Kategorien von Absatz- und Textstil-Formatvorlagen

Zur bald kommenden Version Papyrus Autor 6.5 wird es viele neue Format-Vorlagen für Absätze und Textstile geben, da diese auch für die professionellere Gestaltung von ePubs und (neu in 6.5) mobi eBooks benötigt werden.

Damit man jetzt nicht im Symbolleisten-Popup für Formatvorlagen an der schieren Menge der Einträge “erstickt”, wollen wir pro Dokument die eingeblendeten globalen Formatvorlagen in “Sets” gruppiert an- und abschaltbar machen.

Da das die Dokumentstruktur berührt und wir immer gern Abwärts-Kompatibilität zu alten Dokumenten erzeugen wollen, wäre es sinnvoll, gleich alle denkbaren sinnvollen Sets zu erfassen.

Wem das zu technisch war:

Ein Romanautor braucht keine “3.4.1 Die tiefere Erklärung von 3.4” Überschriften, also unnummerierte oder bestenfalls einfach nummerierte Titel.

Ein Sachbuch-Autor benötigt dagegen eher keine speziellen Absatzformate für “schicke” Zitate unter der Überschrift, wie es in manchen Romanen zur Würze verwendet wird.

So wird es unterschiedliche Sets für die jeweils sinnvollen Formatvorlagen geben.

Also, was meint Ihr, was benötigt wird?

Unsere zwei möglichen unterschiedlichen Ansätze sind:

**

“Technisch” orientiert** nach Typus von Arten von Formatvorlagen:

  • Bullets / Aufzählungen

  • Fließtext-Formate

  • Un-nummerierte Überschriften

  • Nummerierte Überschriften

  • Titel und Kapitelanfangs-Formate

  • Zitate / Recherche-Angaben

  • Fußnoten, Endnoten etc.

  • Klemmbrett-, Beschriftungs-, Notizen- und Klebezettel-Formate

  • normierte Zeilenabstände

  • Formeln

  • Bild- und Tabellenbeschriftungen

oder:

Am Dokumenttyp orientiert

  • Roman (“straight”, ohne Einschübe)

  • Roman (mit Zitaten etc.)

  • Kurzgeschichte (sollte man das zum “Roman” differenzieren können?)

  • Sachbuch

  • Bildband

  • wissenschaftliche Arbeit (dito - Differenzierung zum Sachbuch nötig?)

    • geisteswisschaftlich

    • naturwissenschaftlich

Briefe

  • persönlich, privat

  • Geschäftskorrespondenz

Artikel (Journalistismus)

Ihr seid dran - was haltet Ihr davon?

(Auflistung anhand der Vorschläge hier - danke! - ergänzt)

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Solange man unkompliziert einige Sachen verschieben kann, die man nicht, oder die man woanders braucht, würde ich „Dokumenttyp orientiert“ bevorzugen.

Ist kompakter.

(Wenn dann noch nachträglich geänderte Formatvorlagen entsprechende Textabschnitte ändern, wäre es noch besser. :slight_smile: )

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Mir scheint die Dokumenttyp - Orientierung die “freundlichere” Variante zu sein, vor allem für Anfänger, als auch für Eingearbeitete. Auch wer immer seine Romane mit Papyrus schreibt, möchte mal eben einen Brief schreiben. Wenn in dieser Vorlage auch schon Schriften und Größen einmalig vordefiniert sind, scheint mir das optimal.

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Hallo.

Ich würde “Dokumenttyp” favorisieren - siehe dazu bt. “blake”.

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Würde die «Dokumententyp-Orientierung» bevorzugen.

Weil, wenn man an einem Roman sitzt, nur bestimmte Formatierungen verwendet. Es sind daher nur wenige Klicks zur Formatvorlage in einem Set. Bei der «Technischen-Orientierung» würde man eventuell ständig das Set wechseln müssen.

Die nächste Fragen wären dann aber, was kommt in welches Set? Und können in zwei Sets z. B. auch Fußnoten, also gleiche Formatvorlagen, drin stehen?

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Technisch orientiert können pro Dokument verschiedene Sets (Aufzählungsformate, Überschriften, …) immer wieder verwendet werden, aber in einem technischen Set jeweils jede Formatvorlage nur einmal. Vorteil wäre hier, dass man auch Dokument-lokale Formate ein- und ausblenden könnte.

Die Alternative, Dokument-orientiert, hätte pro Set natürlich alle Formatvorlagen, die es gibt, jeweils benutzt werden.

Wir sind noch in der Entscheidung, wie wir es machen wollen. Dokument-orientiert wäre simpler, aber weniger flexibel und leistungsfähig, scheint uns.

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  • Formeln

  • Bild- und Tabellenunterschriften

Wie sieht ein Roman aus? Ein Blick in den Herrn der Ringe offenbart schon Bücher, Kapitel in Büchern, Kapitel außerhalb der Bücher, Poesie, fremdsprachige Poesie.

Ja.

Was ist ein Sachbuch? Der Fotofreund bekommt ein anderes Buch als der psychologisch Interessierte; auch der Physikbegeisterte ist vom Historiker deutlich zu unterscheiden. (Formeln, Endnoten etc)

Ja. Beides unterscheidet sich deutlich vom Aufbau.

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danke, hab’ mal die Listen im ersten Beitrag hier ergänzt.

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Hallo,

auch mir gefällt die Dokumenttyp-Variante. (hm… bin ich nun ein einfacher und weniger flexibler Zeitgenosse?)

:cool:

liebe Grüße

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Auf jeden Fall sollte es so sein, dass wenn jemand ein Projekt “Roman” einrichtet, er sofort losschreiben kann, ohne sich um Formatvorlagen einen Kopf machen zu müssen. Denn sonst sind Einsteiger sofort wieder ausgestiegen.

Ich arbeite eigentlich nur mit lokalen Formatvorlagen und lege mir entsprechend ausgestattete Dokumentvorlagen an, wenn sich Fälle wiederholen. (Also so ähnlich, wie man es mit Microsoft Word gelernt hat.) So weit ich das verstehe, würde das mit den “Sets” darauf hinauslaufen, dass verschiedene format.glo angezogen werden. Könnte man das System denn, so man wollte, dann noch selber anpassen auf der globalen Ebene?

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Nein, nicht verschiedene _formate.glo (die die globalen Absatzformate tragen), sondern jedes Dokument enthält nach Dokumenttyp voreingestellt die individuelle Möglichkeit, welche (globalen) Absatzformate angezeigt und welche ausgeblendet werden sollen. Da - und mit ein paar Klicks verfügbar gemacht - sind alle Formate immer. Nur eben nicht unbedingt sichtbar, wenn nicht zum Dokumenttyp passend, damit’s im Formatvorlagen-Popup nicht so voll wird.

Klar, das ist das Ziel.

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Ich bin für die Dokument abhängige Version. Wenn ich ein Projekt anfange, auch wenn es nur ein Brief ist, möchte ich mir über die Formatvorlagen keine Gedanken mehr machen.

Liebe Grüße

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Hm - das gilt aber für beide Ansätze. Die Frage ist, wie sind die ein- und ausgeblendeten Formatvorlagen organisiert, das ist der einzige Unterschied …

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Dokumenttyp, ganz klar. Einfach, weil es intuitiver ist. Wenn man Detailveränderungen braucht oder will, kann man sich immer noch mit dem technischen Beschäftigen.

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Hm - vielleicht hab’ ich mich zu unklar ausgedrückt …? Ich probier’s nochmal. Die Ansätze sind beide recht ähnlich und intuitiv. Gleich loslegen kann man in jedem Falle. Oder war das schon klar?

Es geht nur um den Ansatz, mit dem man dann, wenn es nötig wird, die Einstellungen vornimmt. Oder war das eh klar? Ich verrat’ übrigens noch nicht, was ich für das Sinnvollste halte :wink:

Spannende Diskussion, hier - danke dafür! So entwickeln wir nicht “an Euch vorbei”.

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Das war schon klar, intuitiv war vielleicht das falsche Wort. :slight_smile:

Ich halte den Dokumenttyp einfach für weniger “abstrakt” und eben Einsteigerfreundlicher. Wie gesagt, für Details kann man immer noch ins technische gehen.

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Da hatte ich nicht richtig mitgedacht :roll_eyes: Wenn ich es jetzt richtig verstehe geht es darum wie die Formatvorlagen organisiert sind, wenn ich die Formatvorlagen aufrufe. Also nicht eine lange Liste mit allen Formatvorlagen sondern eine gruppierte Liste mit den Vorlagen, bzw. ein- und ausgeblendete Formatvorlagen.

Besteht dann beim Dokumenttyp nicht die Gefahr, dass sich gleiche Formatvorlagen in verschiedenen Gruppen wiederholen (z.B. bei Roman und Sachbuch)? Dann bin ich für Technisch orientiert. Ich finde bei dieser Art der Sortierung schneller was ich suche.

Korrigiert mich bitte falls ich die Frage immer noch nicht richtig verstanden habe.

LG Volker

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Klar. Bei verschiedenen Dokumenttypen wiederholen sich die Formatvorlagen natürlich immer wieder.

Aber vielleicht machen wir auch eine Mix-Lösung. Etliche mehr Vorlagen als bisher - das wäre dann quasi die “Dokument-Orientierung”, und diese tragen dann verschiedene “technische” Sets von Formatvorlagen, die man wiederum global feintunen kann.

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Um es zuerst richtig kapiert zu haben:

Pro Dokument bedeutet daher, dass man sich verschiedene Vorlagen machen kann und diese Sets dann auch an dem Dokuent hängen oder? Würde das bedeuten, dass die Sets dann auch an der Vorlage hängen?

Sind diese Sets starr? Oder eine Vorgabe, die sich der Benutzer dann richten - also anpassen - kann wie Toolsbars? Wäre es dann nicht praktisch, wenn es Vorgaben gäbe, deren Zusammensetzung man mit einer Rundmail aus Erfahrungswerten erfragen könnte und man richtet sich dann als Benutzer seine persönlichen Vorlagen her (Brief, Roman, Sachbuch, Drehbuch)?

Aw: Kategorien von Absatz- und Textstil-Formatvorlagen

Hallo

Ich bin egoistisch und als Romanautor wäre die Dokumentenorientierung für mich geeigneter. Da ich kein Selbstpublisher bin, brauche ich mich aber auch um Formate bei E-Book nicht zu kümmern. Ich verfolge diese Diskussion interessiert, denn der Markt für diese Kundengruppe wird demnächst explodieren, da bin ich sicher.

Wichtig ist es für mich, die Formatvorlagen einfach zu benutzen. Allerdings bin ich da nicht anspruchsvoll.