Plötzlich langsamer Start und Zoomstufe beim Start?

Ein Hallo an alle Autorler,

habe ein neues Problem. Nach Update auf Autor 3.04 startet der Autor gaaaaaanz langsam, fast wie zu früheren Wordzeiten :). Das kleine Autorfenster liegt etwa dreissig Sekunden auf dem Desktop, scheinbar ohne Aktivität, erst dann startet das Programm. Habe zum Testen dann wieder 3.01 draufgespielt, die Wartezeit bleibt aber?

Hat jemand eine Idee, was ich tun kann. Vorher ist der Autor immer blitzschnell gestartet!! Es geht um die Windowsversion unter Win 7.

Weiterhin gelingt es mir nicht, beim Starten die Zoomstufe anders einzustellen als 100%. Ich hätte gerne beim Starten immer 160 %! Auch hier bin ich für Hilfe dankbar.

Achja, die automatische Zeilennummerierung gibt es noch nicht, oder hab ich sie nur nicht gefunden?

Danke und liebe Grüße aus Aachen

Hem

Da kann man nur vermuten:

a) Die Einstellungsdatei papyrus.inf kann defekt sein. Abhilfe: Umbenennen oder löschen und probieren, ob es schneller läuft.

b) Irgendeine Schriftart ist defekt und verursacht lange Wartezeiten. Abhilfe: Schriftarten systematisch abschalten und den Übeltäter suchen.

c) Es sind viele neue Schriftarten installiert worden. Abhilfe: Anzahl der installierten Schriftarten reduzieren

d) Der Duden könnte defekt sein (falls installiert). Ich würde probehalber das Dudenverzeichnis in Duden_inaktiv umbennen und testen, ob es danach schneller geht.

Bei einem bestehenden Dokument sollte die aktuelle Zoomstufe gespeichert und beim erneuten Öffnen wieder hergestellt werden. Für neu angelegte Dokumente muss die Zoomstufe der Vorlage verändert werden (unter /Programme/Papyrus Autor/Module/Vorlagen.fix/_neu.pap)

Es gibt keine. Du kannst aber auf der Stammseite ein entsprechendes Textobjekt anlegen, das Dir die Zeilennummern anzeigt. Wenn dieses Textobjekt als “nur auf dem Bildschirm sichtbar” gekennzeichnet ist, kann man die Anzeige der Zeilennummern auch sehr einfach über Shift-Strg-D ein- und ausschalten.

Vielen Dank für die Mühe!

Mit dem Zoom hat super geklappt, in beiden Wegen. Nochmal Danke.

Bei der Zeilennumerierung hat mir Ulli Ramps schon super geholfen, ich hatte nur gedacht, im Autor 3 wäre es jetzt vielleicht ohne Handwerksarbeit drin. Ich bin einer, der nicht groß einstellen will oder rumfummeln, ich hoffe eher, mein mein Ziel mit ein zwei Klicks zu erreichen, ohne Rahmen einfügen und und solche Scherze, fürchterlich. Ansonsten finde ich den Autor aber gut und einfach zu bedienen.

Tja, der verlangsamte Start lässt sich nicht verbessern. Habe alle Deine Tipps versucht, Duden gelöscht, papyrus.inf umbenannt, viele Schriften raus, es ändert sich nichts. Seltsam finde ich, dass dieses Verhalten auch nach einer Neuinstallation auftritt, auch mit neuer autor.ini und papyurs.ini.

Was solls aber, sooo eilig habe ich es auch nicht, sind eben dreißig Sekunden mehr ZEN am Tag.

Hm - ungewöhnlich.

Wichtig ist natürlich, dass man die RICHTIGEN Einstellungsdateien - also die, die auch aktiv sind - “killt” (umbenennt oder löscht).

Die stecken, wenn man in Optionen (Win) / Einstellungen (Mac) bei “Diverses” nichts anderes eingestellt hat, in

Win: C:\Dokumente und Einstellungen(Anwendername)\Anwendungsdaten\Papyrus Autor\papyrus.ini / Author.ini

(ggf. muss man im Laufwerks-/Explorer-Fenster noch bei “Extras” → “Ordneroptionen…” → “Ansicht” → “Versteckte Dateien und Ordner” → “Alle Dateien und Ordner” anzeigen.)

Mac: (Anwendername)/Library/Preferences/Papyrus preferences - Author preferences.

Wenn man diese umbenennt oder löscht, dann nimmt Papyrus seine mitgelieferten aus dem Papyrus-Verzeichnis, im Ordner “Module”. Wenn man diese Einstellungen auch noch grillt (Umbenennen oder Löschen), dann merkt Papyrus, dass keine Einstellungsdatei da ist, ist traurig und nimmt dann programminterne Voreinstellungen (und legt anhand dieser sowie gemachter Änderungen dann wieder ini / preferences an, wenn man beendet).

Danke, Ulli, für die Hilfe.

Die Ini-Dateien habe ich sowohl umbenannt als auch danach gelöscht. Kein Ergebnis. Seltsam ist einfach, dass alle anderen Programme normal laufen. Und das die Verzögerung auch nach vollständiger Neuinstallation auftritt.

Gerade eben hat er nach Neustart des Systems 50 Sekunden gewartet.

Keine Arbeitsspeichernutzung und auch kein Zugriff auf den Prozessor ist feststellbar in dieser Wartezeit.

Und am System kann es wohl nicht liegen: Thinkpad t500 intel core 2 duo mit 2,8 und 4 gb ram. Win 7 32 bit.

Ich hatte ohnehin vor, die 64bit Version von Win7 zu installieren. Ich nehme doch an, dann ist alles wieder wie früher!

Falls jemand noch ne Idee hat…ich freue mich.

Das ganze ist nach dem Upgrade auf 3.04 entstanden und bleibt auch, wenn ich jetzt die alte Version, die ich drauf hatte, wieder installiere (3.01). Ich meine mich dunkel erinnern zu können, dass während der Installation eine Abfrage nach einer alten Setup.dll gestartet wurde. Aber ich will nun auch nix Falsches hier erzählen.

So, dass dann auch eine Papyrus-Meldung kam: “Einstellungs-Datei nicht gefunden - Papyrus legt eine neue an”?

Zu den Zeichensätzen:

Na ja, andere Programme machen auch beileibe nicht so intensiven Gebrauch von den Zeichensätzen wie Papyrus.

Warum ist das so? Kurze Erklärung: Genau deswegen ist ja bei Papyrus echtes WYSIWYG zu bekommen, weil wir von einer im Dokument noch viel höheren als selbst der feinsten Druckerauflösung für a) den Ausdruck und b) den Bildschirm die Darstellung berechnen. Völlig freier Zoom, in dem man arbeiten kann, dazu, niemals Umbruch beim Druckertreiberwechsel etc. pp.

Sprich, absichtlich von uns so designed.

Dafür müssen wir aber viel tiefer in die Zeichensätze eintauchen als andere Programme, die nur feste Punktgrößen in zwei Auflösungen “abfragen” (Bildschirm und Druck), was sich dann “rächt”, wenn mal ein “wackeliger” Zeichensatz-Kandidat dabei ist, der beim so intensiven Ansprechen “Mist liefert”.

Ein Gutteil der den Göttern sei Dank nicht so häufigen Fälle, wo mal solche Probleme auftreten wie hier, ist tatsächlich auf defekte Zeichensätze zurückzuführen.

“Erwischt” man den “Schuldigen” (also einen bestimmten Zeichensatz), ist die Sache erledigt.

Wir sind schon parallel auch am Forschen, wie wir unsere Routinen um einen “Check” für “faule Kandidaten” ergänzen können, mit einer Warnmeldung, die dann ansagt:

“Zeichensatz xyz ist fehlerhaft, wir empfehlen, diesen neu einzuspielen oder, wenn der Fehler dadurch nicht behebbar ist, auf einen anderen auszuweichen und diesen zu löschen!”, oder derlei.

Problem ist, dass letztlich meist Betriebssystem-Routinen für unsere intensiveren Abfragen nicht robust genug sind - teils sind das dann nämlich auch System-Routinen, die letztlich doch nicht zu Windows gehören, sondern zu den Grafikkarten-Treibern und/oder den Druckertreibern.

So, genug der Interna - Fazit:

  • Mal zusätzlich installierte Zeichensätze de-installieren

    und checken, ob und wann das weg ist,

und/oder versuchen,

  • bessere Grafikkarten- und/oder Druckertreiber installieren,

und/oder

  • abwarten, bis wir uns mal Check-Routinen haben einfallen

    lassen, die “schlechte” Zeichensätze ansagen.

Hallo,

ich habe das gleiche Problem: Papyrus III startet seit dem neuesten Update ungewohnt langsam. Als wenn es einen Kater hätte.

Danach habe ich folgenden Test gemacht: erst einmal genauso gearbeitet wie immer, das heißt, am Manuskript geschrieben (also getextet, zwischendurch Datenbänke aufgerufen u.v.m.)

Danach alles normal gespeichert und Programm beendet.

Spaßeshalber habe ich Pap gleich danach wieder aufgerufen und es war - flupp - sofort wieder da. Huch! Wie ein Turbo-Auto von Null auf Hundert. Komisch.

Das Betriebssystem ist wie gehabt immer noch Windows XP.

Ist da irgendwo Sand ins Getriebe geraten?

Vielleicht bin ich der Ursache ein wenig näher gekommen?

Habe jetzt Windows 64 bit und den Autor neu installiert. Blitzschneller Start wie immer!

Dann den üblichen Mist noch installiert und, jetzt kommts vielleicht, mein übliches Tune-Up-Programm drüberlaufen lassen.

Diese Art Programme versprechen ein “sauberes” Windows durch Optimierung der Softwareeinstellungen u.a. durch Registry-Checks und Veränderung derselben.

Und siehe da, Autor hängt wieder beim Start. Nicht mehr solange wie vorher, aber wesentlich länger als ohne Tune-Up. Nach dem Start kommt unten eine Meldung:

Papyrus Dateitypen nicht angemeldet, Fehler beim Erstellen der Registry-Einträge.

Kann es sein, dass Autor die ganze Registry absucht beim Start und deshalb solange braucht?

Dennoch, durch Neuinstallation müsste die Registry doch wieder “geheilt” werden, oder?

Danke an Ulli für die interessanten Ausführungen zu den Schriften. Werde in Zukunft etwas bewußter mit den Schriften umgehen. Immerhin habe ich jetzt, glaube ich wenigstens, dass innere Funktionieren von Autor viel besser verstanden.

Tja, wenn ein “Optimierungs”-Programm an der Registry herummacht (beinahe hätte ich “-pfuscht” gesagt ;)) …

Wir schauen tatsächlich (sofern angeschaltet, siehe unten) beim Start kurz in die Registry:

Da - ein Schelm, wer dahinter etwa Absicht von Konkurrenzseite vermuten würde - die Papyrus Dateitypen tatsächlich hier und da aus der Windows Registry verschwinden, unserer Erkenntnis nach auch, wenn Papyrus gar nicht gelaufen ist (und sowieso natürlich die Registry üblicherweise nicht manipuliert, bis auf eben den Eintrag für die Papyrus Dateitypen), checken wir beim Programmstart tatsächlich kurz die Registry, ob die Dateitypen noch korrekt angemeldet sind.

Das kann man übrigens auch unterbinden, was für einen Test, ob’s was damit zu tun hat, klug wäre.

Menü “Optionen” → “Diverses” → “[x] Abfrage, wenn dieses Papyrus nicht für *.pap und *.pb-Dateitypen angemeldet ist (wichtig beim Start von USB-Sticks)”.

Macht man das aus, schaut Papyrus nicht, ob die Registry bzgl. der Papyrus Dateitypen korrekt ist. Allerdings kann, wenn das in der Registry “vergurkt” ist, auch ein Doppelklick auf eine pap Datei diese dann möglicherweise auch nicht mehr korrekt starten, wenn man das aus macht.

Hallo …

zum Punkt “langsamer Start” noch etwas:

es gibt eine Ausnahme: wenn man nur den “Notizblock” startet, ist es - wusch - sofort da. Mit Augenblinzel-Geschwindigkeit.

Das ist natürlich schon mal prima, man kann schnell die Ideen aufschreiben.

Hm…

tja, leider war es nicht die Registry. Das langsame Startverhalten bleibt auch, wenn ich Ulli`s Test entsprechend anwende. Schade.

Schriften sind auch fast alle raus.

Nun ja, es gibt Schlimmeres. Sind ja jetzt nur noch 20 Sekunden Wartezeit…

Petra, dass mit dem Notizbuch ist bei mir auch so.

Wir werden die Lösung schon noch finden…

Hm … Irgendwelche Texte, die Papyrus zu laden versucht und die aber nicht mehr da sind …?

Ist ja bald schon so, dass ich die Jungs bitten muss, mal einen Profiler zu bauen, der schaut, wo Papyrus wie viel Ladezeit “verbrät” - was bisher nie relevant war.

Irgendein “Haken” muss da sein. Bekommen wir schon noch raus.

Hat eigentlich schon jemand daran gedacht, dass vielleicht ein Antivirenprogramm oder ähnliche Sicherheitssoftware daran schuld sein könnte? Vielleicht wird Papyrus.exe beim Start gescannt?

Immerhin möglich.

Kaspersky bspw. verhinderte schon manchmal eine korrekte Installation von Papyrus, die bleibt dann hängen, weil Kaspersky meint, eine völlig harmlose Word-Beispieldatei (sofern Word-Dateien überhaupt als harmlos gelten können :smirk: ) sei verdächtig, und stoppt die Installation.

Hm, kann eigentlich nicht. Bei mir läuft das Avira Antivirenprogramm schon seit Papyrus II. Habe an den Einstellungen bisher nichts verändert.

Aber vielleicht scannt die Windows-Firewall?? Die habe ich nämlich von Sicherheitsstufe “mittel” auf “hoch” gestellt wegen div. Viruswarnmeldungen.

Doch das werde ich erst bei der nächsten Sitzung herausfinden.

Irgendwie erinnert mich das an eine Schnitzeljagd, lach.

Du kannst ja Mal das Papyrus Programmverzeichnis als Ausnahme in Avira eintragen, damit es nicht gescannt wird. Wo man das einstellt, kann ich allerdings nicht sagen, da ich Avast benutze. Die Freeware nervt nicht so wie Avira. :smirk:

Problem ist behoben. Habe ein Systemupdate (Lenovo, habe einen Thinkpad) gemacht und jetzt flitzt der Autor wieder.

Was sich da in den Tiefen des PCs abspielt, wird für Laien wie mich immer ein Mysterium bleiben.

Am Programm scheint es sicher nicht gelegen zu haben.

Danke an alle, die helfen wollten.

Derlei liegt leider gar zu häufig an “merkwürdigen” Zeichensätzen.

Papyrus macht SEHR intensiven Gebrauch der Zeichensätze (durch die hohe interne Auflösung, die u.a. bewirkt, dass der Text niemals ungewollt umgebrochen wird, man auch gebrochene Punktgrößen beliebig verzerrt einsetzen kann, etc.).

Im Zweifel immer mal schauen, ob Kandidaten für “obskure” Zeichensätze dabei sind und diese mal testweise herausnehmen.