Wenige Dinge werden im Alter besser ...

… es sei denn, man ist ein Käse, oder Wein.

Ich werde auch immer älter und vielleicht werde ich mindestens so gut, dass ich wenigstens mal über die erste Seite hinauskomme.
Inzwischen 51 Jahre gereift, Wahlfränkin, Asperger Autistin, “Lesbin”, Mutter, Technikerin und begeisterte Auswanderungsplanerin: nach Schweden oder Südtirol - zwei Herzen schlagen, ach! in meiner Brust, eins für das soziale/gesellschaftliche Miteinander in Skandinavien und eins für das Klima und die Kulinarik von Italien im Allgemeinen und Südtirol im Speziellen.
Letzteres bezieht sich besonders auf unseren Zero Waste Lebensstil.

Ich bin begeisterte Leserin und neuerdings auch Hörerin. Ein kurzer Überschlag hat mich, seit meinem ersten Buch als Neuleserin mit 6 Jahren, auf rund 4.000 bis 9.000 gelesene Bücher gebracht.

Ganz so viele Ideen für Bücher habe ich nicht, aber doch schon ein bis zwei Handvoll.
Ich mag es lustig, spannend, fantasievoll, und damit meine ich die Bücher. Ich mag es, wenn mit Worten gearbeitet und gespielt wird, wenn ein Satz alleine schon leuchtende Augen erzeugt.

Aber ehrlich gesagt, wenn die Handlung gut ist, und die Bilder auf meinen inneren Augenliedern aufleuchten, dann bin ich zufrieden.

Nun also geht es ans Schreiben. Zumindest versuche ich es. Und da meine Frau und unser Sohn auch Interesse am Schreiben haben, ist es auch gleich die Familienpackung geworden.
Meine Ideen und besonderen Interessen sind einige Sachbücher, Fantasy Romane sowie Science Fiction. Gerne auch genreübergreifend und vielleicht auch mit etwas Krimi gewürzt.
Speziell im Fantasybereich schwebt mir auch eine Krimi-Fantasy-Reihe vor, die bei Erstleser- und Kinderbüchern beginnt.
Und natürlich interessiert mich LGBT Literatur auch, zu schreiben.

In meinem Technikbereich fällt nicht nur meine Ausbildung zur Elektronikerin, sondern auch meine langjährige Beschäftigung als Systemadministratorin. Und so muss die Asperger-Autistin nun das neu erstandene Programm in eine Client/Server Struktur mit versionierender Dokumentenverwaltung einbinden. Das Programm lernen und dann, völlig aspihaft, komplett strukturiert mit dem Schreiben anfangen.

Letzteres war und ist mein kleines Problem, weswegen es nie mit dem Schreiben geklappt hat Also, zumindest mit dem Schreiben über eine halbe Seite hinaus. Ich versuche immer, die ganze Struktur drumherum und des geplanten Buches so zu realisieren, dass es … “passt”.
Diese Forum war daher ein ganz wichtiger Grund für meine Entscheidung pro Papyrus Autor.

In diesem Sinne und mit wahrscheinlich vielen zukünftigen Fragen einen schönen Tag wünscht euch

Anikka

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Hallo Anikka,

dann mal willkommen hier!

Klingt ja spannend, was du über dich erzählst, da sollte auch genug Material für spannende Geschichten dabei sein. Hier sind m. W. viele im Bereich Fantasy unterwegs, aber auch die anderen Genres sind vertreten. Ist ja prima, dass deine Familie auch schreibinteressiert ist, da kannst du sie gleich als Testleser zwangsrekrutieren. :smiley: Der einzige Nachteil bei nahestehenden Testlesern ist halt nur, dass sie meist entweder überkritisch oder - ganz im Gegenteil - zu wohlmeinend sind, aber du wirst deine Pappenheimer ja kennen und das einzuordnen wissen.
Und was das Überstrukturieren und zu Tode planen einer Geschichte angeht, vielleicht versuchst du einmal, dich mit deinen eigenen Waffen zu schlagen. Erstelle einen Masterplan. Bis 24.12. darfst du an deiner Geschichte nach Herzenslust planen, plotten, strukturieren, Magiesysteme entwickeln, Familienstammbäume ausarbeiten, whatever - aber am ersten Weihnachtsfeiertag muss das erste Kapitel geschrieben werden. Vielleicht hilft dir das, in den Flow zu kommen.

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Wie nett, @anon37238882, dass du keine Jahreszahl dazugeschrieben hast. Dann bin ich ja immer noch im Zeitplan, obwohl ich die erste Idee zu meinem Projekt im Februar 2013 hatte …
Ich habe festgestellt, dass man das Plotten und den Weltenbau schlecht timen kann. Ich habe auch lange Zeit versucht, mir eine Deadline zu setzen und bis dann und dann mit der Planung aufzuhören und einfach anzufangen. Aber es rächt sich. Gerade jetzt. Ich musste/ muss mir jetzt gerade ein paar Wochen Zeit nehmen, um meine Figurendatenblätter zu vervollständigen und neue Tiere und Pflanzen zu “benamsen”, sonst werde ich der Situation nicht mehr Herr. Dabei würde ich viel lieber anfangen, Band 3 zu plotten … Aber es funktioniert nicht. Den ganzen Sommer über hatte ich viel zu wenige Ideen. Seitdem ich mich wieder meinen Notizen, meinen Charakteren und den Lücken in ihren Lebensläufen zuwende, purzeln die Ideen nur so übereinander.
Liebe @Anikka, Du musst einfach damit rechnen, dass Fantasy zu schreiben sehr viel Arbeit bedeutet, denn es ist sehr aufwändig, eine Welt zu erschaffen. Man kann sich sehr verzetteln, das stimmt, aber wenn man zu wenig macht, funktioniert es irgendwann auch nicht mehr.
Wichtig ist, dass Du zwei Dinge hast: Spaß am Schreiben und Fabulieren und einen laaaaangen Atem. Dann kommst Du irgenwann auch zum Ziel!

LG
Pamina

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Meine Güte, das war ein Vorschlag und als Hilfe gemeint! Take it or leave it.
Aber wenn der Projektfortschritt irgendwann nur noch in weiterer Plandetaillierung und Planaktualisierung besteht, ist man dem Projektziel keinen Schritt näher gekommen.

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Danke für den Vorschlag. Er wird nur bei mir nicht funktionieren.

Ein Beispiel. Als Kind war “Male einen Wald oder einen Baum” extrem schwierig. Ich habe versucht zu mahlen, was ich sehe. Und das waren Äste und Blätter.
Genauso funktioniert mein Denken und meine Wahrnehmung. Einen Wald zu malen ist für mich ein Umdenken, bevor ich ihn malen kann. Allein einen Tisch “aufzuräumen” ist für mich schwierig, weil für mich jedes Teil eine einzelne Aufgabe ist. Der Trick ist also für mich, die Aufgaben zu separieren und das Drumherum auszublenden. Also, Salamitaktik.
Da ich nicht in der Lage bin, die Dinge im Großen und Ganzen zu sehen. muss ich die kleinen Teile sehen und die anderen Teile ausblenden. Das funktioniert aber nur, wenn ich kleine Teile habe.
Ich bin nicht in der Lage, einfach mal loszuschreiben wenn noch nicht alles passt, weil mein Gehirn dann wie ein riesiges Diagramm anfängt alles zu sehen, was noch fehlt und automatisch Prioritäten plant.

Bezogen auf den Wald sah das so aus: Priorität hat, was vorne ist. Was verdeckt ist kommt später dazu… See the problem? Erst nachdem ich hart gelernt hatte, dass ich so nicht mal einen kleinen Baum malen kann, habe ich die Priorität umgedreht. Erst das hintere malen. Nur, was ich nicht gesehen hatte, wollte ich auch nicht malen. Sozusagen das verdeckt musste ich als Lücken lassen.
Es ist erst 10-15 Jahre her, dass ich gelernt habe, wie ich einen Baum mit ein paar Strichen malen kann, ohne mir Gedanken um Blätter und Äste zu machen.
Und es ist erst 10 Jahre her, dass ich mit der Salamitaktik gelernt habe, meinen Haushalt wenigstens ansatzweise ordentlich zu halten, oder wieder ordentlich zu bekommen, In meinem Kopf sind selbst beim Aufräumen Pläne enthalten, die vielleicht Monate oder Jahre in der Zukunft liegen.

Darum hoffe ich, dass mir Papyrus Autor dabei hilft, dies in den Griff zu bekommen. Salamischeibe 1: lernen, wie das Programm funktioniert und wie ich darin meine Salamischeiben unterbringen kann. Ich warte gerade nur noch auf meinen Lizenzkey und auf meinen Windows Lizenzkey, denn da nervt mich auch etwas, weswegen ich den ganzen Rechner “erst!” neu aufsetzen muss… See? :wink:

Anikka

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Willkommen im Forum!
Hoffentlich findest Du den Weg zu Deinem Buch oder Deinen Büchern!

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Willkommen und viel Erfolg. Spaß wirst Du hier im Forum bestimmt haben.

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Willkommen im Forum und viel Erfolg :slight_smile:

Hallo Anikka,
auch von mir ein Willkommen. Hört sich spannend an, was du schreibst. Eine ganz andere Wahrnehmung und dadurch eine andere Herangehensweise an alles und somit auch das Schreiben. Ich bin mir sicher, dass Dir das Papyrus-Programm dabei gut helfen kann. Es kann, wenn man es so einsetzen möchte, wunderbar strukturieren.

Viel Erfolg - und natürlich viel Spaß beim Schreiben. (Da hat @Pamina22 Recht: ohne Spaß sollte es nicht sein!)
Maika

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Herzlich willkommen Anikka! :thumbsup:

Ich hoffe Du wirst dich hier wohlfühlen und den ein oder anderen hilfreichen Tipp für Dich und Deine Lieben finden.
Es ist so schön, dass Du das Schreiben mit Frau und Kind teilen kannst. Es hilft, wenn man jemanden an der Seite hat, dem man auch einfach mal so die ersten Ideen erzählen kann und der ebenfalls Spaß daran hat sich mit einzudenken. Solche Leute findest Du hier auch :)…

Und es ist sehr spannend zu lesen, wie Strukturen sich für Dich entwickeln und mal wieder zu erkennen, wie unterschiedlich die Herangehensweisen an ein Projekt von Schreiberling zu Schreiberling sein können / müssen.
Ich brauche zum Beispiel einen kleinen Fitzel Struktur über dem mitten im Prozess ein chaotischen Haufen entsteht, in den ich mich nach und nach wieder einwühle (was sicher für viele ein Albtraum wäre, und hey, ich habe selbst keine Ahnung wo das hinführen wird, aber ich gehe mal mit dem „flow“, wie es so schön heißt :D).

Papyrus ist in jedem Fall eine riesige Hilfe und wenn die Seitenzahlen wie von selbst wachsen und wachsen kannst Du uns ja mal eine Leseprobe dalassen (?) :laughing: Auf Deine Texte und Deinen Blick auf die Welt bin ich sehr gespannt!

LG, Jules

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Liebe Anikka, Chance oder Bedrohung? Und wenn du deine Geschichten so schreibst, wie du sie siehst? Gut, irgendwie sollte der Leser verstehen, worum es geht.
Viel Erfolg
Komo