Probleme beim Plotten - Vom Organizer ins Denkbrett...?

Hallo liebe Profis,
könnt ihr bitte einer blutigen Anfängerin auf die Sprünge helfen?

Ich hänge mit meinem Romanmanuskript fest und weiß nicht recht, wo und wie ich am besten den Hebel ansetzen kann, um weiterzukommen.
Nach lauter überschaubaren kleinen Aufgaben (“Ich habe eine Idee für eine kleine Szene, diese Szene formuliere ich heute aus.”) stehe ich nun vor einer riesengroßen Aufgabe, die mich ziemlich entmutigt.

Ich habe inzwischen 93 einzelne Szenen geschrieben, darunter befinden sich auch Beginn und Schluss des Romans und viele einzelne Szenen, die die Entwicklung meiner Charaktere zeigen.
Diese Szenen ergeben aber noch längst keinen glatten zusammenhängenden Handlungsablauf.

Im Organizer sortiere ich meine Szenen wie Puzzleteile immer wieder mal neu, es passen aber nicht alle Puzzleteile zusammen. Also beispielsweise Szene B muss hinter Szene A und vor Szene C (=ABC), aber Szene D muss hinter Szene C und vor Szene B kommen (=CDB), was sich gegenseitig ausschließt.
Ich denke, ich brauche eine kreativere Übersicht als den Organizer. Dort hat man zwar mit eigenen Notizen bei “Überblick” und mit “Stränge” schon eine wirkliche Hilfe für das Sortieren, aber bei 93 Szenen untereinander habe ich am Ende dann doch nicht ausreichend den Überblick. Ich versuche zu jeder Szene viel zu viele verschiedene Informationen in einem kleinen Notizfeld unterzubringen, und blicke dann selbst nicht mehr durch.

Meine Idee ist, dass ich mühsam für jede Szene ein DIN-A-Blatt anlegen könnte mit Szenentitel, Kurzzusammenfassung, Handlungsstrang, ungefährer Position im Roman, Bedeutung für den Roman und Bezügen auf andere Szenen. Und dann für zwei bis drei Wochen den großen Wohnzimmerteppich in Beschlag nehmen könnte, um die Szenen visuell in Gruppen, Stränge, Reihenfolgen zu sortieren, mit Verbindungen und vielen zusätzlichen Notizzetteln.
ABER dafür gibt es ja eigentlich das Denkbrett, wo nicht bei jedem Lüften die Zettel über den Boden fliegen. Nur bekomme ich da bei dieser Datenmenge leider auch keine Übersichtlichkeit ins Denkbrett hinein, und ich finde es auch sehr mühsam, so viele einzelne Kästchen anzulegen.

Gibt es einen einfachen Weg, den Organizer übersichtlich ins Denkbrett zu übertragen?
Oder gibt es überhaupt bessere Möglichkeiten, meine “Puzzleteile” zu einer zusammenhängenden Handlung zusammenzupuzzlen? Habt ihr vielleicht Tipps für mich?

Liebe Grüße Corinna

Hi,
hast du damit dann nicht ein grundsätzliches Problem innerhalb deiner Geschichte? Wenn sich die beiden Reihenfolgen (anschaulich von dir erklärt) ausschließen, dann hast du vielleicht in der Planung einen Denkfehler. Ich breche es mal ganz einfach herunter, vom Inhaltlichen, um das Problem fassen zu können.

Anfang (Reihenfolge ist klar, 1. Szene)
Ende (Reihenfolge ist klar, letzte Szene)
Die Reihenfolge CDB schließt sich aus. Warum? Vielleicht prallen hier unterschiedliche Ideen aufeinander, die überhaupt nicht zu EINER Geschichte passen. Hast du daran schon mal gedacht?

Vielleicht kannst du es so aufdröseln:

1. Gib jeder Szene eine eindeutige Überschrift.

  • Oma Gerda wird angefahren
  • Oma Gerda kauft ein
  • Oma Gerda kommt ins Krankenhaus
  • Oma Gerda verlässt den Supermarkt
  • Oma Gerda …
  • Oma Gerda geht in den Supermarkt

2. Dann sortierst du, damit es so aussieht:

  • Oma Gerda geht in den Supermarkt
  • Oma Gerda kauft ein
  • Oma Gerda verlässt den Supermarkt
  • Oma Gerda wird angefahren
  • Oma Gerda kommt ins Krankenhaus
  • Oma Gerda …

Vergiss (zunächst) deine ganzen Beschreibungen, Erklärungen, etc. Arbeite also nur mit den Überschriften. Reduziere die Szenen auf das Wesentliche, auf EINE Essenz.
Dann schaust du dir das Ergebnis an. Wenn du auf diesem Weg bei 2. angekommen bist und dir die Details ansiehst, stellst du eventuell fest, dass deine Detailbeschreibung von Szene 1 eher die Details zu Szene 56 sind.

Ich denke, du musst erst mal die inhaltliche Krux suchen.

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Das war auch mein erster Gedanke. 93 Szenen sind zwar viel, aber müssen ja nicht alle in der Geschichte sein. Ich habe etwa 140 in meinem Manuskript. :wink:

Ich habe es bei mir so gemacht, dass ich die Szenen aufgeteilt habe in solche, die zu einem bestimmten Fixpunkt brauche, wie die Einführung eines Charakters oder das Finale, und dann habe ich da herum die Szenen sortiert, die flexibel sind, aber vor oder nach bestimmen Ereignissen geschehen müssen. Dann siehst du auch, wo du eventuell noch Szenen einschieben musst, damit es kohärent ist. Es hilft auch, wenn du die Szenen einfärbst, entweder nach Handlungsstrang oder Charaktersicht (oder Ort des Geschehens, wie es besser zu deiner Geschichte passt). Oftmals fällt dir auch während des Schreibens auf, dass du noch irgendwo eine Szene brauchst und die kannst du dann easy einschieben. :slight_smile:

Das alles hängt aber auch davon ab, wie gut du strukturieren oder du es dir vorstellen kannst. Ich hab das Denkbrett zum Beispiel noch nicht einmal gebraucht, weil ich mit der Methode, nach Wichtigkeit und chronologisch zu sortieren, bestens zurecht kam. :slight_smile:

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Für mich ist das Denkbrett das A und O. Die Methode, mit der du sortierst, ist völlig egal. In Ergänzung zu @Maxe s Beitrag glaube ich, dass du schon innerhalb der einzelnen Szenen “Kuddelmuddel” hast.

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@Suses Idee finde ich sehr gut und hilfreich: Erfasse von jeder Szene die Grundaussage, dann siehst du wahrscheinlich klarer. Für mich klingt es auch so, als würde es da schon innerhalb der Szenen ziemlich drunter und drüber gehen. Vielleicht hast du auch zu viele Details oder Handlungsbrocken in eine einzige Szene gequetscht, so dass es dann anfängt, mit der Gesamthandlung zu kollidieren.

Ich würde auch mal versuchen, wenigstens ein bisschen zu plotten, also zumindest ein grobes Handlungsgerüst mit einem rotem Faden zu erstellen. Das kannst du dann mit den einzelnen Szenen bestücken und dabei ganz gut den Überblick behalten, und du siehst, welche Szenen wirklich zu der Geschichte gehören.

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Ja, das habt ihr gut erkannt, noch sind meine “Puzzleteile” ein ziemliches Kuddelmuddel.
Ich werde etliche Szenen noch anpassen und umschreiben müssen. Das ist auch okay für mich. Eine Szene umzuschreiben ist wieder eine kleine überschaubare Aufgabe, solche kann ich ganz gut meistern.
Aber vor den vielen kleinen Aufgaben, einzelne Szenen umzuschreiben, kommt zuerst die eine große Aufgabe, eine Reihenfolge für alle Szenen festzulegen, und da hakt es bei mir.

Beispiel: ein lustiges Hundeerlebnis, als er seine Angst vor Hunden schon fast überwunden hat. In der Szene ergibt sich ein kurzer witziger Dialog mit der Hundebesitzerin. Im Dialog über das Hundeerlebnis kennen sie sich aber noch kaum, doch bis er seine Hundeangst weit genug für dieses Erlebnis überwindet kennen sie sich schon gut, das passt also nicht zusammen. Also Szene entweder nach vorn mit einem ängstlicheren Hundeerlebnis, oder weiter nach hinten mit einem vertrauteren Dialog, oder zwei verschiedene Szenen daraus machen.
Alle drei Optionen wären kein Problem, aber die Entscheidung für eine dieser Optionen (multipliziert - oder potenziert? - mit 50 anderen frei verschiebbaren Szenen) liegt wie ein großer Berg vor mir.

Doch, doch, ein grobes Handlungsgerüst habe ich.
Es ist eine Liebesgeschichte, die beiden Personen entwickeln sich im Verlauf des Romans in 5 Phasen (plus Finale) aufeinander zu.
Es gibt eine charakterliche Entwicklung, die Gefühle füreinander wachsen, sie entwickeln gemeinsame Interessen und sie hinterfragen und verändern in vielen Gesprächen die jeweilige Weltanschauung.
Jetzt kann es nur sein, dass ein Dialog, den ich vor ein paar Wochen geschrieben hatte und der mir immer noch gut gefällt, weltanschaulich in Phase 2 passt, aber charakterlich eher in Phase 4.

Ja, genau, so würde ich das gern machen, aber ich stehe gerade vor dieser Sortieraufgabe wie vor einem großen Berg und weiß nicht, wie ich diese Aufgabe am besten anpacke.

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Vielleicht verstehe ich deine Vorgehensweise falsch, aber für mich klingt das so, als ob du das Pferd von hinten aufzäumen willst. Du hast 93 einzelne Szenen geschrieben, denen du jetzt im Nachhinein eine übergreifende Handlung überstülpen willst? Das wird schwierig bis unmöglich. Neben den von dir erwähnten Probleme bei der logischen Reihenfolge der Szenen untereinander, sehe ich hier Probleme in Kohärenz und Konsistenz auf dich zukommen. Wenn du deine Szenen nach der Methode „Was mir gerade so einfällt“ geschrieben hast, also in der Reihenfolge
Szene 7: Einführung Oma Gerda in München
Szene 23: Ein geistreiches Gespräch
Szene 44: Verfolgungsjagd im KaDeWe
Szene 50: Abrechnung mit Brutus Overkill am Pool
Szene 92: Armageddon

hast du auf jeden Fall ziemlichen Prüfungs- und Überarbeitungsaufwand. Sind Verhalten, Aussehen und Charakter deiner Figuren durchgängig wie vorher beschrieben oder werden Abweichungen davon nachvollziehbar begründet? Nicht, dass Oma Gerda auf Seite 24 MakeUp generell als „Bauernmalerei“ bezeichnet und sich auf S. 86 den Lidschatten nachzieht. Oder von einer abwägenden, etwas vorsichtigen Person ganz unvorhergesehen eine wüste Hasardeurin wird, die ihr Häuschen bei einer Partie Blackjack aufs Spiel setzt.
Sind die notwendigen „Zwischenszenen“ vorhanden, wie @Maxe es schon ansprach? Wenn Oma Gerda in München wohnt, aber dann im KaDeWe einkaufen geht, muss sie ja irgendwie nach Berlin kommen, auch wenn das eine Szene ist, die vielleicht nicht besonders „sexy“ zu schreiben ist. Gleiches gilt für Worldbuilding. Wenn du im ersten Drittel deines Romans lang und breit dein Magiesystem erklärst, findet dann die Magie im Rest der Geschichte auch innerhalb dieser Grenzen statt?
Vielleicht wäre es sinnvoller, wenn du dir erst den übergreifenden Handlungsstrang überlegst und danach die Szenen, die dazu passen auswählst, die fehlenden neu schreibst und die aussortierten Szenen auf Halde legst für einen anderen Roman?

Wenn ich hier falsch liege, sind auf jeden Fall die Tipps von @Suse und @Yoro hilfreich. Vielleicht musst du auch nochmal prüfen, ob deine Szenen nicht zu groß oder falsch geschnitten sind. Um bei deinem Beispiel zu bleiben: Vielleicht musst du deine Szene D splitten in den Teil, der zwingend nach B kommen muss und dem Teil, der zwingend erst nach C stattfinden kann.

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Genau. Und dabei helfen Überschriften. Wenn du einer Szene keine eindeutige Überschrift geben kannst, müssen es “zwangsläufig” zwei (oder mehr) sein.

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Hi,

du gehst das aber kompliziert an…
Bei mir ergeben sich die Szenen vom Schreiben heraus und ich schreibe nicht erst Szenen, die ich dann einfüge.
Okay, manchmal, wenn ich gerade eine Eingebung habe, aber nicht grundsätzlich.

Hast du mal versucht, die Szenen grob zu ordnen und ggf. anzupassen?
Die Charaktere innerhalb der Szenen einfach auszutauschen, wenn sie vielleicht nicht so passen?
Vielleicht die Szenen aus einem anderen Blickwinkel schreiben?
Die Grundhandlung in der Szene bleibt, aber wirkt sich vielleicht besser auf den Rest aus. Passender.
Guck mal drüber.
Wichtig ist, dass du den roten Faden nicht verlierst, denn dann kannst du noch so viele Szenen verknüpfen und sie haben am Ende keine wirkliche Story.

LG Tessley

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Moin @Corinna , Es ist ein Arsch voll Arbeit die Sachen zu sortieren, das weiss ich selber. Vor allem was für ein Megaaufwand es ist dann im Nachhinein noch Sachen umzustellen, weil es so besser passt. Oder man plötzlich eine Szene sucht, oh die war ja ganz woanders. Bitte glaube mir, je schneller du da Struktur reinbringst, desto besser wird es vorangehen.
Ich stand und stehe noch immer vor dem Problem, habe aber das meiste entwirren können. Aber das hat mich locker ein paar Monate Zeit gekostet und ich stand mehr als einmal vor der Idee, alles abzufackeln. Ich weiss das ich das nächste Projekt strukturierter angehen werde.

Gruß aus der Hansestadt

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Frühes Plotten zahlt sich immer aus. Freilich hat jeder seine eigene Art zu Schreiben, aber wenn man sich grobe Zwischenhalte setzt, macht man sich das Leben leichter. Möglicherweise hilft es dir auch, @Corinna, erst mal zu sortieren, was du wirklich brauchst und was nicht, um am Ende eine Zeitlinie aufzubauen, wo wann welche Szene spielt. Von da an kannst du dann die Lücken füllen mit „Übergangsszenen“.

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Ich stimme @Suse zu: Man muss einer Szene eine Überschrift geben können = in 1 Satz sagen können, “worum’s darin geht”, sonst ist es keine Szene.

Dieser Satz passt auch auf eine kleine Karteikarte, die man dann mit Klebstreifen ans größte Fenster heftet, das man hat. Und da hat man dann die Übersicht, die man braucht, um nicht nur die Szenen in eine sinnvolle Reihenfolge zu bringen, sondern auch zu sehen, welche Szenen noch fehlen, um das alles zu einem sinnvollen Ganzen zu ergänzen.

Mit dem Denkbrett kommt man weit, aber manchmal ist kein Bildschirm groß genug, und Dinge anfassen zu können ist oft auch erstaunlich hilfreich, um Klarheit zu kriegen. Wenn die Kacke mal richtig am Dampfen ist, greife ich immer noch zu Zetteln.

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Vermutlich ist das in den westeuropäischen Kulturen weiterhin die verbreitetste Methode.


Zum Topic:
Ich würde bei so vielen Szenen versuchen mit zwei Denkbrettern Ordnung herzustellen.
Denkbrett 1 hält alle Szenen namentlich.
Denkbrett 2 versucht aus diesen Szenen eine Art Flussdiagramm zu bauen - also einen Plot. Jede Szene, die hier verbaut werden kann, löschst du danach von Denkbrett 1.
Alles, was am Ende keinen Platz auf Brett 2 findet und daher auf Brett 1 zurückbleibt, ist vermutlich schon ein dicker Batzen dessen, was du später sowieso rausgeschmissen hättest.

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Unglaublich! Fenster, Kleiderschrank, … Die arme Frau Eschbach.

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Coole Idee, danke! Wir haben einen Wintergarten mit einer 2,80 x 2,70m großen Scheibe, der gerade ziemlich leer ist, weil die Kübelpflanzen bis zum Frost im Garten stehen können. Auf die Art könnte das Sortierprojekt glatt Spaß machen. (…nicht nur mir, sondern auch den Nachbarn gegenüber) :slight_smile:

Danke! Erstmal nach Wichtigkeit zu sortieren ist so klug, dass ich eigentlich selbst auf die Idee hätte kommen müssen. :wink:
Was haltet ihr von folgender Strategie:
Von meinen 3-4 „roten Fäden“ der Geschichte nehme ich erstmal den, der mir am wichtigsten ist, und suche alle Szenen dazu heraus. Diese Szenen bringe ich auf der Fensterscheibe in die bestmögliche Reihenfolge und mache mir schlussendlich genaue Notizen, wo diese Reihenfolge andere rote Fäden durcheinanderbringt, also Szenen umgeschrieben werden müssen.
Dann suche ich alle Szenen zum zweitwichtigsten „roten Faden“ heraus und sortiere sie erst untereinander in eine gute Reihenfolge und dann zeitstrahlmäßig in Beziehung zu den Szenen von „Faden 1“, und notiere wieder, welche Szenen ich warum noch umschreiben muss.
Und so weiter.

Macht das Sinn, oder führt das zu Frust und Chaos?

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ich würde sagen, probiers aus. Es klingt schonmal nicht schlecht und kann super funktionieren - oder auch absolut nicht. Leider gibts da kein ultimatives Patentrezept, letztendlich muss jeder für sich selbst die optimale Methode herausfinden, seine Story in den Griff zu kriegen.
learning by doing ist hier genauso angesagt wie try & error. Nicht entmutigen lassen, wenns nicht auf Anhieb klappt
Ich drücke die Daumen!

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Gemach, gemach. Das hat sich immer in meinem Arbeitszimmer abgespielt. In Stuttgart hatte ich eins mit 4 großen Fenstern (=4 Akte!), hier habe ich eins mit einem viertürigen Wandschrank (wieder 4 Akte!), wobei ich die Türen diesmal eigenhändig mit Kork beklebt habe. Brauche ich nicht oft, aber wenn ich’s brauche, ist es genial.

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Übrigens hat der nicht ganz unerfolgreiche Kollege Michael Crichton all seine Romane so geplant: mit Karteikarten, die er auf einem großen Tisch ausgebreitet hat … und wenn er alle Szenen beisammen und in der richtigen Reihenfolge hatte, hat er sie hintereinander in einen Karteikasten gestellt, die erste rausgenommen und angefangen zu schreiben.

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:scream:5x verheiratet, 4x geschieden …:frowning:
So. Jetzt gebe ich auch wieder Ruhe. :)Die Methode an sich zweifel ich gar nicht an.

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Leider muss man aber auch sagen, dass Crichtons meiste Bücher nach Schema F ablaufen: Eine Erfindung/Entdeckung/technische Errungenschaft funktioniert nur durch ungenügende Zusatzleistungen. Menschen kommen zu Schaden und der Finanzier/Erfinder/Betreiber will/muss nachbessern. Eine Gruppe aus Underdogs soll es dann richten. Siehe Westworld, Congo, Timeline, Jurassic Park, Prey usw.

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