Kurzgeschichte "Frei"

Diese Geschichte spukt mir schon seit Tagen im Kopf herum. Drum lass ich sie jetzt raus …

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Mh. Keine Überraschung, keine Wende, keinerlei Spannung. Ein aus gesellschaftlichen Zwängen flüchtendes Mädel wird in Jungsklamotten entdeckt und wieder nach Hause gebracht. Na und?

Es ist nicht böse gemeint, liebe @Pferdefrau, doch kann ich der Geschichte leider gar nichts abgewinnen. Zudem finde ich sie selbst für eine Kurzgeschichte zu kurz. Dein “Frei” hört sich für mich eher wie ein Romananfang an, bei dem auf dem Nachhauseweg noch jede Menge passieren könnte und sich vielleicht das Mädel während der Fahrt in den Kapitän verliebt. Am Ende muss sie dann doch den Verlobten heiraten und flüchtet kurz zuvor erneut oder so.

Das wäre wirklich ein schöner Anfang für eine Liebesgeschichte mit Piratenangriff und weiteren Abenteuern, bei dem ein Happy-Ending entweder aussteht oder das Ganze wieder von vorne los gehen könnte. Mir fällt spontan Captain Horation Hornblower ein.

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Hallo Sabine,

Ich würde diesen Textausschnitt auch nicht als Kurzgeschichte einordnen.

ABER

Es ist angenehm geschrieben und wenn du wolltest, könntest du daraus sicherlich etwas Feines entwickeln :slight_smile:

Habe schon lange keinen Abenteuerroman in historischem Setting mit einem Quäntchen Liebe mehr gelesen, in dem die trotzige Protagonistin mehr zu bieten hat als strahlende Augen, glänzendes Haar, rosige Lippen und Kurven zum Niederknien und sich nicht innerhalb von fünf kratzbürstigen Sätzen Hals über Kopf in den aufregenden Jack verknallt, der mit den Geistern seiner Vergangenheit zu kämpfen hat.

Da klingt das hier definitiv schon spannender. Ach wie schön es wäre, mal wieder was Gutes in diesem Genre zu lesen. Schreibst du weiter? Dann hätte ich Hoffnung :smiley:

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Hi Sabine,
da gebe ich meinen Vorrednerinnen recht, als sehr kurze Kurzgeschichte funktioniert der Text nicht so gut. Aber als Romananfang, vielleicht sogar für eine ganze Reihe Geschichten (Hornblower lässt grüßen - 11 Bände, wenn ich nicht irre), das könnte was werden:cool:

Allisons tiefe innere Motivation nach England abzuhauen, kommt m.E. nicht wirklich heraus und hätte sie bei der Tante etwa ein „freies“ Leben? Das kann ich mir nicht so recht vorstellen, eher im Gegenteil:roll_eyes:

Gestolpert bin ich auch über das freudlose Lachen und die Schwermut des Kapitäns, und über das Miststück …

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Ich kann den anderen zustimmen, für mich ist die Geschichte auch keine „Kurzgeschichte“ sondern wie @Suse geschrieben hat, ein prima Einstieg für weitere Ausführungen.
Aber mir gefällt, wie du schreibst, da bin ich gleich an Ort und Stelle. Daher fände ich das sehr reizvoll, wenn du das noch weiterführen würdest. Die Anmerkungen von @Alex Sassland und @Lisella finde ich logisch und treffend, auch, wenn sie mir teilweise gar nicht aufgefallen sind.

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Danke für eure Kritik und auch euer Lob!

Ihr habt recht. Als Kurzgeschichte taugt es nicht. Eher als Romananfang

Eigentlich wollte ich gestern meinen Liebesroman weiter überarbeiten. Dann funkte mir wieder diese Geschichte dazwischen.
Ich mag Abenteurer-, Liebesromane und Western, die 17/18 Hundert spielen total gerne und habe große Lust, etwas in die Richtung zu schreiben.

Ich bin ein großer Fan von Jane Austen. Stolz und Vorurteil ist eines meiner Lieblingsbücher.
Drum hab ich mir Julia Quinns „Bridgerton“ vorgenommen. Ich stecke im ersten Drittel fest. Es ist wie @Lisella schreibt:

Geschichten wie diese gibt es wie Sand am Meer. Natürlich macht das den Reiz aus und ist mal mehr mal weniger amüsant zu lesen. Und dachte mir man könnte doch mal was anderes draus machen.

Ich habe schon eine Idee, wie meine Geschichte weiter gehen könnte und schreibe weiter.
Und stelle mich wieder zur Kritik.
Liebe Grüße

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Kannte ich bisher nicht. Schau ich mir mal näher an.

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Hab noch ein bisschen drangestrickt …

Frei.pap (10.1 KB)

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Erst schon mal vorab, weil es in der Vorgängerversion auch schon drin war. *Er hob das Glas und danke Gott – *Es fehlt das t.

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Hi,

ich finde, dass es immer noch ein Romananfang ist. Es hat sich dahingehend m. E. nichts geändert.

Ja, es ist ein Romananfang. Ich werde das sicher noch weiterführen, lasse es aber erst mal so stehen.

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Juchuuhu. Ein Romananfang. Gute Entscheidung!

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Rein von der Form her, sind in den ersten beiden Dritteln zu viele Wortwiederholungen drin.

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Die meisten in der wörtlichen Rede, wenn ich es richtig sehe. Da darf das ruhig sein, meine ich. Und das Wiederholen der Titel lässt sich auch schlecht vermeiden.

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Es ist nicht die wörtliche Rede und liest sich unelegant. Geschmackssache.

Gut @Fuxx, warten wir ab, was @Pferdefrau daraus macht.

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Hallo Pferdefrau,

gefällt mir gut, auch wenn es nicht so ganz mein Genre ist. Über ein paar Dinge bin ich allerdings gestolpert, siehe Korrekturen und Kommentare im Dokument.
Bin auf jeden Fall gespannt, was du noch daraus machst :slight_smile:

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Super @RalfG :thumbsup: Vielen Dank dafür!

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Hallo Pferdefrau,
eine Kurzgeschichte ist das tatsächlich nicht, aber das könnte doch ein schöner Roman werden.

Wenn du weiter daran arbeitest, müsstest du dir noch klarmachen, aus welcher Perspektive das erzählt wird. Eigentlich ist die Perspektive dieser John Reed, aber es gibt zwei Stellen, die geben ihre (Allisons) Perspektive wieder:

“Allison musterte John ihrerseits. Er schien kein übler Kerl zu sein. Sie musste es irgendwie schaffen, ihn zu überreden, sie mit nach England zu nehmen” (das denkt sie, kann er nicht wissen)

“Allisons Trotz verflog. Reed hatte recht. Trotzdem …” (das sind ihre Gedanken, kann er nicht wissen)

Du könntest ja das nächste Kapitel durchaus komplett aus ihrer Perspektive schreiben, aber dann eben gleich einen ganzen Abschnitt und nicht nur einzelne Sätze.

Den Anmerkungen von @RalfG muss ich auch zustimmen. Die “vulgärphilosophischen Allgemeinheiten” würde ich komplett überdenken, die wirken wie ein Fremdkörper.

Viel Spaß beim Weiterschreiben

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Danke schön @Susanne24 !

Die Perspektive ist ein guter Punkt!

Da hab ich schon drüber nachgedacht.

Ich mach mal weiter und melde mich zu gegebener Zeit.

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