"Umrandung" als Formatierungsfunktion

In LibreOffice und co. gibt es die Möglichkeit, eine Umrandung für einen Absatz festzulegen. Es kann entschieden werden, welche Umrandungen dargestellt werden sollen (oben, unten, links, rechts), wie dick, welche Farbe, in welchem Stil (z.b. gestrichelt) und welche Innenabstände gelten sollen.

Dieses Feature vermisse ich in Papyrus doch sehr, da ich sehr gerne mit Merke-Texten arbeite und diese gerne durch eine entsprechende Umrandung, wie man sie aus vielen Sachbüchern kennt, hervorheben möchte.

Es gibt lediglich die Möglichkeit, Absätze durch einen anderen Hintergrund einzufärben. Das hat ohne einen entsprechende Umrandung als Abschluss aber nicht ansatzweise den gleichen Effekt.

Ja, ich weiß, dass man solche Boxen als Grafiken einfügen kann, Tabellen verwenden kann oder Textfelder, aber das ist keine befriedigende Lösung, da es extrem aufwendig ist, auf diese Weise ein gleichbleibendes Bild zu erzeugen und vor allem, da man nicht alle Merkeboxen auf einmal ändern kann, wenn man am Ende doch lieber eine durchgezogene statt einer gestrichelten Linie möchte.

Ich denke, diese Thematik könnte entfernter auch mit meinem anderen Vorschlag ‘“Blockabstände” einstellen (z.B. für Bulletpoints)’ zusammenhängen, da auch hier das blockweise Ansprechen der Elemente zu Grunde liegt.

Ja, Grafikstile würden dieses Problem lindern (analog zu Absatzformaten und Textstilen) und wären schön für Papyrus. Leider kein Feature, dass von Belletristik-Autoren dringend gebraucht wird, daher stehen die Chancen dafür denkbar schlecht :-\

Nee, denkbar schlecht nicht, wir denken hier schon darüber nach. Dennoch tun “echte” Boxen ihren Zweck und sind unserer Auffassung nach nicht sonderlich kompliziert anzuwenden.
Und Dank der multiplen Selektionsmöglichkeiten kann man auch mehrere Boxen gleichzeitig im Stil (bspw. für Linien) ändern.