Kristel- Es ist in uns

Ich möchte hier mein Erstlingswerk „Kristel“ vorstellen.
Ein Fantasy- Thriller, natürlich mit Papyrus Autor 10 geschrieben. Mein Name ist Margarete Dorn, ich lebe und arbeite in Mönchengladbach. Von Beruf bin ich Diplom Sozialarbeiterin. Vielleicht kann der/die ein oder andere Mal die Leseprobe lesen und mir dann eine Rückmeldung geben. Den Roman habe ich in Selbstverlag bei BoD veröffendlicht. Danke. Fragen beantworte ich gerne.LG Mäggi

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Hi, Mäggi;
Fantasy ist zwar nicht mein Genre, aber immer raus damit. Es wird auch alle anderen hier im Forum interessieren.

Hallo Mäggi, willkommen im Forum.
Glückwunsch zum Erstling! Das ist immer ein großer Schritt.

Ich habe die Leseprobe gelesen. Nachdem ich sie gefunden hatte.
Das Cover passt zu einem SciFi-Roman (ein Wal?). Evtl. hätte die Schrift für Deinen Namen etwas größer sein können.
Ich hätte mir gewünscht, dass ich weniger Zeichensetzungsfehler, Rechtschreibfehler und einen ansprechenderen Buchsatz vorgefunden hätte. In der Leseprobe jedenfalls sind die Ränder extrem breit, es fehlt eine Leerzeile vor dem 3. Kapitel, der Blocksatz zerrt manche Zeilen extrem (es gibt auch weniger Absätze, als ich mir wünschen würde) und die Schrift (Arial, nehme ich an) ist nicht so sehr lesefreundlich - aber die Schrift ist Geschmackssache.

Die teilweise sehr betont umgangssprachliche Ausdrucksweise gefällt mir persönlich nicht.
Die ersten drei Sätze wecken mein Interesse. Die nächsten Sätze (manchmal nur Teilsätze) ersticken es.
Deine Bilder funktionieren nicht gut für mich.
Nenne mich gerne pingelig …
<<der triefendnasse Wind peitschte scheinbar aus allen Richtungen>> - entweder er kommt aus allen Richtungen, der Regen, und der Wind, der ihn peitscht, oder er schien zu kommen.
Eigentlich ist es kein (ganzes) Bahnhofsgelände, sie steht auf einem Bahnsteig.
<<Fulminante Blitze zuckten und drohende, bis ins Markt gehende Donner**,** erfüllten die Schwärze getauchte baufällige Umgebung.>>
Drohende Donner? Dann schreckt Regina zusammen, obwohl es noch gar nicht gedonnert hat. Sie ist vorbereit und gewappnet und weiß dann auch noch, dass der Donner gleich kommen muss - also dreimal.
<<Der Zug … Verspätung**,**" “blecherte” es aus den kaum zu verstehenden Lautsprechern.>> - Das Komma gehört hinter die direkte Rede. Die Anführungszeichen für blecherte stören meinen Lesefluss ziemlich, auch in Verbindung mit den nicht zu verstehenden Lautsprechern, die geben nur etwas blechern und kaum zu verstehen wieder.
Erneuter “plötzlicher” Donner, Adrenalinstoß erster Klasse, zusammenzucken und hellwach sein - vierfach Konstrukt.
Hellwach ist für mich eigentlich positiv besetzt, dazu passt die wachsende Verzweiflung nicht so recht.
Im nächsten Satz sind zwei Kommas zuviel.
Sie läuft “rhythmisch” auf einer dunklen, nassen Bahnsteigtreppe? Sie wundert sich über Regen (obendrein)? Sie läuft leichtfüßig, obwohl sie friert, die Zähne klappern (merkt man das noch), die Schuhe sind aufgeweicht, mit nassen Füßen? Das Wasser läuft ihr auf jeden Fall in den Kragen (zweifelsfrei stellt das infrage). Sie hat Zeit, über ihre Gedanken zum Parktor zu schmunzeln, trotz der Umstände?
“Nichtsdestominder” braucht einen Gegensatz.
Dann ein Satz eines - bisher nicht aufgetauchten - auktorialen Erzählers, und ich komme vollends zum Stillstand.
Der Rest des Kapitels vermittelt mir ein ziemlich inkompetentes Bild von Regina. Und einen Logikfehler, wenn sie insgesamt nur zehn Minuten Zeit hat, den Bus zu erreichen, dann noch 5 Minuten und dann verstreichen nochmals wertvolle Minuten?
Mit dem zweiten Kapitel kann ich nicht viel anfangen, was hat das mit der Story zu tun?
Vom dritten Kapitel sind nur drei Seiten in der Leseprobe enthalten. die auch so ihre Inkongruenzen haben.

Ich habe in der Leseprobe nicht gefunden, um was es geht in Deiner Geschichte. D.h. der Anfang (ca. 10% der Seiten) zieht mich nicht mit.

Bitte bedenke, dass ich hier meine persönliche Meinung zur Leseprobe geäußert habe.

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Hallo Mäg Gi,

herzlich willkommen hier im Forum und meinen aufrichtigen Glückwunsch zur Veröffentlichung deines Erstlingswerkes.
Ich habe natürlich befolgt, worum du gebeten hast, mir die Leseprobe heruntergeladen und gelesen.

Da du um Rückmeldung bittest, hier meine ungeschönte Meinung:
Deine Geschichte (soweit im Umfang der Leseprobe enthalten) finde ich grundsätzlich gut. Du erscheinst mir kreativ und verstehst es durchaus, Spannung zu erzeugen. Ich würde eigentlich gerne erfahren, wie es weitergeht. Das Buch werde ich aber so nicht kaufen. Dazu gibt es nach meinem Geschmack zu viele Fehler. Perspektivfehler, Zeitfehler, Logikfehler usw.

Ich stelle mir aber vor, dass mit einer gehörigen Zahl kritischer Testleser bzw. vermutlich besser noch einem professionellen Lektorat und entsprechender Überarbeitung ein spannender Roman daraus werden würde.
Falls du Wert darauf legen solltest, Teile deines Romans hier im Forum von Berufeneren als gerade von mir kommentieren zu lassen, solltest du sie in den Unterforen Leseforum oder Schreibkritik zur Diskussion stellen. Nach meiner Meinung hat sich das bisher immer gelohnt… So ist der Text für die Forenmitglieder (die vielleicht nicht alle Amazonkunden sind) schwer zu erreichen.

Soweit meine Meinung, die durch nichts qualifiziert ist und auch völlig daneben liegen kann.
mfG os|<ar

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Mir gehts hier wie Oskar und noch mehr wie Alex: Die ersten drei Sätze über die Bahnhöfe klingen spannend und interessant, dann verläuft es sich irgendwie im Sande. Gerade die Gewitterszene artet für meinen Geschmack zu sehr in eine Adjektiv - Schlacht aus, einige Begriffe sind mehrfach belegt, wodurch es übertrieben wirkt, und einige scheinen nicht so richtig zu passen.
Die vielen Fehler stören mich genauso, die Formatierung ist nicht durchgängig und zudem ziemlich leseunfreundlich, und wenn ich am Ende einer Leseprobe vor lauter Zeit- und Ortssprüngen noch keine Idee habe, worum es eigentlich geht, sinkt mein Lesespaß gegen Null.

Die Grundidee klingt wirklich nicht schlecht und es kann auch ein echt spannende Story draus werden, es braucht halt noch eine Menge an Überarbeitung. Ich würde sagen, du hast durchaus das Zeug zum Erzählen, nur mit der Umsetzung haperts einfach noch zu sehr.
So, wie es jetzt ist, würde ich das Buch nicht kaufen, ich gehöre halt auch zu diesen ‘Pingeln’, die von zu vielen Fehlern sehr schnell abgeschreckt werden, da kann der Plot noch so toll sein.

Soweit auch meine ganz persönliche Meinung, wie der Beginn deiner Story bei mir ankommt, ist in keiner Weise böse gemeint.

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Guten Abend ihr Lieben,
vielen Dank für die konstruktive Kritik.
LG
Mäggi

Also mir gefällt es nicht besonders, weil ich die Schimanski-Sprache nicht gerne lese. Das ist mir zu viel gewollte Authentizität.
Der zum Teil unglückliche Satz sieht unschön und unfertig aus.
Hast Du das Manuskript lektorieren lassen ?

Hallo Samurai_27,
ich habe das Manuskript nicht lektorieren lassen. Ich glaube das kann man aber gut sehen.

Hast Du aus Kostengründen drauf verzichtet ? Man liest doch überall, daß ein Lektorat gerade für Erstlingswerke sehr sinnvoll ist.

Ja, die Kosten sind mir schlicht zu hoch.

Du hast doch im März vier tolle Bewertungen auf Amazon bekommen. Warum hast Du die Leseprobe hier noch eingestellt ?

Bin erst viel später auf die Idee gekommen.