Neues Feature: Ausschalten von Kapiteln oder Szenen?

Cool wäre die Möglichkeit, bestimmte Kapitel oder Szenen zu deaktivieren (An- und Abschaltung). Das würde bedeuten, dass sie nicht im Wortzähler erscheinen. Wäre für gewisse Situationen eine hilfreiche Sache.
Lg Walta
PS. Wir wolln ja, dass es immer besser wird.

Gibt’s: Nennt sich Geistertext. Markieren, in Geistertext verwandeln, fertig. Will man’s doch: Rückverwandeln.

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Schwierg. Die Funktion erfüllt einen anderen Zweck, und den erfüllt sie gut. Aber zum Ausblenden einzelner Szenen oder ganzer Kapitel ist das nicht das Richtige.

Das denke ich auch. Ich nutze Geistertext für Szenen, die der Leser gar nicht zu Gesicht bekommen soll, weil sie im Hintergrund ablaufen.
Wenn ich mir aber einen einzelnen Handlungsstrang anzeigen lassen will, um Szenen, die weiter voneinander entfernt sind, hintereinander weg anzuschauen und ihre Kontinuität zu prüfen, wäre es viel zu mühsam, den restlichen Text in Geistertext umzuwandeln und dann wieder zurück. Zumal ich dann immer erst schauen müsste: “Welche Szene will ich grundsätzlich als Geistertext behalten, und welche will ich nur mal schnell aus- und wieder einschalten?”
Da wäre es besser, man könnte einzelne Szenen mit Schlüsselwörtern taggen und dann nach diesen Tags filtern. Das Filtern ginge mit einem Mausklick bzw. der Eingabe des Schlüsselwortes in ein Suchfeld.

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Wie kommst Du darauf? Das ist genau einer der Funktionen von Geistertext.

In meinen Szenen habe ich fast in jedem Satz Anmerkungen als Geistertext zwischen dem normalen Text.
Wenn ich mal kurz eine Szene ausblenden wollte und diese dadurch komplett zum Geistertext machen würde, wäre diese Unterscheidung zwischen normalem und Geistertext weg, plötzlich hätte ich ein Chaos von langen Geistertextsätzen, die keinen Sinn mehr machen würden.

Das ist dann halt eine andere Anwendung von Geistertext. Das schließt doch nicht aus, dass man Szenen und Kapitel so ausblenden kann. Das rechtfertigt jedenfalls nicht, das Programm zu verkomplizieren, indem man für ähnlichen Nutzen noch eine Funktion einführt.

Daneben gibt’s übrigens ja auch noch Textmumien / gelöschten Text.

Das Verwenden der Funktion Geistertext ist nicht praktikabel um Kapitel oder Szenen auszublenden. @Corinna hats ja schon beschrieben.

Dann möchtest du dasselbe Werkzeug für zwei ganz unterschiedliche Arbeiten verwenden.

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Also, man kann im Navigator mit einem Rechtsklick und einem weiteren Klick ein Kapitel oder eine Szene zum Geistertext machen: Anders würde das doch auch nicht funktionieren, wenn man eine zusätzliche Funktion einführen würde (“Ausblendtext”). Und genauso schnell ist das Ding wieder “ent-geistert”. Ich weiß nicht, was daran unpraktikabel sein soll, wenn man wissen will, was der Wortzähler ohne dieses und jenes Kapitel anzeigt.

Wobei es noch eine zweite Methode gibt: Kapitel/Szene im Navigator markieren … und dann mumifizieren. Zack, ist sie weg.

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Da haben Sie natürlich recht. Wenn man sich das Thema im Thread anschaut, kommt das mit dem Geistertext wahrscheinlich gut hin.

Ich habe mich eher aus einem anderen Grund dem Thema „Ausblenden“ genähert:

Siehe auch hier: https://forum.papyrus.de/threads/organizer-nur-ausgewähltes-anzeigen-lassen.10927/

Sorry, wenn ich die eigentliche Anregung des Threads ins Abseits gedrängt habe - mein Fehler.

Zunächst einmal ist es ja nur ein Vorschlag von einem Nutzer - davon lebt ein Programm ja auch und es wird sichergestellt, dass nicht am Bedarf vorbei programmiert wird.
Zudem weiß man nach dem Vorschlag eines TE noch nicht, ob überhaupt Bedarf da ist. Es könnte ja sein, dass ein Großteil der User dieses Feature willkommen heißen würde.

@AndreasE
So wie ich @Corinna verstanden habe, würde ihr Geistertext innerhalb einer Szene durch die “Vergeisterung” der gesamten Szene gleichgeschaltet werden, sprich: alles zu Geistertext. Wenn sie danach die Szene wieder “entgeistert”, schaut sie auch genauso, weil ihr vorheriger Geistertext durch die Rückwandlung wieder zu normalen Text geworden ist.

Das bedeutet: wenn ich derzeit die Funktion Geistertext so nutze, wie der Hersteller es verstanden haben wollte, kann ich die zweite angedachte Variante nicht nutzen, weil eine Kombination beider nicht möglich ist.

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Da müsste man dann eben eine andere Form der vielen Möglichkeiten, sich Notizen zu machen, wählen. Nee, ich bleibe dabei - wie Andreas schon sagte, die gewünschte Funktion wäre letztlich nichts anderes als eine Doppelung von - eben dem Geistertext. Das ist mir von der Bedienung her zu kompliziert, da würde doch keiner mehr durchblicken.
Die Funktionalität ist vorhanden und kann mit Geistertext zum einen und, wenn einen verschachtelte Geister in Geistern stören, können zweitens Textmumien prima eingesetzt werden.

Sogar AndreasWs und Corinnas Spezialwünsche (die mit dem Ausgangs-Wunsch nichts zu tun haben) sind immer noch lösbar.

Ich sehe hier keine Not, noch eine dritte Variante von auszublendendem Text einzuführen, das wäre ein wenig sinnvolles Übermaß an zu ähnlicher Funktionalität.

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Das stimmt; an diese Konstellation hatte ich nicht gedacht.

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Ich nutze die Funktion Geistertext nur äußerst ungern. Und zwar genau aus dem Grund, dass ich gern mal etwas Hintergrundwissen dazupacken wollte und auch mal etwas unsichtbar machen möchte. Da dies nicht parallel funktioniert, lass ich’s gleich ganz. Manchmal - wenn ich dringend ein Kommentar brauche - verwende ich schon mal die Ereignis-Funktion, um dort mein Kommentar abzusetzen (ich nutze die Ereignisfunktion sonst nicht, die Szenen reichen mir aus).
Wenn ich Szenen ausblenden will, dann verschiebe ich sie in mein parallel laufendes “Tagebuch” mit einer entsprechenden Überschrift. Aber schön ist anders.
Und was mir auch fehlt - müsste vielleicht auch ein eigener Thread sein - ist, dass man für ein Kapitel verschiedene Alternativtexte einhängen kann. Ich schreibe manche Kapitel gerne mehrfach. Manchmal ist es nur ein anderer Blickwinkel. Oder ich lege auf verschiedene Schwerpunkte mal wert und schaue zum Schluss, was am besten funktioniert. Dabei hatte ich schon die Problematik, dass ich nicht wusste, wohin ich mit der anderen Fassung sollte, wenn ich eine neue schreibe. Im Moment pflanze ich die genauso in mein Tagebuch wie ausgeblendete Szenen (im Prinzip sind sie ihnen ja sehr ähnlich).

Generell finde ich das Ein- und Ausblenden von Text ein wenig schwierig. Gerade auch, wenn man ganze Kapitel weg haben will (oder Alternativen dafür entwerfen will).

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Na vielleicht erkläre ich hier mal den Grund für mein Anliegen.
Ich arbeite an einer Trilogie:
Band 1 = 450 Seiten
Band 2 = 310 Seiten
Band 3 = noch nix
Jetzt dachte ich daran, aus Band 1 einige Kapitel oder Szenen nach Band 3 zu verlegen, was dramaturgisch Sinn machen könnte - abgesehen von einigen Umarbeitungen. So tauchte die Frage auf: Wieviel würde ich einsparen, wenn…?
Mit einem einfach Aus-/Anklick Feature ließe sich das schnell erledigen.
Aber mir ist bekannt, dass sich das zumindest teilweise über die Statistik erledigen lässt.
Über Geistertext würde ich das so nicht machen.

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Oder über die Löschen/Rückgängig-Funktion …

Wie wäre es, wenn man im Navigator eine Filter-Option miteinbaut.

Ich stelle mir das so vor, dass man sich dort ein Kriterium auswählt, bspw. Handlungsstränge, Figuren etc. und nur die Kapitel (vielleicht sogar Szenen?) angezeigt werden, die dem entsprechen. Andere Dinge, wie Wortanzahl, könnten/müssten sich dem anpassen.
Ganz oben im Navigator wäre sicher noch Platz dafür. Man könnte es dort z.B. in einer zusammenklappbaren Zeile integrieren oder ein Icon in den Navigator-Header setzen und darüber ein neues Fenster öffnen.
Im Header sollte auch vermerkt sein, wenn ein Filter gesetzt ist, damit man nicht zufällig ein Kapitel vergisst ^^

Was haltet ihr von der Idee?

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Oder testweise verschiedene Versionen abspeichern und auf sich wirken lassen. Den ursprünglichen Text kann man dann sozusagen als Rohdatenrücklage behalten. Aber auf Dauer ist das nix. Höchstens man löscht die Auszüge dann wieder. Sonst hat man irgendwann einen riesigen Text-Salat.
Ich stelle mir das gerade so vor, wie bei der Versionenverwaltung im Softwarebereich. Da gibt es auch einen Hauptcode, der langsam zum Himmel der Unfehlbarkeit wächst. Und daneben immer mal wieder Auskopplungen (Branches), wo man etwas ausprobiert oder ein neues Feature einbaut. Bis es dann irgendwann wieder gut ist und in den Hauptcode zurückgeschrieben wird (mergen nennt man das dann vom englischen Wort „merge“ = verschmelzen). Wenn dann irgendwann noch eine Diff-Funktion (:wink: Achtung, da ist mal wieder ein Wunsch von mir! :kissing:slight_smile: zur Verfügung steht, mit der man geschriebene Texte vergleichen kann, könnte man sogar die Verbesserungen gleich richtig übernehmen.

Für die von Walta und Zauberfrau angesprochenen Fälle habe ich bisher mumifizieren genutzt. Der Text bleibt erhalten und kann beliebig wieder entmumifiziert werden. Dass vergeistern mäßig toll ist, wenn es bereits genutzt wird - wobei Ulli verschachtelte vergeisterung angesprochen hat, die ja das angesprochene Problem nicht auftreten lassen würde - verstehe ich. Was gegen mumifizieren spricht allerdings nicht.

Für einzelne Wörter oder Sätze ist das noch übersichtlich. Aber @Corinna wollte z.B. eine komplette Szene herausnehmen. Diese dann als “Mumientext” an der Seite, zumal, wenn mehrere Szenen so herausgenommen werden sollen, sprengt m.E. die Übersichtlichkeit.

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