Woraus resultiert die Dateigröße bei Papyrus?

Griaß aich (für die jenseits der Weißwurstlinie Beheimateten: moin, moin… :slight_smile: ) allerseits:

Hat jemand von euch Foris eine Ahnung, warum zwei gleich lange Papyrusdokumente, die nur Text aufweisen, eine gänzliche unterschiedliche Speichergröße als Datei haben? (beide umfassen jeweils ca. 40 Seiten Text gleicher Fonts und Schriftgröße, wobei das eine mit ca. 400KB zu Buche schlägt, das andere nur mit 250 KB)

Da gibt es viele Ursachen:

    [li] Anzahl der Anschläge[/li]
    [li] häufigere Verwendung von Buchstaben mit Akzenten oder von nicht-lateinischen Buchstaben (griechisch, kyrillisch etc.)[/li]
    [li] häufigere Verwendung von Textattributen (fett, kursiv, Farbe etc.)[/li]
    [li] häufigere Verwendung von Absatz- und Textformaten[/li]
    [/LIST]

    Im Bildkatalog oder in der Dokumentstatistik würde ich nachsehen, ob nicht doch ein Bild im Dokument gelandet ist. Die Verwendung mehrerer Stammseiten dürfte ebenfalls zu größerem Speicherbedarf führen.

    Alle diese Dinge muss sich das Programm merken und dafür braucht es Platz. Allerdings ist der Unterschied zwischen 250 und 400 KB noch nicht wirklich dramatisch.

Tabellen sowie Text- und andere Grafikobjekte verbauchen auch gut Verwaltungs-Bytes.

Danke für die Anregungen, Leute.

Auch wenn es sicherlich keine wichtige Frage ist und in dem Speicherbereich auch völlig egal, der eigentliche Grund ist eher der, ein wenig hinter die Art blicken zu können, wie Papyrus arbeitet.

Ich habe aufgrund eurer Einwände die beiden Dateieninhalte nochmals verglichen. Sie weisen beide keinerlei Objekte auf. Der Text unterscheidet sich weder in der Formatierungsart noch in den Text- oder Schriftattributen.

Worin sie sich allerdings unterscheiden ist eine ganz seltsame Verselbstständigung von Papyrus.

Beide Texte haben jeweils zwischen 50 und 60 Fußnoten. Im Text der um 70% größeren Datei hatte ich in die Fußnote eine Internetquellenangabe eingefügt, die sich nun zum Hyperlink verselbstständigt hat. Und nicht nur das:

Durch mehrfaches Kopieren und Importieren in einen anderen Text (oder was auch sonst immer) haben sich plötzlich alle Fußnoten in Hyperlinks verwandelt (sind plötzlich alle blau und unterstrichen).

Wenn ich nun versuche, einen Hyperlink zu löschen, sind manche Fußnoten plötzlich farblich unterlegt. Andere vertauschen ihre Schriftattribute. Bei wieder anderen lande ich mit einem Schlag ganz woanders.

Also, jetzt muss ich erst mal alles sortieren und versuchen, zu löschen, was gar nie da war und zu neu zu ordnen. Die Überraschungen sind schon faszinierend… :scream:

Hm na ja, wenn man da hin und her “macht”, ohne so genau zu wissen, was man wann wie gemacht hat, ist’s für uns verdammt schwer, dazu eine schlaue Antwort zu geben … :wink:

Wenn da echte Merkwürdigkeiten im Text sind, einfach mal schicken - ich schau’ da gern drauf.

Nun ja, das hatte ich auch gar nicht erwartet, Ulli. Ich wollte nur anzeigen, dass der Hinweis von glucose, in die Dokumentenstatistik zu schauen, mir gezeigt hat, dass da Hyperlinks eingetragen sind, die gar nicht von mir stammten. Dies wiederum hat mich dann drauf gebracht, die Fußnoten näher zu untersuchen.

Dass da - wohl durch Web-Kopien bedingt - etwas schief läuft, ist mir klar. Wie es zustande kam, lässt sich leider nicht mehr so genau eruieren, da sich ja wohl niemand merkt, was er alles macht, für den Fall, dass irgendwann die große Fehlermeldung käme… :confused:

Aber wie gesagt, das Problem ist nicht so wichtig. Wichtig war mir primär zu verstehen, warum bei gleichem Text so unterschiedliche Speichergrößen zustand kämen.

Folgendes habe ich festgestellt:

FN 1: Hyperlink zur Literaturdatenbank angelegt, klappt,

FN 2: angelegt: FN-Zeichen wird schon als Hyperlink markiert, anschließend ebenfalls Hyperlink zu einem zweiten Titel:

beide FN verweisen auf denselben Link.

Getestet mit der letzten Demo unter Mac Os.

Gruß

boerne

Ich hatte am 20. Sept geschrieben:

Jetzt habe ich die Ursache für die Geisterlinks entdeckt. Ich habe von mir geschriebene und auf anderen (u.d. eigenen) Webseiten veröffentlichte Texte mittels Copy & Paste in ein Papyrsdokument kopiert. Obwohl kein sichtbarer Link in dem so kopierten Text erkenntlich ist, haben wohl die Betreiber dieser Webseiten unsichtbare Links eingebaut. Nachdem ich nämlich in der Doku-Statistik unter Papyrus nachsah, entdeckte ich dort haufenweise Hyperlinks, die auf scheinbar willkürliche Stellen im kopierten Text verwiesen. (Auch) dadurch hatte sich die Dateigröße erhöht. Auf weitere Ursachen bin ich noch nicht gekommen.