smile:

Willkommen!

An den Schritt kann ich mich auch noch erinnern. Der Preis schreckt ja anfänglich ab, aber das Programm gibt dir jeden einzelnen Cent zurück, gerade wenn du täglich schreibst. :wink:

Hallo Ulli und Goemoe,

nein, der Preis schreckt mich eigentlich überhaupt nicht ab. Was mich immer abgeschreckt hat und auch jetzt noch wie ein Stein im Magen liegt ist, dass ich mich da jetzt hinein arbeiten muss. Dass quasi meine kostbare Zeit, die ich fürs Schreiben verwenden könnte, jetzt in die Einarbeitung ins Programm fließt. Andererseits habe ich gerade eine Seite aus dem aktuellen Buch ins Papyrus kopiert und die Stilüberprüfung drüber laufen lassen…das ist schon ein Hit! Großartig! Daher denke ich, dass die Zeit, die ich jetzt in die Einarbeitung investiere, gut genützt ist.

Handbuch lesen - das ist sehr didaktisch aufgebaut und mit viel Mühe entstanden, entgegen den üblichen Roh-Anleitungen.
Dazu kommt dies Forum sowie unser Support - einfach Fragen stellen, wenn’s nicht weitergeht.
Wir haben dann auch mal externe Hilfe beauftragt, um Lehrvideos zu bekommen, die wichtigsten Themen sollten bis Jahresende abgedeckt sein. Auch ist eine Wiki in Arbeit.
Und wenn das nicht reicht, denken wir gerade über Webinare nach.

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Hallo WritingMum,

meine Oma war auch Österreicherin (bin also quasi eine Viertelösterreicherin, obwohl ich den Dialekt nie gelernt habe). Ich schreibe auch schon sehr lange, habe mit 12 meine erste Mädchen-Liebesgeschichte geschrieben, die mir dann leider in der Schule tatsächlich geklaut wurde. Sie war mit Füller aufgeschrieben und ging mindestens über 20 A4-Seiten. Das war sehr hart für mich. Irgendwann im Studium habe ich die Geschichte dann “erwachsener” gemacht (aus zwei Ausreißern sind zwei Wochenend-Aussteiger geworden usw.) und nochmal aufgeschrieben. Ist aber eines meiner ersten wirklichen Werke und hat noch sehr viele schriftstellerische Fehler. Aber dieser Text ist mir sehr wichtig, weil er halt einer meiner Erstlinge war.
Ich habe auch einen verkürzten 25-Stunden-Job. Und war die Verkürzung am Anfang nur für Familie und Kinder gedacht, schleicht sich doch immer mehr das Schreiben dazu. Irgendjemand (weiß grade nicht, wer es war) hat mal gesagt: Wenn ich einen Tag nicht schreibe, merke ich, wie meine Welt schrumpft. Mir geht es da ähnlich.

Zu den Kosten von Papyrus: Ich war mal Technische Redakteurin und habe da mit FrameMaker gearbeitet. Das Programm habe ich sehr gerne genutzt. Als ich den Job (wegen Umzug) kündigen musste, wollte ich mir FrameMaker selbst kaufen, um meine Geschichten damit zu schreiben. Aber das Programm kostet einen schlappen Tausender! Und das ist für eine Privatfrau wirklich ein Haufen Geld. Da kamen mir die Kosten für Papyrus echt nicht zu hoch vor. Und ich muss sagen, Papyrus bietet eine MENGE, was FrameMaker nicht bietet. Ich bin mittlerweile ein richtiger Fan geworden. Vor ein paar Jahren bin ich auf der Buchmesse drübergestolpert und seitdem lässt mich die Begeisterung nicht mehr los :slight_smile:
Du wirst es lieben :), aber reinarbeiten muss man sich schon (und mach ich immer noch). Es lohnt sich aber jede Zeit, die man dafür verwendet!

Ansonsten: Willkommen im Forum! Und viel Spaß bei regem Schriftsteller-Austausch :cool:

Gruß,
Vroni

Lieber Ulli,
ja, das Handbuch ist wirklich sehr liebevoll gestaltet und auch witzig zu lesen. Habe gestern fast den ganzen Tag damit verbracht. Werde mir das Programm nun Häppchen für Häppchen aneignen. Es ist ja sowieso nicht schlimm, wenn ich anfangs nicht die ganze Bandbreite nutze, da ich bisher Word verwendet habe und es somit auf jeden Fall eine Steigerung ist. Werde allerdings noch die paar Tage warten, bis mein Gehalt eingeht und so richtig erst mit der Vollversion loslegen, da ich nirgendwo gefunden habe, ob z.B. das, was ich in der Figuren-Datenbank in der Demo-Vesion eingebe, dann in der Vollversion erhalten bleibt. Aber ist auch egal. Es handelt sich nur um Tage.
Liebe Vroni,
eigentlich bin ich ja gar keine Österreicherin, sondern ich komme aus Ba-Wü. Bin allerdings schon über zwanzig Jahre hier und gewöhne mir leider auch die österreichischen Grammatik-“Fehler” an. Leider muss ich mittlerweile oftmals nachdenken, wie es denn richtig heißt… Aber das Leben in Österreich ist sehr entspannt und das gefällt mir.
Ja, ich habe jetzt auch auf 25 Stunden reduziert. Das ist ziemlich perfekt. Bist Du Selfpublisher oder Verlagsautorin?
Und zum Preis des Programms: Wie gesagt, ich fand das nie wirklich teuer.
Liebe Grüße und danke für die herzliche Aufnahme
WritingMum

Liebe WritingMum,

zu deiner Frage: Ich werde mal Selfpublisher sein :wink:
Hab vor Jahren mal mich mit meinem Buchprojekt bei verschiedenen Verlagen beworben und viele Absagen bekommen. Allerdings war auch ein Verlag darunter, der mir schrieb, ich würde sehr gut schreiben und sollte es mit anderen Buchprojekten weiter bei ihnen versuchen. Als ich deshalb dort mal mit einem zuständigen Lektor telefonierte, meinte der nur, dass meine Fantasy-Geschichte abgelehnt wurde, weil Drachen eine Hauptrolle spielen und Drachen zu abgedroschen sind. Ich solle das Projekt umändern und vielleicht die Drachen durch andere Fabelwesen ersetzen, dann könnte man über eine Veröffentlichung ins Gespräch kommen.
Und da dachte ich: Nö. Dann mach ich das lieber selbst.
Seitdem bin ich mit Verlagen irgendwie fertig. Gerade gestern habe ich mit einem Selfpublisher gesprochen, den ich auf einem Mittelaltermarkt gesehen habe: Es kann sich wirklich lohnen, wenn man selbst das Marketing übernimmt und sich für sein Buch stark macht. Na, Werbung hab ich schon immer gern gemacht :wink: Also heißt es Buch fertig schreiben und los :slight_smile:

Gruß,
Vroni

Liebe Vroni,

oh, das ist interessant. Dann können wir uns vielleicht dazu auch austauschen. Ich habe bisher drei Sachbücher als SP verlegt, aber eigentlich wollte ich immer Fiktion schreiben, und das mache ich jetzt. Es ist vielleicht doch einfacher, wenn man die Erfahrungen austauschen kann,
Liebe Grüße
WritingMum

Herzlich willkommen auch von mir.