Report mit nur jeweils 1 Datensatz aus 1 "Gruppe"

Hallo,

ich habe eine niedliche Musikdatenbank von bisher 1.079 Einträgen. Es wird vermutlich auf 3.000 bis 4.000 Einträge hinauslaufen.

Ich habe jede Menge CDs. Von 1 Interpreten manchmal bis zu 40 Stück, bei Tangerine Dream komme ich auf deutlich mehr. Beispiel: Alice Cooper. Nun befindet sich der gute Alice in meinem Zimmer. David Bowie ist in der Garage, deutsche Interpreten im Wäschezimmer, etc.

Ich hätte gern einen Report, der mir sagt, in welchem Zimmer meines Hauses z. B. Alice Cooper zu finden ist.

Dazu habe ich mir einen einfachen Report gestrickt, alphabetisch sortiert, in dem lediglich der Interpret und das Zimmer ausgeworfen werden. Aber wie verhindere ich, dass 38 x “Alice Cooper - Mauszimmer” da steht. Ich hätte gern nur 1 x Alice Cooper da stehen, weil ich sowieso nicht den gleichen Interpreten auf 2 Zimmer verteilt habe (hoffentlich).

Hört sich lächerlich an, aber ich habe 10 Zimmer und mehrere tausend CDs … Ich würde mir gern ein “Heftchen” drucken lassen, in dem ich gezielt suchen kann, wenn mein Rechner mal streikt und ich dennoch gerade Lust auf bestimmte Klänge habe :).

Ich würde von jedem Interpreten einen ausgewählten Datensatz besonders markieren, als prominent oder repräsentativ oder “Favorit” oder so (wahlweise in einem eigenen Feld). (Vielleicht hast du ja auch ein Extra-Feld, in das du etwa biographische Daten einträgst, z.B. bei Alice Cooper: “geboren 04.02.1948 in Detroit”, das gibst du ja auch nicht in dedem A.C.-DS neu ein …) Für deinen Report gibst du im Suchfeld dann die gewählte Auszeichnungs-Marke an und bekommst für jeden Interpreten genau einen Datensatz angezeigt und das reicht ja dann für dein Standort-Heftchen.

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Das geht nur mit einer relationalen DB und 1:n Verknüpfungen. Alice Cooper gibt es nur 1 mal, aber er hat viele Alben rausgebracht. Es gibt auch nur ein Mauszimmer, aber viele Interpreten, die dort wohnen. Ich wurde eine DB mit den Feldern Interpret und Ablageort erstellen. Eine weitere DB mit den einzelnen Alben etc. Und dann beide verknüpfen. Ich kenne mich mit der DB von Payprus nicht aus (ist mir zu kompliziert), also kann ich Dir hier nicht sagen, wie Du das innerhalb von Papyrus bewerkstelligen kannst. Für solche Sachen erstelle ich mir mit einem speziellen Programm (bei Mac z.B. Ninox) eine DB dafür.

Für das Unterdrücken der mehrfachen Einträge pro Interpret bräuchte man eine Gruppierungsfunktion, wie sie in SQL-Datenbanken mit dem Befehl GROUP BY vorliegt. Die hat Papyrus Base aber nicht.

Als alternativen Weg zum Vorschlag von Waldfried würde ich folgendes Verfahren einsetzen:

Eine ordentlich relational aufgebaute Datenbank müsste eigenständige Tabellen für Interpreten, Alben, Titel, sowie die Zuordnung von Titel zu Album haben. In diesem Kontext könnte man auch eine Tabelle Standorte einrichten und jedem Album einen Standort zuordnen. Die Mehrfachnennung in Papyrus würde damit aber bleiben, weil ja jeder Interpret mehrere Alben haben kann und dadurch der Standort auch mehrfach genannt würde. Da die Interpreten in deinem Fall aber offenbar einen Soll-Standort haben, würde ich in der Interpreten-Tabelle ein Feld “Soll-Standort” vorsehen und damit die Mehrfachnennung vermeiden, denn jeder Interpret sollte nur einmal in der Interpreten-Tabelle auftauchen.

Herzlichen Dank für eure Anregungen. Ich habe es jetzt deutlich einfacher hinbekommen (eben durch eure Anregungen). Manchmal braucht man nur 1 Schubs.

Ich habe mir ein Zusatzfeld eingerichtet “Print”. Das wird mit “ja” oder “nein” gefüllt.

Jeweils 1 Eintrag zu einem Interpreten bekommt “Print” = ja.

So filter ich mir die Einträge, die in meinen Bericht sollen. In der Haupttabelle habe ich nun 38 Datensätze für Alice Cooper (weil ich so viele CDs von ihm habe und gern den CD-Titel sowie die einzelnen Titel auf der entsprechenden CD haben möchte). Der erste Alice Cooper-Datensatz hat ein “print=ja”. Dadurch kann ich dann immer noch sehen, dass der gute Mann z. B. 20 den gleichen Song in unterschiedlichen Versionen aufgenommen hat. In meinem Heftchen ist aber nur “Alice Cooper - Mauszimmer” zu finden.

Ach - was mir noch einfällt:
Professionelle Datenbanken werden nach einem festgelegten Verfahren “normalisiert” (Fachbegriff) und enthalten dann mehrere Tabellen aber keine doppelten Daten(Sätze) mehr. Ich weiß nicht inwiefern das hier managebar ist. Ich werde das erst ausprobieren wenn ich meine Datenkonstruktion beginne.