Vorstellung AndreasB

Ein Hallo an alle in diesem Forum.

Bin jetzt seit einiger Zeit schon im Forum aktiv. Mich aber bisher noch gar nicht vorgestellt. Ich beginne damit jetzt einfach mal.

Meine normale Tätigkeit ist die eines Konstrukteurs in der Entwicklung neuer Flugzeuge im Windkanalmodellbau. Schon seit über 30 Jahren jetzt. Nebenbei begann ich etwa gleichzeitig mit meinem Hobby, dem Schreiben von Geschichten. Anfangs noch per Hand auf dem Papier, später dann auf einer Reiseschreibmaschine. Letzteres aber auch nur kurz, da dann für mich das PC-Zeitalter begann. Papyrus lernte ich so um 2003 kennen. Fand ich damals schon genial aufgrund seiner äußeren Kleinheit aber seiner inhaltlichen Größe. Schrieb viele Geschichten mit dieser Version, bis ich halt an ihre Grenzen stieß. Es wurde Zeit für ein Update, sagte ich mir. Ich fand es als Papyrus Autor vor. Seit nun wenigen Jahren bin ich jetzt bei Papyrus Autor dabei und werde mich da auch weiterhin aktuell halten. Die neuen Funktionen sind einfach zu gut, als das ich auch zukünftig darauf verzichten möchte.

Leserratte. Das ist ein Begriff, der mich gut beschreibt. Schon früh las ich alles, was mir auch nur in die Hände und damit vor Augen geriet. Anfangs waren es Abenteuergeschichten, die mir darin das Unbekannte in der bekannten Welt beschrieb. Später faszinierte mich immer mehr die unbekannte Welt, die hinter der uns Bekannten liegt. Es nahm seinen Anfang, als mir mein Opa ein Perry Rhodan Heft in die Hand gab. Schundliteratur, wie meine Eltern meinten. Ich durfte es aber behalten. Diese neue unbekannte Welt, hinter der mir teilweise bekannten Welt faszinierte mich immer mehr. Mein Schreiben begann. Natürlich eben in dieser unbekannten Welt. Rein als Hobby allerdings. Mit dem Aufkommen des Internets wurde ich dann von einigen Freunden gefragt, ob ich meine Geschichten in diesem neuen Medium hineinstellen würde. Sie hatten es satt, ständig bei mir um eine weitere Kopie zu bitten. Heute findet man dort fast alle meine Geschichten.

Sind inzwischen recht viele geworden. So wie meine Regale mit Büchern gefüllt sind. Ach ja, die sogenannte «Schundliteratur» lese ich auch heute noch. Sie füllt inzwischen ebenfalls ein großes Regal.

Um den Zeitkreis wieder zum Forum hier zu schließen. Papyrus Autor hilft mir im Augenblick sehr dabei meine vielen Schreibfehler, zu verbessern. Meine alten handschriftlichen Datenbanken in form von Kladden in eine der in Papyrus integrierten zu überführen. Neben dem Schreiben lerne ich mit Papyrus, auch immer mehr meine Schreibfehler zu vermeiden. Ehrlich gesagt, ich lerne über die Rechtschreibkorrektur von Papyrus mehr, als ich damals in der Deutschstunde in der Schule darüber lernte. Vielleicht war es damals aber auch einfach nur eine andere Zeit. Was bei mir noch fehlt, was ich noch lernen will, ist der richtige Stil beim Schreiben. Da bietet mir Papyrus ja auch die besten Voraussetzungen.

Damit beende ich meine Vorstellung.

Aw: Vorstellung AndreasB

Hallo Andreas,

schön, dass du dich vorstellst :slight_smile: Ich muss ja zugeben, dass ich das auch noch nicht getan habe, obwohl ich hier öfter einmal reinschaue :smiley:

Ich finde übrigens an Schundliteratur gar nichts Schlimmes. Ich bin nämlich der Meinung, dass es nur darauf ankommt, ob ein Autor in der Lage ist, einen Leser zu fesseln und ihn zu unterhalten. Denn schließlich will man (meistens) unterhalten werden (von Fachliteratur mal abgesehen). Die Abteilung: Nachdenklich ist ja doch eher klein. :wink: Außerdem ändern sich die Definitionen im Laufe der Zeit. Karl May hat Reise- und Abenteuer geschrieben. Heute sagt man dazu: Trivial-Literatur. Das klingt irgendwie mehr nach Abfall es es das früher einmal war (und btw: Ich liebe Karl May Bücher) Und über Bram Stokers Draculas Horror-Effekte lächelt man heute müde und sagt: Naja, ist aber ein Klassiker.

Welche Plattform benutzt du denn für das Veröffentlichen deiner Geschichten?

LG

Rabenvogel

Aw: Vorstellung AndreasB

Hallo Rabenvogel

Schundliteratur nannte nicht ich es :wink:

Ich las damals viele dieser Heftserien.

Ich lese die Perry Rhodan Serie heute noch regelmäßig und liebe sie. In zwei Wochen erscheint übrigens das erste Heft, das einen neuen Zyklus beginnt. Geschrieben von einem anderen Forumsmitglied hier :wink: Bin schon jetzt auf dessen Inhalt gespannt. Der Titel und die Beschreibung machen mich schon jetzt sehr neugierig.

Einen kleinen Teil, der damals in der Atlan-Heftserie erzählt wurde, setzte ich derzeit in den Abendstunden in eine HTML-basierte Textabenteuergeschichte um bei der sich der Leser um die Entscheidungen kümmern muss. Recht aufwändig, aber mich fasziniert dieser damalige Heftserienteil auch heute noch. Mal sehen, ob ich diese jemals fertigbekomme.

Einige Karl May Bücher habe ich noch stehen. Las sie in meiner jungend sehr gerne. Las aber auch sehr gerne Reiseabenteuer, wie Bergbesteigungen und Weltumseglungen usw.

Ein mir noch unbekanntes Karl-May Buch (Durch das Land der Skipetaren) steht noch in meinem Regal für ungelesene Bücher. Ich fand es neulich in einem Karton im Einkaufsmarkt, der für Spenden sammelt. Der Karton, nicht der Einkaufsmarkt :wink:

Lesen kann man meine Geschichten im Internet. Einfach mal nach der kleinen SF-Schmökerecke suchen.

Aw: Vorstellung AndreasB

Hallo,

Textabenteuergeschichte kenne ich nur von meinem Mann. Der hat die früher geliebt. Ich selbst hatte eine auf CD (als Hörspiel sozusagen), wobei man den entsprechenden Track anwählen musste. Das war auch lustig. ^^

Naja, für Perry Rhodan speziell habe ich mich noch nicht so begeistern könne, leider. Ich tendiere ja persönlich eher gen Fantasy (wobei ich aber durchaus SF gelesen habe - Stanislaw Lem, z.B.) und ich sehe auch Filme. Also grundsätzlich abgeneigt bin ich ja gar nicht. Ich schaue bestimmt mal in deine SF-Schmökerecke.

Durch das Land der Skipetaren ist übrigens Teil 5 von 6 des Orientzygklus - Durch Wüste und Harem, Durchs wilde Kurdistan, Von Bagdad nach Stambul, In den Schluchten des Balkan, Durch das Land der Skipetaren, Der Schut. Ich habe sie alle gelesen :smiley: Inhaliert würde ich fast sagen, und ich finde Karl May stellenweise wirklich gelungen humorvoll :wink: Aber nun ja … ich nerv mal nicht weiter :wink:

LG

Rabenvogel

Aw: Vorstellung AndreasB

Hallo AndreasB, :slight_smile:

ist ja interessant, wie wir alle so gelitten haben unter der verbalen Bücherverbrennung! ‚Schundliteratur‘ - das klingelte mir auch direkt im Ohr und meine Nackenhaare (das sind die Reste von oben, da sind keine mehr!) stellten sich etwas auf. :smirk:

Ja, so war das, und es hat den einen oder anderen Jahrzehnte gekostet, die Lücken eingermaßen aufzufüllen. Dabei habe ich irgendwann mal im Internet gelesen, dass Perry Rhodan mit das umfangreichste und älteste Serienwerk ist, bei dem auch namhafte Gegenwartsautoren (hmemräusp) ihre Duftmarken gesetzt haben. Und auch Comiks sind heute anerkannte Kunst! Die Zeiten ändern sich eben und die Leute mit den schnellen (Vor)Urteilen erkennt man leichter. Zumindest läst man sich nicht mehr alles erzählen. Besser so!

Aw: Vorstellung AndreasB

Das erste eigene Buch

Ein schöner Titel für die folgenden kurzen Zeilen. Es gibt Autoren, die nur so als Hobby schreiben. Eher schlecht als gut, was Grammatik und Rechtschreibung angeht. Die aber nicht aufgeben und täglich Fehlendes dazulernen. Die kein Interesse daran haben, ihr Schreiberzeugnis über einen Verlag zu verkaufen. Das Andere, das Geschriebene lesen können, ja, warum nicht. Eine eigene Homepage war schnell erstellt. Aber irgendwann stellt sich das Gefühl ein, man möchte auch mal sein eigenes Buch in Händen halten. Nicht nur immer Virtuelles auf dem Computer lesen. Nein, papierne Seiten zwischen Buchdeckeln, an denen man schnuppern kann. Dass man in die Hand nehmen und umblättern kann.

Aber wie kommt man nun dahin? «Book on Demond?» oder wie sich das nennt. Verlag? Beides aufwändig. Bei Letzterem wäre man ja auch wieder in einer offiziellen Verkaufslinie. Tja, also was tun? Nun, einfach die Fantasie im Kopf angeworfen und … Idee! Die Umsetzung dieser Idee gestaltete sich dann doch aufwändiger als anfangs gedacht. Aber das ist ja mit so vielen so. Aber, es funktionierte. Nun habe ich mein erstes reales Buch zum in die Hand nehmen. Sechsundzwanzig Seiten zwischen zwei Buchdeckeln mit Gute-Nacht-Geschichten für Kinder. Ein Buch, dessen textlichen Inhalt stark von meiner eigentlichen Schreibrichtung abwich, das ich aber selbst schrieb, dessen Gestaltung ich selbst entwarf und das am Ende seines Erschaffungsprozesses, nun in meinem Bücherregal steht und mich täglich anlacht.

«Hallo, da bin ich nun. Nach rund dreißig Jahren, des hobbymäßigen Schreibens, hast du mich nun endlich erschaffen», höre ich es flüstern.

Es ist ein Buch, das nur der Erschaffer kaufen kann, bzw.muss, wenn er es Daheim haben will. Mein erstes eigenes Buch beinhaltet zwölf Geschichten, die von den Abenteuern von Kater Mikosh und Hund Muffel erzählen. Im Ersten, ja ich habe die Absicht weitere zu erschaffen, erfährt man von einigen Erlebnissen der beiden auf ihren benachbarten Bauernhöfen.

Es sieht aus wie ein Buch, ich nenne es ein Buch, aber im Grunde ist es ein Bildbuch - nur mit viel Text. Natürlich auch mit einigen Bildern. Eine komische Art ein Buch zu erschaffen? Stimmt. Aber es ist ein Buch. Mein Buch.

Ein herrliches Gefühl, wenn ich nun so in mein Bücherregal schaue. :slight_smile:

Aw: Vorstellung AndreasB

Da mach ich doch auch gleich mit! Es scheint, ich bin hier unter Gleichgesinnten.

Ich bin Jutta, meine Homepage ist www.juttaskinderbuch.de, und gerade ist ein solches Buch von mir erschienen. Das hätte ich niemals ohne diesem genialen Programm geschafft. Das Buch ist schon unterwegs zur Messe, dank Papyrus.

Aber zu mir, ich bin Ingenieur für Klima und Kältetechnik im Ruhestand. Jetzt versuche so einige Zusammenhänge in der Natur, die in der Schule knochentrocken vermittelt werden, dem computersüchtigen, frischluftignorierenden, vampirverrückten Nachwuchs schmackhaft zu machen. Mit ebensolchen Protagonisten. Klingt verschroben, scheint aber zu funktionieren. Dabei fetze ich mich ständig mit der Stilanalyse, die nicht immer mit dem aktuellen Jargon einverstanden ist. Ich finds jedenfalls affengeil …

Aber, bitte sagts nicht weiter, ich lese sogar manchmal Courts-Mahler. Sie konnte erzählen. Wie auch Karl May. Aber Krimis am liebsten von Joan Aiken.

Jetzt freue ich mich, wenn ich in den lese- und schreibsüchtigen Haufen aufgenommen werde und grüße Euch alle,

Jutta

Anfängliches

Ich schreib das folgende Mal mit hier hinein, derweil es mit, mein erstes zusammentreffen mit Papyrus war. Da ich mein altes Netbook gegen ein Notebook austauschte, suchte ich nach einem schon älteren Programm, um es auf dem Neuen zu installieren. Gefunden habe ich dabei mein damaliges erstes zusammentreffen mit Papyrus.

  • Papyrus Home Version X10.31w vom 26. April 2004 (deutsch - 15-Tage-Testversion).
    Und auch.
  • Papyrus ViEW Version 11.09w vom 12. Mai 2005 (englisch - Vollversion).
  • Sowie den Duden-Korrektor (allerdings nur mit MS-Word nutzbar). Den ich damals aber nicht weiter beachtete.
    Gefunden, zufällig auf einer alten CD namens ‹ct-Software Kollektion 3› vom ct-Heft 11/2004. Wohl der Grund, warum sie heute noch in meinem Fundus liegt.

Ich konnte nicht widerstehen und probierte auf meinem nun ausgedienten Netbook diese uralten Versionen noch mal aus.
Die zwei Papyrus-Programme sind, unter Windows7, installier- und nutzbar.
Ob ich die damalige Papyrus Home Version mittels meines Keys freischalten könnte, probierte ich allerdings nicht aus. Heutige Pap-Dokumente sind darstellbar. Enthaltene Bilder sind im Dokument drin, nur nicht im dortigen Bildkatalog. Selbst das erste Klemmbrett ist mit Inhalt dabei.
Dasselbe bei Papyrus ViEW. Bilder sind im Dokument sichtbar.
Bei beiden Programmen wird allerdings der Textfluss um die Bilder herum, mal mehr oder gar nicht Berücksicht. Auch der rechte Rand schneidet hin und wieder Sätze ab. Aber im Großen und Ganzen funktionieren sie. Selbst mit heutigen Pap-Dokumenten.
Den Duden Korrektor konnte ich mangels vorhandenem MS-Word nicht installieren und ausprobieren.

Natürlich kein Vergleich zu der heutigen Papyrus-Version. Aber als nostalgische Erinnerung, sehr schön.

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Sehr lustig. Muss ich mal versuchen, ein aktuelles pap-Dokument auf dem alten Powerbook und Papyrus unter MagicMac zu öffnen :slight_smile: