ich möchte ein Papyrusdokument als Benutzeroberfläche für Musikbeispiele nutzen. Die Idee ist, Infos z.B. zu einem Song ablesbar auf dem Monitor zu haben und durch einen Klick auf den Songnamen diesen abspielen zu können. Dazu muss in Word ein Link zur mp3 Datei erstellt werden, und der Song wird dann beim Anklicken bei gedrückter Shifttaste abgespielt, d.h. es öffnet sich automatisch beispielsweise Winamp. Bei einem Hyperlink in papyrus funktioniert dies nicht, vielmehr versucht papyrus, die mp3 Datei als Textdokument zu öffnen.
Hm. Weiß nicht. Denke, das ist schlicht der Mühe nicht wert bzw. bläht Papyrus zu sehr auf.
Ein Textverarbeitungsdokument muss keinen Sound abspielen können …
Aber da bin ich recht “privat” mit meiner Meinung (sprich, unsicher).
Was meinen die anderen?
Übrigens geht das ja mittelbar schon - in der Datenbank kann man für jeden Dateityp ein “Player”-Programm aufrufen.
Und aus Texten heraus kann man ja einzigartigerweise in Papyrus auch einen Datensatz als Hyperlink referenzieren (unsere berühmten “HyperOFFICE” Links).
Sprich: Link im Text → Klick → Datensatz in DB → Klick → “It’s aaaa loooong road …” (dudel)
Einem Datenfeld (bspw. “Musiktitel”) den Datentyp “Externe Datei” zuweisen.
Im Eingabeformular den Pfad zur Musikdatei eingeben. Abspeichern.
Dort dann bspw. Doppelklick auf diesen Eintrag. Es startet das im System angemeldete Abspiel-Programm. (Das Abspiel-Programm kann in den Datenbank-Eigenschaften geändert - nur für die Datenbank - werden.)
Das Formular selbst kannst Du mit der Power von papyrus WORD gestalten.
Und, wie Ulli schon anregte; Solltest Du dennoch ein Textdokument favorisieren könnte dann die HyperOffice-Funktionalität (Link zum entspr. Datensatz der Datenbank setzen) mit genutzt werden.
Vielen Dank für die Tipps, ich werde es mal ausprobieren.
Wahrscheinlich dachte ich mir es einfacher, als es ist, denn papyrus sollte ja selbst als Programm keine Sounds abspielen können, sondern lediglich bei einem Verweis auf ein “Nichtdokument”, z.B. ein Soundfile oder ein Videoclip, diesen über das im System angemeldete Programm abspielen können bzw. diesem die Anweisung zum Abspielen geben können. Ich dachte, dies wäre evtl. mit Hyperlinks möglich.
Trotzdem nochmals herzlichen Dank für die Antworten.
P.S.: Ich bin Gymnasiallehrer für Musik und würde so ein für mich einfacheres Handling beim Unterrichtsalltag erreichen.
Ich verstehe das Problem nicht ganz. Ich habe das mit Papyrus gemacht. In einem Text habe ich an den betreffenden Stellen einen Link zu einem Musiktitel bzw. kleines Videos gelegt. Und wenn man, auch im pdf-Format, an die Stelle klickt, öffnet sich das entsprechnede Abspielprogramm (bei mir Quicktime-Player). Noch auf Start gedrückt, Film, Musik läuft.
ja, so dachte ich es mir auch und habe es damals und gerade eben wieder ausprobiert. Wenn ich einen Hypertextlink zur mp3 Datei anlege und diesen dann anklicke, erscheint eine Fehlermeldung: ““dateiname” wird nicht als Papyrustext, ASCII usw. erkannt. Soll die Datei trotzdem als ASCII importiert werden?” Die Alternative hierzu ist nur “Abbrechen”.
Ich schaffe es also nicht, dass da ein externes Abspielprogramm gestartet wird.
Ich hab das auch mal getestet. Mit einem Hyperlink auf eine WAV-Datei bekomme ich den gleichen Fehler wie Michael.
Interessanter Weise funktioniert es, wenn ich mit Winword einen Hyperlink in ein Dokument einfüge und das Dokument mit Papyrus öffne. Ich kann auch den Link aus dem Worddokument per Zwischenablage in ein Papyrus-Dokument einfügen. Allerdings wird der kopierte Link im Gegensatz zum Papyrus Hypertext-Link auch tatsächlich als Hyperlink dargestellt.
Den oberen Link habe ich mit Papyrus angelegt, der untere stammt aus Word.
In den meisten fällen stürzt Papyrus übrigens mit einem Fehler ab, wenn ich den oberen Link anklicke und die Fehlermeldung mit *Abbrechen *bestätige.
Entschuldigung. Mein Fehler. Da ich damals den Text in Form eines Geschenkes geschrieben habe, ist es mir damals nicht aufgefallen. (Der Beschenkte hatte kein Papyrus und war somit auf das PDF-Format ausgewichen). Wenn ich den Link anklicke kommt auch bei mir der hier geschilderte Fehler. Wenn ich aber diesen Papyrus-Text im hyprid-Format abspeichere und ihn mit (OS X) einem PDF-Programm öffne, funktinieren die Links wie von mir gewünscht. Text, Musik, Filme.
Ich denke, dass Problem kann nicht so schwierig sein, dass es die Programmierer von Papyrus nicht leicht lösen könnten.
Ich habe in einem leeren Worddokument einen Link zu einer mp3-Datei angelegt, in Papyrus kopiert- funktioniert!
Der selbe Link in Papyrus angelegt - Totalabsturz!!!
Nun habe ich die beiden .pap Dokumente (einmal Link aus Word, einmal Link in Papyrus direkt angelegt) einfach mit einem TEXTEDITOR geöffnet. Hier sieht man deutlich den Unterschied:
Link in Papyrus angelegt: K:/MP3/Austropop/Arik Brauer/Masters Series/01-Sie hab’n a Haus 'baut.mp3 testlink#LIN
Link in Word angelegt, in Papyrus hineinkopiert: K:\MP3\Austropop\Arik Brauer\Masters Series\01-Sie hab’n a Haus 'baut.mp3 K:\MP3\Austropop\ArikBrauer\MastersSeries\01-Sieh ab’naHaus’baut.mp3 #LIN
Also: Pypyrus verwendet einen Slash, wie im Internet üblich; Word macht einen Backslash, wie intern auf der Festplatte üblich.
Außerdem muß in einem Papyruslink ein Text vorher existieren, auf den verlinkt werden kann.
Im Moment benötige ich so eine Funktion nicht, aber wenn das funktionieren würde, warum nicht?
Na ja - “warum nicht” ist nicht die Frage, wenn man nicht so einen völlig funktionsüberfrachteten Moloch wie MS Word oder Open Office machen will, sondern ein Programm, dass auf das fokussiert ist, was man wirklich braucht!
Das war, ist und bleibt die Papyrus-Philosophie.
Oder anders: Ich hab’ erst einmal keine Lust, dass unsere Jungs sich darum kümmern - es gibt weit Besseres, Wichtigeres zu tun.
