Hi,
meine kleine Sluga hat gestern den Weg in die Öffentlichkeit gefunden.
+++ Januar 2019. Es begann mit einer Nachricht im Radio. Hatte ich richtig gehört? Pflegeroboter? «Jetzt spinnen die total», dachte ich mir. Doch sie meinten es ernst. Erste Recherchen führten mich zu Pepper, einem harmlosen Kommunikationsroboter, den man testweise in Altenheimen einsetzte. «Lächerlich», dachte ich. Blankes Entsetzen packte mich jedoch, als mich weitere Recherchen zu Sophia führten, die mich unweigerlich an Westworld erinnerte. Ein Horrorszenario aus den 1970ern, von dem wir nicht mehr weit entfernt zu sein scheinen.
+++ Sluga – Immer für Dich da
2025. Roboter gehören zum Alltag. Alexa versetzt niemanden mehr in Erstaunen. SmartHome ist Alltag. Fernseher sind Geschichte. Klimawandel? Abgeschafft!
«Wir kennen weder Geschlechterkampf noch Wettbewerbsdenken zwischentechnischer Art. Wir werden niemals müde, wir sind auf Freundlichkeit, Verständnis und Hilfsbereitschaft programmiert und werden immer Ihren persönlichen Wünschen entsprechen. Sie müssen sich um nichts Sorgen machen. Genießen Sie Ihr Leben, hier, mit uns, mit den Maschinenmenschen. Akzeptieren Sie uns und wir werden von Ihnen lernen. Die sogenannte künstliche Intelligenz wird bald der Vergangenheit angehören. Sie werden dann nicht mehr den geringsten Unterschied feststellen zwischen Menschen und Maschinen. Das verspreche ich.»
(…)
Moderne Zeiten, Bequemlichkeit durch ein geregeltes Miteinander, von der Gesellschaft gewählte Akzeptoren, die stets nur den Idealfall für ihre Staatsbürger im Sinn hatten. Seit Kurzem das Immer-für-Dich-da-Testprogramm. Sie wünschte, ihr Vater wäre aufgeschlossener.
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Für Leute, die gern Papier in den Händen halten, dabei aber keinen Krampf bekommen möchten, gibt es Sluga als Taschenbuch mit 216 Seiten.
Diejenigen, die gern - passend zum Thema - technisch unterwegs sind, gibt es Sluga auch im epub-Format.
Herzlichen Glückwunsch!
Es wird gerade an meinen Kindle geliefert. Ich werde aber einige Zeit nicht dazu kommen, es zu lesen. Der “SUB” ist schon frech hoch gewachsen bei mir.
Herzlichen Glückwunsch liebe Suse!
Ich wünsche dir viel Erfolg und viele, viele Leser.
Schön, dass es auch ein Taschenbuch gibt. Das werde ich mir besorgen. Wann ich zum Lesen komme, weiß ich noch nicht, denn mir geht es wie @Stolpervogel
Mein Bücherberg wird ebenfalls immer höher
Gratulation zu Deinem Buch. Zu diesem Preis kann man nichts falsch machen. Vielleicht verkaufst du dich unter deinem Wert.
Mit dem Cover kann ich mich nicht anfreunden. Auch wenn der Inhalt trist ist, sollte ein Cover verkaufsfördender sein. Ist dein Pseudonym Gaudium oder fehlt dein Name? Beim Anbieter wird ja dein richtiger Name angezeigt.
Gaudium ist eine Bewohnerebene in einem Seniorenheim. Auf dem rückwärtigen Cover steht, dass es ein Roman von Susanne Kowalsky ist.
Mit dem Cover konnten sich auch meine Testleser / Freunde / Bekannte nicht anfreunden. Bis auf einen …
Ich habe lange darüber nachgedacht. Doch mir gefällt es, wie es ist. Die Geschichte ist düster (hoffentlich nicht trist). Mit einem “fröhlichen” Cover hätte ich möglicherweise eine falsche Erwartungshaltung geschaffen. Das finde ich noch weniger verkaufsfördernd.
Verkaufspreis: Ich habe meinen letzten Roman für 9,99 € verkauft. Der hatte allerdings knapp 100 Seiten mehr. Da kann ich ja schlecht für ein deutlich dünneres Buch das gleiche Geld nehmen. Wenn meine Sluga ein Knaller wird, wirst du nie mehr ein günstiges Buch von mir bekommen.
;):D:p
Och. Ich habe eine gebundene Ausgabe von Mary Shelley’s Frankenstein. Da steht weder vorne noch hinten drauf, von wem es ist. Man muss sich nicht immer in den Vordergrund spielen.
Da hast du vollkommen recht. Allerdings war die Erstversion komplett schwarz / dunkelgrau. Im Vergleich dazu, ist die Endversion schon “farbenfroh”. Mal sehen, wie ich das Cover des nächsten Werkes gestalte.
Glückwunsch. Ordere ich auch gleich. Mein SUB an echten Büchern ist nicht mehr so hoch. HAbe alles eingepackt wir ziehen um. Guter TRick oder? Werde es mir über den Kindle holen. Da ist der SUB ja nicht so sichtbar
Die Geschichte hat mir gut gefallen. Ein Problem war, dass ich nicht immer wusste, wer spricht oder von wem erzählt wird. Am Anfang eines neuen Abschnitts immer einen Hinweis geben. Wenn eine Person spricht, dann einmal z.B. die Ergänzung: *sagte Peter. *Oder ein Ortshinweis, wenn der Leser weiss, welche Personen dort sind.
1 von 3 Testlesern hatte dasselbe Problem. Die anderen beiden nicht.
Es gibt m. E. in dem Buch 2 Stellen, an denen man tatsächlich nicht weiß, wer spricht. Ich hatte lange darüber nachgedacht und dann entschieden, dass ich das nicht weiter konkretisiere, weil es für die Handlung (an diesen Stellen) nicht wichtig ist. Ansonsten sollte sich eigentlich aus der Handlung selbst erschließen, wer gerade spricht. Wenn das nicht eindeutig rüberkommt, werde ich bei meinem aktuellen Roman noch mehr darauf achten müssen.
Schön alles der Reihe nach lesen.