Warte auf mein erstes Exemplar

Hallo Zusammen!
Vorab muss ich mich entschuldigen, dass ich mich so lange nicht gemeldet habe. Aber ich hatte schlicht und einfach keine Zeit. Mein Buch, es ist fertig und hat mich meine ganze Freizeit gekostet. Gefühlte hunderte Male gelesen, umgeschrieben, gekürzt, wieder umgeschrieben, laut vorgelesen, ganze Kapitel verändert, … und irgendwann war Schluss. Ich habe es einer Lektorin (ein Glücksgriff) zum Überarbeiten gegeben. Vier Wochen Knochenarbeit, wirklich. Aber was ich da gelernt habe!!!
Ich habe mich dazu entschlossen bei myMorawa (Selfpublishing) zu veröffentlichen. … Also fertiges Manuskript in Buchform gebracht (wieder Knochenarbeit), dank Papyrus gibt es ja viele Vorlagen, aber es ist trotzdem noch viel zu tun. Dann Cover-Gestaltung (wieder Knochenarbeit). Gott sei Dank male ich auf meinem iPad und habe ein Grafikprogramm zum Nachbearbeiten, so hatte ich Vorkenntnisse. Ohne die wäre ich angestanden. Aber es ist gelungen, bin richtig stolz darauf! Es ist sehr schöne geworden! … Und dann habe ich alles MyMorawa geschickt, … und es hat geklappt. Ein, zwei kleine Beanstandungen (z. B. wurde beim Abspeichern als pdf das Format plötzlich geändert; hat mich auch ein paar Stunden gekostet bis ich darauf gekommen bin: man muss beim Papierformat die Werte der Etikettenbögen alle auf 0 setzten, warum auch immer)! Aber jetzt ist es vollbracht und geht bereits in den Druck. In ein paar Wochen halte ich mein erstes Buch in Händen! Hurra!!!
… Und ich schreibe bereits am 2. Band! … Und jetzt geht es schon viel professioneller von der Hand.
Sobald es erschienen ist, melde ich mich wieder. Schreib jetzt weiter!
Liebe Grüße
Dad Langbein :):slight_smile:

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Gratulation! Und ja: Knochenarbeit. Aber nur so gehts.

Nach dem Buch ist vor dem Buch.
Ich wünsche viel Erfolg!

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Super! Herzlichen Glückwunsch!
Dein Erfolg macht Mut, selbst dran zu bleiben. :thumbsup:

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Meine lieben Schreiberlinge!
Mein Buch ist erschienen. Am Freitag erhielt ich meine Eigenexemplare. Ich sag Euch, es ist ein geiles Gefühl den Karton zu öffnen, ein Buch herausnehmen, es beschnuppern, aufschlagen und über die Seiten streichen.
Das Buch heißt: “Der Pythagoras Code”, ein Fantasy-Krimi, 236 Seiten. ISBN: 978-3-99129-760-4 (Hardcover), ISBN: 978-3-99129-761-1 (E-Book).
Es ist ein Buch nicht nur für Krimi-, Fantasy-, und Rätselfans, sondern auch eines für Samosliebhaber oder die, die es werden wollen. Alle genannten Orte im Buch sind Realität. Es lohnt sich, diese Orte zu besuchen und zu erwandern. Ich weiß von was ich Spreche, ich reise mit meinem Mann seit vielen Jahren nach Samos, wir haben sozusagen den Samosvirus.

Mann kann es über alle gängigen Online-Buch-Plattformen bestellen und kaufen. Natürlich auch im Buchhandel ordern.
Jetzt muss ich noch tüchtig die Werbetrommel rühren. Nächste Woche beginne ich die örtlichen Buchhandlungen aufzusuchen, um auf mein Werk aufmerksam zu machen. Die Bezirkszeitung wurde auch informiert. Freunde und Bekannte sowieso. Ich habe Lesezeichen kreiert mit den Eckdaten des Buches, die ich überall verteile (Friseur, Beauty-Salon, Schneider, Heurige, etc.).
www.beatrixradfux.at (meine Website), info@beatrixradfux.at

Und wie hat narratöör geschrieben: Nach dem Buch ist vor dem Buch. ´Anatols und Teresas zweite Reise`(meine 2 Hauptprotagonisten), hat auch bereits einhundert Seiten.

Liebe Grüße
Dad Langbein

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Herzlichen Glückwunsch und viel Erfolg :thumbsup:

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Danke! :):slight_smile:

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Auch von mir alles erdenklich gute!

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Allen Danke!

Gestern schrieb ich, dass ich die örtlichen Buchhandlungen abklappern werde, das klingt so einfach. Aber ich habe doch Bammel davor. Wie werden sie reagieren? Sind sie überhaupt interessiert? Ich meine, bei meinem Friseur oder Heurigen usw. Lesezeichen und Bücher zu hinterlegen, dass ist leicht. Das sind keine Profis und haben keine Ahnung von dem beinharten Buchmarkt. Nicht, dass ich ihr Interesse und Wohlwollen mir gegenüber nicht schätzen würde, im Gegenteil. Aber Buchhändler sind schon ein anderes Kaliber. Am Mittwoch gehts los. Hier vor Ort, in meiner Heimatgemeinde, mit der ersten Buchhandlung. Wird spannend! Ich werde berichten!

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Das habe ich auch vor. Und ich hab auch Bammel. :scream:

:thumbsup:

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Hab ich gemacht. Zuerst wurden aber Bücher verschickt an alle möglichen Buchhandlungen in nährer Umgebung. Das hätte ich mir sparen können, da ging einiges an Kohle drauf. Nie wieder etwas gehört.
Anschließend habe ich die Buchhandlungen abgeklappert. Hier auf de Insel ist das besonders schwierig, glaube ich, weil ein kleiner Klüngel in vielen Bereichen das Geschäftsleben dominiert. Sylt ist eben ein ziemlich abgeschlossener Raum, in dem sich leicht Monopole aufbauen lassen. „Dann geh ich woanders hin!“ funktioniert hier nicht, wenn gut 10 km Nordsee dazwischenliegen. Und die Riege der Syltkrimi-Autoren sind ein starkes Bollwerk. Ich bin zwar Sylter, schreibe aber keine Syltkrimis. Nebenbei: Die Konstruktion dieser Krimis ist durch die Bank recht primitiv und beruhen hauptsächlich auf dem Wiedererkennungswert: „Lies mal, Schatz! Zerstückelte Leiche bei Buhne 16, da waren wir doch gerade gestern…!“ Grusel, grusel :zipper_mouth_face:
Okay, reine Geschmackssache…, ich kanns nicht leiden…
Ich konnte aber immerhin auf meiner Klinkenputzertour zwei Verkaufsstellen generieren: eine Bade-Buchhandlung und eine Tabakecke in einem großen, edlen Feinkostladen, in dem sich die Haute Volee mit Kaviar, Scampi und Lächschen versorgt. Bei „Feinkost Meyer“ verticken sie meine Bücher für lau und wollen keinen Cent dafür, der Chef und ein Teil der Belegschaft sind treue Leser. Und es funktioniert.
Letztes Jahr habe ich beim Gassigehen in den Wiesen - kein Witz - den Geschäftsführer (von seiner Frau verurteilter Mopsbesitzer) des „Hotel Stadt Hamburg“ kennengelernt. Und ja, es ist das Hotel, in dem einst unser Ex-Präsi Wulff für nix Urlaub gemacht hat, was dann letztendlich zu seinem Karriereende führte. Dort gibt es eine Leselounge mit tiefen Clubsesseln, also Flyer herstellen, ein paar Romane von mir in die Hütte und das Warten auf den großzügigen Verleger, der sich heillos in mich und meine Werke verknallt, beginnt…
Ich gestehe - ich erzähle von meinen Romanen jedem, der es wissen will. Und den anderen auch.
Ich hoffe, ich bin dabei nicht zu aufdringlich - die Übergänge sind ja fließend -, aber ich mache eben Werbung für mich. Ich bin allerdings auch leicht extrovertiert veranlagt, also nicht schüchtern und ab und zu eine große Fresse. Es ist sehr wichtig, dass man an seinem Werk wenig Zweifel hat, nur dann kann man Euphorie gut herüberbringen und auch überzeugend anbieten.
Wird schon…:thumbsup:

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Darf ich da mal nachhaken, da das bei mir hoffentlich auch bald ansteht? Was genau heißt das? Gehst du da hin mit zehn Büchern im Gepäck und drapierst die dann mit Erlaubnis gut sichtbar im Schaufenster oder muss man den Inhaber überzeugen, die selbst zu bestellen und anzubieten? Und bekommst du etwaige Verkaufserlöse dann vom Ladenbesitzer direkt oder ganz normale über die Abrechnung deines (SP-)Verlages? Und bietest du auch kostenlose Probeexemplare an? Ich wäre für ein paar Details (gerne auch von anderen Selfpublishern mit Erfahrung) sehr dankbar.

Ich wollte den Thread nicht entern, aber vielleicht interessiert das @Dad Langbein ja auch :wink:

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Ja, klar!
Ich konnte feststellen, dass kleinere Buchhandlungen eher Interesse haben, als die Platzhirsche, die großen Läden. Muss aber nicht stimmen.
Du gehst in den Laden, suchst möglichst den Chef/in - eventuell nochmal wiederkommen, wenn er/sie/es nicht da ist, die Angestellten geben oft nichts weiter - und dann erzählst Du diesem Chef/in, Du hättest ein Buch geschrieben, es ist Fantasy/Gay Romance/Krimi whatever, hau die Details auf den Tisch, Inhaltsangabe, wenn er/sie/es es will, dass Du SP bist, ja, das Leben des Autoren ist schwer, und man müßte ja auch die Neulinge fördern. Du mußt selbst einschätzen, was geht, was zuviel ist, was zuwenig. Das Timing ist auch nicht unwichtig, Du willst den Inhaber ja in einem Moment erwischen, in dem er sich auf Dich konzentrieren kann, und Du nicht gestresst zwischen zwei Regalen von ihm/ihr abgehandelt wirst.
In meinem Fall stieß ich im dritten abgeklapperten Geschäft auf einen langhaarigen Besitzer. Da ich auch lange Matte trage, hat uns das wohl irgendwie nähergebracht. Da sieht man mal… :thumbsup: Dann läßt Du **ein **Exemplar da, eins, **uno, **geschenkt. Ich hatte den Vorteil - den ich immer noch habe - meine Fahrradkunden in die Buchhandlung schicken zu können. Daraufhin legt sich der Händler ein paar Exemplare zu.
Hierbei gibt es noch eine Besonderheit der Insel: Es kaufen in erster Linie Touris, die lediglich eine begrenzte Zeit da sind. D. H. Bestellungen („Nächste Woche Dienstag ist es da!“, „Da bin ich schon wieder in Bottrop!“) funktionieren so nicht. Die Ware muß da sein.
Abrechnung, Bestellung, etc. läuft über BoD, die Umsätze kann ich online einsehen.
Ich bin ein alter Provokateur und schickte ebenfalls ein paar gute Stammkunden in die großen Buchhandlungen, die mich haben abblitzen lassen. Die fragten da nach meinen Romanen, es hieß dann „Haben wir nicht da“, die Kunden sagten „Was? Sie kennen den nicht? Aber das ist doch ein Sylter?!“ Meine Kunden und ich haben uns schlappgelacht. Das Ganze haben wir drei Mal gemacht, aber ob es was gebracht hat, kann ich leider nicht nachvollziehen.
Die Verkaufsstelle bei „Feinkost Meyer“ funktioniert völlig anders: dort gebe ich meine Romane ab, immer so vier, fünf, - z. Zt. Roman No 2 und No 3, jeweils 3 Stück - die verkaufen sie für mich und immer, wenn die Papiertüte voll ist - oder alle Romane verkauft - kommt einer von Meyer rüber, bringt mir die Kohle und holt neue Bücher. Easy. Ich denke, das ist die Ausnahme. Wenn ich die Romane so verticke, ist meine Marge natürlich höher als über BoD.
Die meisten Bücher verkaufe ich jedoch im Fahrradladen.
Mein Chef hat nichts dagegen, ich leite (HA!) völlig alleine eine Filiale und kann ziemlich schalten und walten, wie ich will. Meine Zahlen sind immer top, und nur das ist für mein Chefchen entscheidend. Es gibt etliche Stammkunden, die kaufen jedes Jahr ein Buch. Da macht es die Menge und das hat natürlich auch Auswirkungen auf meinen Bekanntheitsgrad. Im Schnitt kommen pro Saison etwa 5000 bis 6000 Menschen zu mir in die Hütte und das letzte Buch hat sich genau dort etwa 150 x verkauft. Ich kann es dir nicht so genau sagen, weil ich doch einiges verschenke. Ich denke, dass es im Moment mehr darum geht, dass ich gelesen werde, nicht unbedingt verkauft. Auf diese Weise ist ein Exemplar in Sidney gelandet, ein Haufen in der Schweiz und Österreich. Das soll zwar überhaupt nichts heißen, fühlt sich nur geil an…:thumbsup:
Ein Schmankerl am Rande: Mit No 1 bin ich kackenfrech in eine der großen Buchhandlungen rein, biete mein Werk feil. Eine sehr interessierte Verkäuferin führt mit mir ein langes, gutes Gespräch und nimmt das Buch entgegen. Ich käme direkt neben die Sylt-Krimis ins Regal. Außerdem würde sie gerne mein Manuskript von No 2 lesen, ich könne ja mal eine CD vorbeibringen. Ich glücklich.
Monate später immer noch keine Nachricht. Ich also hin, ist immer besser als telefonieren. Okay, von meinem Buch weiß man nichts, die CD mit dem Manuskript ist verschwunden, findet sich dann doch in einer einsamen Schublade ganz hinten. Die Dame, die mir literarisch so hold war, ist nirgends zu sehen. Ich beschreibe sie ein wenig verzweifelt der anderen Dame. Und es stellt sich heraus, dass Niemand, auf den diese Beschreibung passen könnte, im Laden arbeitet. Eine Touritussi, die sich mal gut fühlen wollte? Ein Geist? Ich werde das wohl nie erfahren…spooky, spooky…:zipper_mouth_face:

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