Meine Checkliste vor Absendung eines Manuskripts ins Lektorat

Weil ich danach gefragt wurde, hier meine kleine Liste, was ich ganz am Schluss überprüfe, ehe ich ein Manuskript an meinen Verlag abschicke:

  • Ich suche nach doppelten Leerzeichen
    (mit der Suchfunktion). - Ich suche nach Leerzeichen am Ende von Absätzen
    (Suchfunktion: Suche ’ [CR]’ → ersetze durch ‘[CR]’) - Ich ersetze alle Fälle, in denen ich drei Punkte
    statt des Zeichens “…” geschrieben habe. - Dann ersetze ich alle Leerzeichen
    vor dem … durch ein festes Leerzeichen (damit nicht ein … allein auf eine neue Zeile rutscht). - Ich markiere alle kursiv
    geschriebenen Passagen und unterstreiche sie zusätzlich. (Das hat mir ein Lektor mal geraten, weil so verhindert werden kann, dass Kursivsetzungen im Satz verloren gehen – das Format “unterstrichen” ist sozusagen haltbarer als das Format “kursiv”.)

Dann exportiere ich das Manuskript über Ablage → Veröffentlichen → Speichern für Veröffentlichung und lasse alle Markierungen, Kommentare usw. entfernen.

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Das wäre doch sicher auch etwas für ein Textmakro :).

Als Mac-User braucht er kein Makro, da liegt das Zeichen … schon auf dem (systemweiten) Kürzel Alt + Punkt. :slight_smile:
@AndreasE: Danke für die Liste!

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Wow, die Suche nach den doppelten Leerzeichen ist krass und funktioniert super, obwohl man sehr intensiv suchen muss, bis man die Markierung im Text findet.
Hab Ihr auch eine Idee wie man finden kann, ob man die Satzzeichen und die Anführungszeichen immer richtig gesetzt hat? Also “, anstelle von ,” ? Das nimmt meine Suche nicht an.

Einfach zwei Leerzeichen gegen eines ersetzen, und das so oft, bis auch 5-fache Leerzeichen auf eines reduziert sind.

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Das ist natürlich eine Möglichkeit, die ich mal ausprobieren werde.
Hast Du auch eine Idee für die Suche nach dem Komma in Verbindung dem Anführungszeichen?

Was heißt denn »das nimmt meine Suche nicht an« genau?
Ich habe das gerade ausprobiert, bei mir gibt es da keine Probleme mit dem Suchen/Ersetzen.

Hast Du vielleicht die Anführungszeichen-Automatik aktiviert? Dann kommt das Zeichen " natürlich auch nicht im Text vor; sondern eben « oder **“ **oder was auch immer Du da eingestellt hast.

Normalerweise benutze ich auch Alt-Punkt, aber manchmal schreibe ich Textpassagen auf meinem Alphasmart, und der kennt das nicht; da muss ich drei Punkte schreiben. Natürlich könnte ich die nach dem Import ins Manuskript ersetzen lassen, aber das vergesse ich gern.

Ja, das kenne ich: Ich habe Ende August im Urlaub einiges auf einem Android Tablet geschrieben (mit angeschlossener USB-Tastatur allerdings – das Tippen auf der virtuellen Tastatur ist so gar nichts für mich), da musste ich dann auch auf die drei Punkte zurückgreifen.

Da ich nach dem Import aber sowieso einiges geradeziehen musste (z.B. die von Google Docs automatisch gesetzten „deutschen“ Anführungszeichen durch die von mir bevorzugten »Buch umgedreht« ersetzen), habe ich auch an das Auslassungszeichen gedacht.

Und nur, damit wir uns nicht falsch verstehen: Ich wollte auch nicht unterstellen, dass Dir diese Tastenkombination unbekannt ist. Das war eher als Erklärung für Windows-User gedacht, die ja verständlicherweise nicht unbedingt wissen, dass man am Mac kein Makro für dieses Zeichen benötigt.

Mit entsprechenden Tools (z. B. SharpKeys) kann man auch unter Windows das …-Zeichen ([ALT]+0133 am Ziffernblock) auf Alt + Punkt legen.

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Funxt nicht, hab es eben probiert. Und wer oft den Rechner wechselt ist mit der papyrusinternen Makrovariante besser dran.

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Danke für die Liste!
“Ich ersetze alle Fälle, in denen ich drei Punkte statt des Zeichens “…” geschrieben habe.”
Auf eine Tastenkombination gelegt und seitdem sehr happy mit diesem Thema! Danke!