Kapitel und Szenen detailliert planen

Hallöchen,

ich teste gerade Papyrus Autor mit der Demo Version. Finde alles voll toll und bin wirklich drauf und dran die Vollversion zu kaufen, muss aber vor dem kauf noch eine Frage an das Forum stellen.

Zur Zeit arbeite ich noch mit Word und OneNote. In Word schreibe ich den gesamten Text herunter. In OneNote habe ich mir zu jedem Kapitel eine kleine Seite gemacht. Dort steht genau drin, was wie passieren soll. Da ich oft gestört werde während dem Schreiben, habe ich immer so ein Kässtchen mit Haken gemacht. Wurde die Handlung geschrieben, wird sie abgehakt. Teilweise ist es sehr detailliert. Mir persönlich hilft es aber wunderbar beim Schreiben.

So eine Funktion vermisse ich gerade noch bei Papyrus. Wahrscheinlich finde ich sie auch nur nicht. Kann mir vielleicht jemand helfen? Aktuell Habe ich die Kapitel schon in die Szenen unterteilt und die einzelnen Handlungen der Szene in die Notizen geschrieben (alles im navigator) aber ich würde diese auch gerne abhaken.

Hab euch nochmal ein Foto dazugeladen, damit ihr seht, wie ich das in OneNote mache (bitte achtet nicht auf den Inhalt).

Für eure Hilfe bin ich euch schon jetzt dankbar :smiley:

Du kannst die Szenen selbst mit Icons versehen. Diese repräsentieren typischerweise den Status der Szene.
Mehr dazu hier: https://www.papyrus.de/wiki/der-navigator/

So ein anklickbares Kästchen hätte ich in Papyrus auch gern.

Ich behelfe mir in solchen Fällen aber damit, die jeweilige Zeile *durchzustreichen *(markieren, dann Ctrl-S auf dem Mac). Manchmal setze ich auch einfach ein √ davor (das ist auf dem Mac mit Option-V leicht erreichbar). Nicht ganz so hübsch, aber geht auch.

Übrigens eine gute Idee, die in einer Szene abzuhandelnden Punkte so detailliert zu notieren.

Ja ich bin da sehr pedantisch und plane sehr gut und stecke da enorm viel Zeit rein, daher wäre diese Funktion sehr wichtig für mich. Kannst du dann den Text in den Notizen durchstreichen? Weißt du da zufälligerweise die Taskenkombi für Windows?

Vielleicht wäre das auch mal eine Idee für ein neues Feature. Neben Notizen, die Handlung in einem Kapitel kurz zu umreisen, grad bei vielen Kapiteln, kann man nochmal schnell durchlesen, was da passiert, ohne direkt in den Text des Kapitels reinlesen zu müssen.

Bei mir (Windows) ist die Tastenkombi zum Durchstreichen Strg+D … allerdings kann ich nicht mehr feststellen, ob ich mir die selber angelegt habe.

Das

Das ist ein toller Tipp, wenn ich den Haken in den Text setzen will.
Man kann es ja auch so machen, dass man die Szenen und Kapitel mit einem √ als Statusbezeichnung kommentiert im Navigator.
Zur Planung nehme ich einerseits das Denkbrett, dass ich dort mir stichpunktartig in einer Box die Ideen untereinander aufschreibe.
Ich mache es aber auch so, dass ich mir Gedanken in dem betreffenden Kapitel bzw. Szene untereinander hineinschreibe und dann anhand dessen den Text schreibe.
Anschließend lösche ich dann die Stichpunkte wieder.
Der Vorteil im Denkbrett ist, dass ich dort die Ideen stehen lassen und sie später noch ergänzen kann.
Da in Papyrus die Möglichkeit, Karteikarten ähnlich wie in Scrivener zu erstellen, fehlt, habe ich die Kapitelüberschriften in jeweils eigene Ideen-Boxen eingetragen und sie mit den Inhalten aus den Zusammenfassungen/Überblick im Organizer bestückt. Die ziehe ich alle untereinander, richte sie links aus und öffne das Denkbrett neben dem Editor. Ist ein Kapitel fertig, bekommt es einen Haken aus Statussymbol.

Aber die Idee mit den Kästchen finde ich ebenfalls gut, vor allem auch, wenn man sie im Denkbrett einsetzen könnte innerhalb einer Ideenbox. Und wenn die Idee im Text abgearbeitet ist, könnte ein Haken hineinkommen. Das Kästchen könnte ja innerhalb der Statussymbole angebracht werden.

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Möglicherweise könnte man die Stichworte auch als Geistertext direkt ins Manuskript setzen und den eigentlichen Text dazwischen schreiben, aber das habe ich noch nicht ausprobiert, weiß also nicht, wie umständlich oder “smooth” sich so arbeiten lässt.

Als würde ich mit mir selbst schreiben. Meine Planung umfasst 84 A4 Seiten. Das sind aber wirklich nur Stichwörter. Teilweise schon Sätze und auch reden, aber von einer echten Geschichte natürlich ewig weit weg.
Ich kann dir nur eindeutig dazu raten, den Autor zu kaufen. War auch mein allererstes Programm was ich für einen Pc gekauft hab - ich könnte keine einzige Seite mehr ohne ihn schreiben. Vor allem die Figurendatenbank bezeichne ich als Essenz. Habe in den erste 100 Seiten ganz genau 47 Namen. Ohne Papyrus wäre das nicht umzusetzen, da vergisst man sonst alles.
Für Fragen rund um Papyrus stehen dir hier zahlreiche Experten zur Verfügung (ich leider nicht :kissing:slight_smile: die alle Fragen sehr rasch beantworten (weiß ich aus eigener Erfahrung :thumbsup:slight_smile:
Und ganz ehrlich, die Mega Summe verlangt @Ulli auch nicht :stuck_out_tongue:

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Das ist wirklich eine gute Idee, so viele einzelne Punkte zum Abhaken zu notieren.
Ich behelfe mir bei meinen (nicht ganz so detailliert geplanten) Szenen ebenfalls mit den Status-Icons. Schreibe gerade die Erstfassung, verwende aber das Zeichen für “lektoriert”, weil mich das Fähnchen so motiviert :smiley:

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Das ist eine unglaublich gute Idee. Muss ich unbedingt ausprobieren. Vielen Vielen Dank

Für kleinere Dinge nehme ich manchmal die virtuellen Haftnotizen und schreibe vor die Stichpunkte (o) oder (x).
Größere Pläne sind auch bei mir auf dem Denkbrett.

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auch gute Idee.
Das Denkbrett kam ja schon öfters vor. Ich denke es ist doch einsatzfähiger als ich es zuerst gedacht hätte. Dachte man könnne nur so Mind Maps erstellen. Dann brauch ziemlich viele Denkbretter für all die Kapitel. :stuck_out_tongue:

Für mich macht es die Kombination aus. Denkbrett, Navigator, Notizen, Geistertext. Alles zusammen sind gute Werkzeuge, die eine Individuelle Arbeitsweise erlauben. Häckchen haben immer das Problem, dass man „ausversehen“ draufkommt. Dann weiss man nicht mehr, habe ich es schon abgearbeitet oder nicht.

Das ist natürlich auch eine Möglichkeit, die man anwenden könnte. habe ich ausprobiert. Das geht, allerdings hat man den Text in gleicher Weise im laufenden Text stehen, nur dass er gewissermaßen ausgegraut ist.
Der Vorteil dabei ist, dass man sofort erkennen kann, was wirklich zum Text gehört. Am Ende muss man ihn ebenso entfernen, wie die normalen Stichpunkte.

Von der Idee, die Stichpunkte/Ideen in Ideenboxen im Denkbrett einzutragen, wie ich schon oben angedeutet hatte, bin ich abgerückt, da ich, um die Stichpunkte sehen zu können, das Denkbrett immer rechts neben dem Editorfeld angedockt haben muss.
Nach einigem Probieren habe ich für mich das ultimative Procedere:
Ich habe ein Klemmbrett “Stichpunkte” erstellt, darauf kommt ein gelber Notizzettel, auf den ich alle Ideen/Stichpunkte zum betreffenden Kapitel sammle. Damit stören sie mich nicht im laufenden Text.
Habe ich die Ideen abgearbeitet, ziehe ich den Notizzettel auf mein Denkbrett, wo er als Ideenbox erscheint, und lösche ihn auf dem Klemmbrett. Damit habe ich alle Ideen auf dem Denkbrett, wo sie auch sein sollten, und kann den Zettel jederzeit wieder zurück auf das Klemmbrett befördern, wenn ich auf ihm Ergänzungen vornehmen will, die ich später abarbeite.
Die Ansicht ist dabei die Arbeitsumgebung “Focus” mit links ausgerichtetem Textfeld und daneben ein genügend großes Klemmbrett.

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Was verstehst Du unter “Klemmbrett”?

Theophilos meint das hier: https://www.papyrus.de/wiki/das-klemmbrett-notizzettel-und-textschnipsel/:thumbsup:

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Ah, OK. Vielen Dank.

Gerne!

Nun, der Vorteil von Geistertext ist, dass sämtlicher so markierter Text mit einem einzigen Befehl ausgeblendet werden kann, und wenn man den Text z.B. als Normseiten oder als PDF oder sonstwie exportiert, verschwindet er auch. Während man “normale” Stichpunkte alle einzeln löschen muss.

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Heißt das, dass ich Geistertext mit einem einzigen Befehl gänzlich verschwinden lassen kann? Das wäre natürlich praktisch. Ich dachte, dass ich normalen Text durch das Icon “Geistertext” in Geistertext und zurückverwandeln kann. Oder kann ich Geistertext auch gänzlich verschwinden lassen? Dass er dann einfach nicht mehr da ist? Das wäre natürlich eine Hilfe.
Dass Geistertext z.B. in der pdf verschwindet, war mir schon klar.