Wie landet die Bewerbung nebst Anhang auf keinen Fall im Spamordner?

Hallo!

Manche Literaturagent:innen wünschen eine Bewerbung samt Leseprobe und Expose als email. Wie kann man sichergehen, dass diese Mail schon aufgrund der Anhänge nicht im Spamordner der Agentur landet?

Danke

Viele Grüße

Alex

Meine Einschätzung ist, dass man das gar nicht sicherstellen kann. Du erhöhst ggf. deine Zustellchancen, wenn deine Absenderdomain von einem bekannten Anbieter (Telekom, Gmail, GMX, etc) stammt. Aber das ist eben kein Garant, dass nicht doch irgendein Filter/Schutz beim Empfänger anspringt.

Daher wäre mein Tipp:
a) Eine Mailadresse zum Versand nutzen, mit der man bisher noch nie Zustellprobleme bemerkt hat.
b) Bei Unsicherheit freundlich hinterhertelefonieren.

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Ergänzend zu @Stolpervogel ist es sinnvoll einen Betreff zu verwenden, der “unverdächtig” ist. Dazu könnte man die Spams im eigenen Spamfilter mal durchforsten, was “beliebte” Betreffzeilen sind, die grundsätzlich als Spam erkannt werden.
Eine Sicherheit gibt es nicht, wie das Stolpervögelchen schon geschrieben hat.
Ich bekomme z. B. einen Harley-Davidson-Newsletter, den ich aus freien Stücken extra abonniert habe. 1 von 10 HD-Newslettern landet in aller Regelmäßigkeit im Spam-Ordner.

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Das kommt auch auf die Anhänge an. Es wäre ja kontraproduktiv, wenn ein Literaturagent seinen Mailclient so konfiguriert, dass alle Mails mit Anhang automatisch im Spamordner landen. Solange du da keine allzu exotischen Dateitypen verwendest, sondern nur die “üblichen Verdächtigen” (.doc, .pdf) solltest du auf der sicheren Seite sein.
Und wie schon @Suse schrieb, unbedingt Wörter vermeiden, die in Richtung Dating, Pharma, Glücksspiele und Finanzen verweisen.

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Vielen Dank @Stolpervogel, @Suse und @RalfG!

Ich denke, dass sich meine Frage damit geklärt haben sollte.

Viele Grüße

Alex

Man kann bei den Optionen der Mail angeben, ob man eine Übermittlungs- und eine Empfangsbestätigung/Lesebestätigung erhalten möchte. So würdest du darüber informiert, wenn die Mail beim Zielserver landet und/oder wenn sie irgendwer öffnet. Ob sie dann im Papierkorb landet, kann man so aber nicht herausfinden :wink:
Eine Lesebestätigung kann der Empfänger außerdem unterdrücken bzw. ablehnen.
Also auch hier keine 100%ige Sicherheit, aber zumindest eine Möglichkeit mehr, um etwas über das Schicksal deiner Bewerbung heraus zu finden.

Noch eine Ergänzung zu Ralf’s Aussage:

Mit .doc muß man mittlerweile auch schon vorsichtig sein. Wir (Industrie) blockieren externe Mails mit .doc - Anhängen und lassen nur noch das aktuellste Format .docx zu. Es gibt da wohl entsprechende Empfehlungen des BSI. Gleiches gilt für Excel. Dateien mit Makros werden sofort abgelehnt.

Wie Verlage das handhaben, weiß ich aber natürlich nicht. Dennoch würde ich immer die aktuellste Version von Word-Dateien verwenden. Oder eben ausschließlich mit PDF arbeiten.

Servus,

Alex

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Ich würde bei der Agentur nachfragen, ob sie eine spezielle E-Mail-Adresse für Leseproben und Exposés haben, welche Formate sie dafür bevorzugen und ob es Größenbeschränkungen gibt (die bei Textdokumenten aber weniger relevant sein sollten).

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Die meisten Agenturen haben eine extra E-Mail Adresse für Einsendungen und geben spezielle Hinweise, in welchem Form sie Manuskripteinsendungen wünschen. Manchmal antworten sie auch mit einer automatischen Eingangsbestätigung.

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