Ich stelle mich kurz vor

Hallo,
Ich habe meinen Roman in der ersten Fassung im Januar fertiggeschrieben. Da hatte ich auch Papyrus entdeckt. Nun überarbeite ich ihn gerade.
Ich lebe in Italien, komme aber aus dem Ruhrgebiet.

Viele Grüße nach Italien! Und herzlich willkommen! :slight_smile:

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Herzlich Willkommen, Lisei!
Ich bin auch noch nicht lange dabei und nutze Papyrus im Moment ebenfalls zur Überarbeitung meiner letzten Erzählung. Dabei stelle ich mit Beschämen fest, wie viele sinnlose Füllwörter ich im Text habe und wie häufig Wortwiederholungen sind, obwohl ich das Manuskript vorher schon mehrmals durchgekaut hatte. Es ist dann immer ein Geschenk, wenn ganze Absätze vom ach so strengen Papyrus-Edi-Tier als gelungen durchgewinkt werden.
Ich stelle aber jetzt fest, dass der Gebrauch der Stilanalyse die eigenen Aufmerksamkeit schärft und ich jetzt bereits beim ersten Niederschreiben auf Füllwörter achte.
Dennoch bleibt die Überarbeitung eines längeren Textes auch mit Papyrus was es war - Arbeit. Aber das Programm hilft sehr.
Ich wünsche Dir viel Erfolg beim Über-Arbeiten.
Einen schönen Frühling in Italien wünsche ich!
Max

Hallo Lisei,
dann hast Du Papyrus ja noch zum richtigen Zeitpunkt entdeckt. Damit hast Du ein sehr gutes Programm, um alle Problemstellen, die ein solches Buch in der Erstellung mit sich bringt, bearbeiten und ausbessern zu können.
Jedenfalls viel Spaß bei der Arbeit mit Papyrus und willkommen hier im Forum.:slight_smile:

Hallo Lisei,

ein herzliches Willkommen auch von mir. :slight_smile:
Viel Spaß bei der Revision und lass dich von der Stilanalyse nicht zu sehr entmutigen. Sie ist eine Ratgeberin, keine Gouvernante :wink:

Liebe Grüße,
Vroni, die am liebsten in Italien Urlaub macht und dort oft auf der Insel Elba anzutreffen ist. :heart_eyes:

Hallo Max, Theophilus und Vroni
ja, das mit den Füllwörtern habe ich auch schon gemerkt. Manche habe ich gestrichen, andere gelassen.
Ich habe auch festgestellt, dass mein Text gut lesbar ist. Das ist schon mal was.
Die Anzeige der Wortwiederholungen war mir bis jetzt am hilfreichsten. Manchmal merkt man sie noch nicht einmal beim Überlesen.
Vielen Dank für eure Wünsche und Grüße.
Auch hier in Italien warten wir noch auf den Frühling.
Ciao
Lisei

P.S. Vroni, auf Elba habe ich viele Jahre von Juni bis Oktober gelebt und dort auf einem Künstlermarkt gearbeitet. Das ist jetzt aber schon 20 Jahre her. Ja ja, die Zeit vergeht.

Oh wie schön :slight_smile:

Kennst du Italo Bolano? Ich war schon einmal in seinem OpenAir-Museum. Ich bin ja ein Keramik-Fan und fand seine Sachen toll :thumbsup: Leider gab es sehr viele Stechmücken :unamused: Aber sonst - genial :slight_smile:

Liebe Grüße,
Vroni

Italo Bolano kenne ich leider nicht. Stechmücken gibt bei mir umso mehr. Tigermücken und die gewöhnlichen. Wenn die einen zu Bett gehen, stehen die anderen auf. So kann man sich den ganzen Tag erfreuen. o_O

Wie wäre es mit einer Schreibwerkstatt in Armenien? Hier blühen schon längst die Obstbäume, es sind über 20 Grad und die Vögel singen. Vielleicht auch nur ein Treffen, um Schreibblockaden mit Sonne zu bekämpfen.
Irgend jemand gab mal folgendes Statement ab: Im Frühling ist es schwer NICHT zu dichten, sagte der Dichter und tat das Schwere.
In diesem Sinne,
Max

Max, hört sich interessant an. Im Moment habe ich aber leider hier zu tun. Ich reise auch viel. Früher in den mittleren Orient, heutzutage in die Balkanländer. Früher oder später werde ich auch in Armenien vorbeikommen. Auch hier blühen die Bäume, nur haben wir gerade diesen verteufelten Burian Wind, der wohl bald auch verschwinden wird.

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Yerevan eignet sich gut für digitale Nomaden. Kostenloses Internet in jedem Hotel oder Restaurant. Es gibt Cafés, da kann man gut ein paar Stunden bei einem Espresso arbeiten…
Max

Hört sich gut an. Meine nächste Reise geht nun aber erst einmal nach Athen, eine sehr lebendige Stadt.

Hallo Lisei und herzlich willkommen :slight_smile: . Wo in Italien lebst du? Ich bin ein grosser Italien-Fan; war über 25 Jahre lang mit einem Italiener verheiratet. Durch ihn habe ich Land und Leute sehr gut kennen gelernt (insbesondere die Toscana und die Region Napoli). Die Bücher von Elena Ferrante haben mich denn auch gleich wieder nach dort unten entführt … :heart_eyes:

Hallo Larina,
danke für die Willkommensgrüße. Ich wohne in Ferrara, zwischen Bologna und Venedig. Jetzt schon ziemilich lange. Ich habe aber auch in Perugia, Altamura (Apulien), Piombino, Elba und Venedig gewohnt. Auch ich habe Elena Ferrante, l’amica geniale, und die anderen drei folgenden Bücher verschlungen.
Alles Gute für deine Arbeit.

Wow so schön; die Region um Bologna ist sehr schön. Kennst du die Schriftstellerin Sveva Casati Modignani? Sie kommt auch aus dieser Ecke - meine absolute Lieblingsautorin :heart_eyes: . Hast du die Ferrante-Bücher demnach auf italienisch gelesen? Was hat dich denn überhaupt dorthin gebracht? Vielen Dank für deine guten Wünsche :slight_smile:

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Hallo Larina
Sveva Casati Modignani habe ich noch nie gelesen. Ich sehe sie wohnt in Mailand und kommt aus Padua. Oder hast du da andere Informationen?
Ja, ich lese auf italienisch und auf deutsch. Das ist für mich das Gleiche. Ferrante habe ich auf italienisch gelesen.
Mir gefällt auch Wu -Ming. Das ist ein Schrifstellerkollektiv aus Bologna, das unter diesem Namen Romane veröffentlicht.
Als sie noch Luther Blisset hießen hatten sie “Q” herrausgebracht. Der Roman umspannt 40 Jahre im 16. Jahrhundert im von den Wirren der Reformation erschütterten Deutschland. Die Hauptfigur reist durch Deutschland, die Flandern und kommt später nach Italien und kommt sogar nach Ferrara und Ravenna. Im darauffolgenden Buch, als das Kollektiv sich Wu -Ming nannte, erscheint noch einmal die gleiche Figur in Istanbul und in Aden (Jemen).
Wie ich hierhin gekommen bin, ist ein lange Geschichte. Ich habe in Italien Philosophie studiert und habe deshalb auch schon öfters auf italienisch geschrieben.
Larina, du kommst aus Zürich, nicht wahr?

Buona sera Lisei, ich bin vor rund 25 Jahren auf Sveva Casati Modignani gestossen; damals lebte sie - so ich richtig informiert bin - noch in Bologna. Ihre Romane (meist Familiensaga) spielen zum grossen Teil im Norden von Italien; beim Roman „Giulia“ (mein absoluter Favorit) spielt ein grosser Teil jedoch in Rom. Von Wu-Ming habe ich noch nie gelesen, ebenso wenig von Luther Blisset. Die Geschichten klingen spannend, auch wenn das 16. Jahrhundert für mich (mit meinem mageren historischen Hintergrundwissen) sehr weit weg ist. Ich gebe zu, ich bin erst sehr spät zur eigentlichen Literatur gestossen; hab’ in meinen „wilden Jugendjahren“ eher Trivialliteratur verschlungen :kissing: .

Hui, also wenn du sogar ein Studium in Italien absolviert hast, ist dein Italienisch mehr als nur perfekt - toll :heart_eyes: . Mein Italienisch ist zum grössten Teil auf „learning by doing“ aufgebaut. Durch die vielen Verwandtenbesuche in Italien habe ich mir die Sprache nach und nach autodidaktisch beigebracht. Später habe ich noch den einen oder anderen Kurs belegt, um auch im Schriftlichen etwas sattelfester zu werden. Ein Studium auf Italienisch würde ich mir allerdings nie zutrauen :thinking:

Ich komme nicht aus Zürich; wohne 50 km östlich davon - am oberen Zürichsee :slight_smile: . Sende dir herzliche Grüsse aus der nass-kühlen Schweiz :wink: