Idee: Manuskript "Trimmen"

Auch, wenn ich selbst mir dafür „Echtzeit“-korrigierende Makros erstellt habe bzw. mit „Suchen und Ersetzen“ drübergehe – wie wäre es im Autorenmenü mit einer One-Click-Option: „Manuskript trimmen/säubern“? Beinhaltet mehrere kleine, aber feine Arbeitsschritte:

  • alle doppelten Leerzeichen löschen

  • Leerzeichen vor " …" und " -" schützen, damit diese nicht alleinstehend in die nächste Zeile rüberrutschen können (und ggf. die drei Punkte zum Dreipunkt-Zeichen wandeln, aber ich glaube, das passiert „ab Werk“ schon automatisch)

  • ggf. weitere (in den Einstellungen an- und abwählbare) Funktionen für den Ein-Klick-Trimmer

Nur eine spontane Idee – wenn’s nichts ist oder Papyrus das in „jungfräulicher“ Normaleinstellung eh schon größtenteils automatisch erledigt, einfach vergessen … :slight_smile: Ich glaube aber, das geschieht standardmäßig alles nicht, wenn man sich nicht selbst manuell Makros anlegt, oder? (bzw. die Leerzeichen nicht grundsätzlich geschützt tippt mit CMD+Leerzeichen, was zumindest ich nie machen würde …)

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Also für eine solche Trimm-Taste könnte ich mich auch sofort erwärmen. Allerdings zeigt die RePr schon mal doppelte Leerzeichen an. Da sie mich allerdings gelegentlich furchtbar nervt, habe ich sie nicht ständig an. Ein hübsches kleines Text-Trimmen so ab und an wäre da sicher chic.

Gruß von Palinurus

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Gute Idee. Noch besser wäre es, wenn eine (einfache) Scriptsprache implementiert würde. Darin könnte man dann z.B. beliebig viele Suchen/Ersetzen-Anweisungen speichern und bei Bedarf abrufen. Wenn dieses Suchen/Ersetzen dann noch reguläre Ausdrücke kennen würde, wäre es nahezu perfekt. Und die Krönung wären umbruchspezifische Optionen, z.B. “Wenn der erste Absatz einer Seite das Format ‘xxx’ hat, dann weise dem darauf folgenden Absatz das Format ‘yyy’ zu”

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Du willst quasi, dass die Formatvorlage “flexibel” auf einen Seitenbereich arbeitet? Wenn sich z. B. ein Absatz aus dem unteren Teil einer vorherigen Seite durch Textveränderung auf den Anfang der nächsten Seite verschiebt, dann soll das für diesen angewendet werden? Und der dahinter runterrutschende ursprünglich xxx-formatierte Absatz wird dann yyy formatiert und der noch einen dahinter runterrutschende Absatz, der ursprünglich der zweite der Seite war, verliert seine Formatierung? Ich denke wahrscheinlich zu kompliziert, oder …?

Meine Phantasie reicht spontan gerade nicht für die Vorstellung eines Praxisbeispiels, wo das nützlich ist – bin mir aber, wenn du das gerne hättest, dann sicher, dass es dafür Einsatzzwecke gäbe.

Das war nur ein abstraktes Beispiel, was mit einer Scriptsprache möglich sein könnte. Manche Programme haben etwas in der Art, und Anwendungsbeispiele gibt es mehr als man denkt. In über 35 Jahren im Buchsatz, als Setzer und Berater von Setzereien bzgl. Satzautomatisierung habe ich reichlich außergewöhnliche Bedürfnisse gesehen.
Das angegebene Beispiel ist auch gar nicht nicht so exotisch: Wenn der erste Absatz auf der neuen Seite eine Überschrift zweiten Grades ist und der darauf folgende eine Liste, dann soll diese Liste anders formatiert werden, braucht also ein anderes Absatzformat.
Romane sind in aller Regel recht einfach im Satz, mal von Hurenkindern und Schusterjungen abgesehen, die bei dialoglastigen Seiten schwierig werden können. Im Sachbuchbereich kommen jedoch ganz andere Anforderungen zum Vorschein, und wenn man nicht jede Seite manuell bearbeiten möchte ist man für alle Werkzeuge dankbar, mit denen man etwas automatisieren kann.

Das glaube ich gerne – ich selbst habe im Vergleich nur lächerlich wenig Formatierung, aber in Sachen Automatisierung bin ich trotzdem geradezu analfixiert. :wink: Gibt für mich kein schöneres Gefühl, als jedes kleinste Detail in tagelanger Arbeit so konfiguriert zu haben, dass alles entweder direkt vollautomatisch im Hintergrund beim Tippen passiert oder spätestens mit einem einzigen Knopfdruck bei der Ausgabe … Makros, Skripte und selbst konfigurierte Multifunktions-Shortcuts sind meine besten Freunde. :slight_smile:

Das tut sie leider nicht ganz korrekt. Befinden sich die zwei Leerzeichen nämlich genau am Zeilenende, wird dies nicht durch die Rechtschreibkorrektur angezeigt!!! Man würde es zwar nicht im Ausdruck sehen - aber sowie der Umbruch sich verändert, sind die zwei Leerzeichen wieder zu sehen. Man benötigt also unbedingt eine solche ‘Endkontrolle’ die mit einer mehrfachen Suche ‘__’ ersetzen durch ‘_’ erledigt ist.
Allerdings nix für Automatisierungsfetischisten. Ich habe schon eine wachsende Liste mit Prüfungen, die ich alle als Allerallerletztes durchführen muss.

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